Die St.-Sylvester-Kirche in Quakenbrück ist ein aus drei Schiffen mit zwei Jochen bestehendes Kirchengebäude des Typs der westfälischen Hallenkirche. Anlässlich der Gründung eines Kanonikerstifts durch den Bischof Konrad I. von Osnabrück wurde die Kirche urkundlich erstmals 1235 erwähnt. Die gut erhaltenen Rankenmalereien sind spätgotisch und mit Wappen der Adelsgeschlechter versehen. Das umfangreiche eichene Renaissancegestühl und das Sakramentshaus stammen aus der Zeit um 1500, Hochaltar, Kanzel und diverse Epitaphen aus dem 17. Jahrhundert.

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  • Die St.-Sylvester-Kirche in Quakenbrück ist ein aus drei Schiffen mit zwei Jochen bestehendes Kirchengebäude des Typs der westfälischen Hallenkirche. Anlässlich der Gründung eines Kanonikerstifts durch den Bischof Konrad I. von Osnabrück wurde die Kirche urkundlich erstmals 1235 erwähnt. Der als Stiftskirche errichtete Bau mit seinem 68 Meter hohen spätromanischen Turm mit geschwungener Haube aus der Barockzeit, dem frühgotischen Schiff und spätgotischen Chor weist im Inneren noch den weiten Bogen des ehemaligen Lettners auf, einer für Stiftskirchen typischen Schranke, die den für das Priester- oder Mönchskollegium vorgesehenen Raum vom restlichen Kirchenraum abtrennte. Darüber ist ein Triumphkreuz aus dem frühen 14. Jahrhundert angebracht, das auf den erweiterten Enden des Kreuzbalkens Reliefbilder der vier Evangelistensymbole trägt. Die gut erhaltenen Rankenmalereien sind spätgotisch und mit Wappen der Adelsgeschlechter versehen. Das umfangreiche eichene Renaissancegestühl und das Sakramentshaus stammen aus der Zeit um 1500, Hochaltar, Kanzel und diverse Epitaphen aus dem 17. Jahrhundert. St. Sylvester ist als Pfarrkirche und „Offene Kirche“ in den Sommermonaten ganztägig zugänglich. Am Trinitatissonntag wird alljährlich die 1534 gedruckte plattdeutsche Bibel des Reformators Bonnus ausgestellt, die er seiner Heimatgemeinde übereignete. (de)
  • Die St.-Sylvester-Kirche in Quakenbrück ist ein aus drei Schiffen mit zwei Jochen bestehendes Kirchengebäude des Typs der westfälischen Hallenkirche. Anlässlich der Gründung eines Kanonikerstifts durch den Bischof Konrad I. von Osnabrück wurde die Kirche urkundlich erstmals 1235 erwähnt. Der als Stiftskirche errichtete Bau mit seinem 68 Meter hohen spätromanischen Turm mit geschwungener Haube aus der Barockzeit, dem frühgotischen Schiff und spätgotischen Chor weist im Inneren noch den weiten Bogen des ehemaligen Lettners auf, einer für Stiftskirchen typischen Schranke, die den für das Priester- oder Mönchskollegium vorgesehenen Raum vom restlichen Kirchenraum abtrennte. Darüber ist ein Triumphkreuz aus dem frühen 14. Jahrhundert angebracht, das auf den erweiterten Enden des Kreuzbalkens Reliefbilder der vier Evangelistensymbole trägt. Die gut erhaltenen Rankenmalereien sind spätgotisch und mit Wappen der Adelsgeschlechter versehen. Das umfangreiche eichene Renaissancegestühl und das Sakramentshaus stammen aus der Zeit um 1500, Hochaltar, Kanzel und diverse Epitaphen aus dem 17. Jahrhundert. St. Sylvester ist als Pfarrkirche und „Offene Kirche“ in den Sommermonaten ganztägig zugänglich. Am Trinitatissonntag wird alljährlich die 1534 gedruckte plattdeutsche Bibel des Reformators Bonnus ausgestellt, die er seiner Heimatgemeinde übereignete. (de)
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  • Die St.-Sylvester-Kirche in Quakenbrück ist ein aus drei Schiffen mit zwei Jochen bestehendes Kirchengebäude des Typs der westfälischen Hallenkirche. Anlässlich der Gründung eines Kanonikerstifts durch den Bischof Konrad I. von Osnabrück wurde die Kirche urkundlich erstmals 1235 erwähnt. Die gut erhaltenen Rankenmalereien sind spätgotisch und mit Wappen der Adelsgeschlechter versehen. Das umfangreiche eichene Renaissancegestühl und das Sakramentshaus stammen aus der Zeit um 1500, Hochaltar, Kanzel und diverse Epitaphen aus dem 17. Jahrhundert. (de)
  • Die St.-Sylvester-Kirche in Quakenbrück ist ein aus drei Schiffen mit zwei Jochen bestehendes Kirchengebäude des Typs der westfälischen Hallenkirche. Anlässlich der Gründung eines Kanonikerstifts durch den Bischof Konrad I. von Osnabrück wurde die Kirche urkundlich erstmals 1235 erwähnt. Die gut erhaltenen Rankenmalereien sind spätgotisch und mit Wappen der Adelsgeschlechter versehen. Das umfangreiche eichene Renaissancegestühl und das Sakramentshaus stammen aus der Zeit um 1500, Hochaltar, Kanzel und diverse Epitaphen aus dem 17. Jahrhundert. (de)
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  • St. Sylvester (Quakenbrück) (de)
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