Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper

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  • Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper Kraftwerke GmbH betriebene Anlage hat eine maximale Leistung von 200 Kilowatt. Im Jahr 2012 wurde für insgesamt 700.000 Euro eine Fischtreppe mit 65 Kammern errichtet, um das Wehr für Fische passierbar zu machen. (de)
  • Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper Kraftwerke GmbH betriebene Anlage hat eine maximale Leistung von 200 Kilowatt. Im Jahr 2012 wurde für insgesamt 700.000 Euro eine Fischtreppe mit 65 Kammern errichtet, um das Wehr für Fische passierbar zu machen. (de)
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  • Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper (de)
  • Das Stauwehr Krün ist ein Wehr bei Krün, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. In Krün wird der größte Teil des Wassers der Isar abgezweigt und über die Isarüberleitung dem Walchensee zugeführt. Dieser dient als Oberwasserbecken des Walchenseekraftwerks. Auf dem Weg zum Walchensee passiert das Wasser auch das Kraftwerk Obernach. Nach dem Bau des Wehrs im Jahr 1924 litt die Isar unterhalb der Anlage häufig unter Wassermangel. Seit 1990 muss der Betreiber eine Mindestmenge an Wasser in den ursprünglichen Flussverlauf fließen lassen (je nach Jahreszeit zwischen 3 und 4,8 m³/s). Um die fünf Meter Höhenunterschied des Restwassers am Wehr nutzen zu können, wurde im Jahr 1990 ein kleines Wasserkraftwerk errichtet. Die früher von E.ON Wasserkraft, seit 2016 von Uniper (de)
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  • Stauwehr Krün (de)
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