Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas Thaddäus steht im Ortsteil Sparnberg der Stadt Hirschberg im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Die Kirche steht auf einem Hügel unweit der Burgruine Sparnberg. Durch die Erhebung und den durch eine Tormauer gesicherten Eingangsbereich trägt sie Züge einer Wehrkirche. Die im Wesentlichen spätgotische Saalkirche mit ihrem polygonalen östlichen Abschluss und Westturm entstand in den Jahren 1437 bis 1439. Zur Innenausstattung zählen ein Kanzelaltar und ein Taufengel, die typische für den Großraum um Hof sind und der Bildhauerfamilie Knoll zugerechnet werden dürften. Der Altar trägt Wappen der Familie von Reitzenstein und Zedtwitz. Wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze erfolgten in der Zeit der DDR keine Instandhaltungsmaßnahmen. In den 2000er Jah

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  • Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas Thaddäus steht im Ortsteil Sparnberg der Stadt Hirschberg im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Die Kirche steht auf einem Hügel unweit der Burgruine Sparnberg. Durch die Erhebung und den durch eine Tormauer gesicherten Eingangsbereich trägt sie Züge einer Wehrkirche. Die im Wesentlichen spätgotische Saalkirche mit ihrem polygonalen östlichen Abschluss und Westturm entstand in den Jahren 1437 bis 1439. Zur Innenausstattung zählen ein Kanzelaltar und ein Taufengel, die typische für den Großraum um Hof sind und der Bildhauerfamilie Knoll zugerechnet werden dürften. Der Altar trägt Wappen der Familie von Reitzenstein und Zedtwitz. Wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze erfolgten in der Zeit der DDR keine Instandhaltungsmaßnahmen. In den 2000er Jahren erfolgte eine umfassende Renovierung bei der auch Fresken freigelegt wurden. Ursprünglich gehörte die Kirche zur Urpfarrei Berg. Sie behauptete seit 1626 das Parochialrecht über die Orte Arlas, Pottiga, Blankenberg und einige kleine Siedlungen jenseits der Saale. Erst 1856 konnte sich Sparnberg von der Berger Pfarrei lösen. (de)
  • Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas Thaddäus steht im Ortsteil Sparnberg der Stadt Hirschberg im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Die Kirche steht auf einem Hügel unweit der Burgruine Sparnberg. Durch die Erhebung und den durch eine Tormauer gesicherten Eingangsbereich trägt sie Züge einer Wehrkirche. Die im Wesentlichen spätgotische Saalkirche mit ihrem polygonalen östlichen Abschluss und Westturm entstand in den Jahren 1437 bis 1439. Zur Innenausstattung zählen ein Kanzelaltar und ein Taufengel, die typische für den Großraum um Hof sind und der Bildhauerfamilie Knoll zugerechnet werden dürften. Der Altar trägt Wappen der Familie von Reitzenstein und Zedtwitz. Wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze erfolgten in der Zeit der DDR keine Instandhaltungsmaßnahmen. In den 2000er Jahren erfolgte eine umfassende Renovierung bei der auch Fresken freigelegt wurden. Ursprünglich gehörte die Kirche zur Urpfarrei Berg. Sie behauptete seit 1626 das Parochialrecht über die Orte Arlas, Pottiga, Blankenberg und einige kleine Siedlungen jenseits der Saale. Erst 1856 konnte sich Sparnberg von der Berger Pfarrei lösen. (de)
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  • Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas Thaddäus steht im Ortsteil Sparnberg der Stadt Hirschberg im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Die Kirche steht auf einem Hügel unweit der Burgruine Sparnberg. Durch die Erhebung und den durch eine Tormauer gesicherten Eingangsbereich trägt sie Züge einer Wehrkirche. Die im Wesentlichen spätgotische Saalkirche mit ihrem polygonalen östlichen Abschluss und Westturm entstand in den Jahren 1437 bis 1439. Zur Innenausstattung zählen ein Kanzelaltar und ein Taufengel, die typische für den Großraum um Hof sind und der Bildhauerfamilie Knoll zugerechnet werden dürften. Der Altar trägt Wappen der Familie von Reitzenstein und Zedtwitz. Wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze erfolgten in der Zeit der DDR keine Instandhaltungsmaßnahmen. In den 2000er Jah (de)
  • Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas Thaddäus steht im Ortsteil Sparnberg der Stadt Hirschberg im Saale-Orla-Kreis in Thüringen. Die Kirche steht auf einem Hügel unweit der Burgruine Sparnberg. Durch die Erhebung und den durch eine Tormauer gesicherten Eingangsbereich trägt sie Züge einer Wehrkirche. Die im Wesentlichen spätgotische Saalkirche mit ihrem polygonalen östlichen Abschluss und Westturm entstand in den Jahren 1437 bis 1439. Zur Innenausstattung zählen ein Kanzelaltar und ein Taufengel, die typische für den Großraum um Hof sind und der Bildhauerfamilie Knoll zugerechnet werden dürften. Der Altar trägt Wappen der Familie von Reitzenstein und Zedtwitz. Wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze erfolgten in der Zeit der DDR keine Instandhaltungsmaßnahmen. In den 2000er Jah (de)
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