Strategische Bomber sind schwere (meistens Langstrecken-) Bomber, die unter anderem für den Transport und Einsatz von Nuklearwaffen konzipiert werden. Sie können aber auch konventionelle Bomben und Marschflugkörper zum Einsatz bringen.

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  • Strategische Bomber sind schwere (meistens Langstrecken-) Bomber, die unter anderem für den Transport und Einsatz von Nuklearwaffen konzipiert werden. Sie können aber auch konventionelle Bomben und Marschflugkörper zum Einsatz bringen. Kernauslegung aktueller strategischer Bomber ist die interkontinentale Reichweite (über 6.000 km), die einen Start direkt aus dem eigenen Gebiet, ohne vorherige Verlegung der Flugzeuge, ermöglicht. Das Einsatzziel eines solchen Bombers ist nicht die Gefechtsfeldunterstützung mit Angriff auf die gegnerischen Armeen, sondern die Zerstörung des Hinterlandes des Gegners, insbesondere der Produktionsressourcen, der Infrastruktur und ggf. der militärischen Struktur.Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden strategische Bomber als Waffe der Wahl angesehen, um einen Nuklearkrieg auszufechten. Um die Zweitschlagskapazität auch nach einem gegnerischen Nuklearschlag aufrechtzuerhalten, stellten beide Blöcke große Bomberflotten in Dienst. Von diesen war stets ein großer Teil in der Luft nahe den Grenzen zum gegnerischen Luftraum. Im Fall eines Angriffs auf das eigene Territorium wären diese Bomber zum Angriff übergangen. Mit der Entwicklung von Interkontinentalraketen ging die Bedeutung strategischer Bomber stark zurück. Gleichzeitig wurde deren Fähigkeit, den feindlichen Luftraum ungehindert zu penetrieren, durch moderne radargelenkte Flugabwehrraketen und Abfangjäger mit look-down/shoot-down-Fähigkeit stark eingeschränkt. (de)
  • Strategische Bomber sind schwere (meistens Langstrecken-) Bomber, die unter anderem für den Transport und Einsatz von Nuklearwaffen konzipiert werden. Sie können aber auch konventionelle Bomben und Marschflugkörper zum Einsatz bringen. Kernauslegung aktueller strategischer Bomber ist die interkontinentale Reichweite (über 6.000 km), die einen Start direkt aus dem eigenen Gebiet, ohne vorherige Verlegung der Flugzeuge, ermöglicht. Das Einsatzziel eines solchen Bombers ist nicht die Gefechtsfeldunterstützung mit Angriff auf die gegnerischen Armeen, sondern die Zerstörung des Hinterlandes des Gegners, insbesondere der Produktionsressourcen, der Infrastruktur und ggf. der militärischen Struktur.Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden strategische Bomber als Waffe der Wahl angesehen, um einen Nuklearkrieg auszufechten. Um die Zweitschlagskapazität auch nach einem gegnerischen Nuklearschlag aufrechtzuerhalten, stellten beide Blöcke große Bomberflotten in Dienst. Von diesen war stets ein großer Teil in der Luft nahe den Grenzen zum gegnerischen Luftraum. Im Fall eines Angriffs auf das eigene Territorium wären diese Bomber zum Angriff übergangen. Mit der Entwicklung von Interkontinentalraketen ging die Bedeutung strategischer Bomber stark zurück. Gleichzeitig wurde deren Fähigkeit, den feindlichen Luftraum ungehindert zu penetrieren, durch moderne radargelenkte Flugabwehrraketen und Abfangjäger mit look-down/shoot-down-Fähigkeit stark eingeschränkt. (de)
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  • Strategischer Bomber (de)
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