Die Synchron-Serielle Schnittstelle, engl. Synchronous Serial Interface (SSI) ist eine Schnittstelle für Absolutwertgeber (Wegmesssysteme). Sie ermöglicht es, durch eine serielle Datenübertragung eine absolute Information über die Position zu erhalten. Das Synchronous Serial Interface wurde ursprünglich von der Max Stegmann GmbH (seit 2002 Teil der Sick-Gruppe) entwickelt, wird aber von einer Reihe anderer Hersteller verwendet.

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  • Die Synchron-Serielle Schnittstelle, engl. Synchronous Serial Interface (SSI) ist eine Schnittstelle für Absolutwertgeber (Wegmesssysteme). Sie ermöglicht es, durch eine serielle Datenübertragung eine absolute Information über die Position zu erhalten. Das Synchronous Serial Interface wurde ursprünglich von der Max Stegmann GmbH (seit 2002 Teil der Sick-Gruppe) entwickelt, wird aber von einer Reihe anderer Hersteller verwendet. Sie eignet sich besonders für Anwendungen, für die Zuverlässigkeit und Robustheit in industrieller Umgebung erforderlich sind. Die Synchron-Serielle Schnittstelle ist sehr einfach aufgebaut, es werden nur zwei Leitungspaare (für den Takt und die Daten) benötigt, und im Sensor wird wenig mehr als ein Schieberegister und ein Monoflop zur Ansteuerung desselben benötigt. Das ermöglicht einen kostengünstigen Aufbau. SSI ermöglicht weiterhin das Anschließen von bis zu drei Gebern an einen gemeinsamen Takt. Das ermöglicht das Auslesen mehrerer Sensoren zu einem definierten Zeitpunkt. Gegenüber anderen Schnittstellen für Wegmesssysteme bietet die Synchron-Serielle Schnittstelle folgende weitere Vorteile: * Geringerer Verkabelungsaufwand * Der Aufwand für Verkabelung und Schnittstellentechnik ist von der Länge des Datenwortes unabhängig * Durch synchrone und symmetrische Takt- und Datensignale über paarig verdrilltes Kabel wird die Abschirmung gegen Störeinflüsse erreicht. * Zur Vermeidung von Erdschleifen wird eine komplette galvanische Trennung durch Optokoppler herangezogen. Damit die Übertragung den Leitungslängen angepasst werden kann, ist die Taktfrequenz mittels Software einstellbar. Außerdem ist die Anzahl der Datenbits über Software programmierbar, so dass auch eine Flexibilität in Hinsicht der Auflösung möglich ist. Der Datenwert kann wahlweise im Gray-Code oder im Binärcode erfolgen. Zur Datensicherung kann zusätzlich ein Paritätsbit übertragen werden. Manche Sensoren nutzen ein Datenbit als Alarmbit, zum Beispiel um bei optischen Wegmessern den Ausfall der Leuchtdiode oder eine Unterbrechung der Versorgungsspannung anzuzeigen. (de)
  • Die Synchron-Serielle Schnittstelle, engl. Synchronous Serial Interface (SSI) ist eine Schnittstelle für Absolutwertgeber (Wegmesssysteme). Sie ermöglicht es, durch eine serielle Datenübertragung eine absolute Information über die Position zu erhalten. Das Synchronous Serial Interface wurde ursprünglich von der Max Stegmann GmbH (seit 2002 Teil der Sick-Gruppe) entwickelt, wird aber von einer Reihe anderer Hersteller verwendet. Sie eignet sich besonders für Anwendungen, für die Zuverlässigkeit und Robustheit in industrieller Umgebung erforderlich sind. Die Synchron-Serielle Schnittstelle ist sehr einfach aufgebaut, es werden nur zwei Leitungspaare (für den Takt und die Daten) benötigt, und im Sensor wird wenig mehr als ein Schieberegister und ein Monoflop zur Ansteuerung desselben benötigt. Das ermöglicht einen kostengünstigen Aufbau. SSI ermöglicht weiterhin das Anschließen von bis zu drei Gebern an einen gemeinsamen Takt. Das ermöglicht das Auslesen mehrerer Sensoren zu einem definierten Zeitpunkt. Gegenüber anderen Schnittstellen für Wegmesssysteme bietet die Synchron-Serielle Schnittstelle folgende weitere Vorteile: * Geringerer Verkabelungsaufwand * Der Aufwand für Verkabelung und Schnittstellentechnik ist von der Länge des Datenwortes unabhängig * Durch synchrone und symmetrische Takt- und Datensignale über paarig verdrilltes Kabel wird die Abschirmung gegen Störeinflüsse erreicht. * Zur Vermeidung von Erdschleifen wird eine komplette galvanische Trennung durch Optokoppler herangezogen. Damit die Übertragung den Leitungslängen angepasst werden kann, ist die Taktfrequenz mittels Software einstellbar. Außerdem ist die Anzahl der Datenbits über Software programmierbar, so dass auch eine Flexibilität in Hinsicht der Auflösung möglich ist. Der Datenwert kann wahlweise im Gray-Code oder im Binärcode erfolgen. Zur Datensicherung kann zusätzlich ein Paritätsbit übertragen werden. Manche Sensoren nutzen ein Datenbit als Alarmbit, zum Beispiel um bei optischen Wegmessern den Ausfall der Leuchtdiode oder eine Unterbrechung der Versorgungsspannung anzuzeigen. (de)
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  • Die Synchron-Serielle Schnittstelle, engl. Synchronous Serial Interface (SSI) ist eine Schnittstelle für Absolutwertgeber (Wegmesssysteme). Sie ermöglicht es, durch eine serielle Datenübertragung eine absolute Information über die Position zu erhalten. Das Synchronous Serial Interface wurde ursprünglich von der Max Stegmann GmbH (seit 2002 Teil der Sick-Gruppe) entwickelt, wird aber von einer Reihe anderer Hersteller verwendet. (de)
  • Die Synchron-Serielle Schnittstelle, engl. Synchronous Serial Interface (SSI) ist eine Schnittstelle für Absolutwertgeber (Wegmesssysteme). Sie ermöglicht es, durch eine serielle Datenübertragung eine absolute Information über die Position zu erhalten. Das Synchronous Serial Interface wurde ursprünglich von der Max Stegmann GmbH (seit 2002 Teil der Sick-Gruppe) entwickelt, wird aber von einer Reihe anderer Hersteller verwendet. (de)
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  • Synchron-Serielle Schnittstelle (de)
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