Ein Sperrwert war in der Deutschen Demokratischen Republik ab 1955 ein Sonderpostwertzeichen (Sondermarke, Block und Kleinbogen), das allgemein postgültig war, dessen vergleichsweise geringe Auflagenhöhe aber nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen festgelegt wurde. Postkunden konnten diese Sonderpostwertzeichen fast ausschließlich unter besonderen Bezugsbedingungen, mit einem so genannten Sammlerausweis, erwerben. Die Bezeichnung Sperrwert wurde im umgangssprachlichen Gebrauch, auch im postalischen Schalterverkehr verwendet, zumeist nicht jedoch im offiziellen postamtlichen und philatelistischen Sprachgebrauch. Man sprach hier zunächst von Sätzen mit sogenannten „gebundenen Werten“, später von „Werten in geringer Auflage“

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  • Ein Sperrwert war in der Deutschen Demokratischen Republik ab 1955 ein Sonderpostwertzeichen (Sondermarke, Block und Kleinbogen), das allgemein postgültig war, dessen vergleichsweise geringe Auflagenhöhe aber nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen festgelegt wurde. Postkunden konnten diese Sonderpostwertzeichen fast ausschließlich unter besonderen Bezugsbedingungen, mit einem so genannten Sammlerausweis, erwerben. Die Bezeichnung Sperrwert wurde im umgangssprachlichen Gebrauch, auch im postalischen Schalterverkehr verwendet, zumeist nicht jedoch im offiziellen postamtlichen und philatelistischen Sprachgebrauch. Man sprach hier zunächst von Sätzen mit sogenannten „gebundenen Werten“, später von „Werten in geringer Auflage“. (de)
  • Ein Sperrwert war in der Deutschen Demokratischen Republik ab 1955 ein Sonderpostwertzeichen (Sondermarke, Block und Kleinbogen), das allgemein postgültig war, dessen vergleichsweise geringe Auflagenhöhe aber nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen festgelegt wurde. Postkunden konnten diese Sonderpostwertzeichen fast ausschließlich unter besonderen Bezugsbedingungen, mit einem so genannten Sammlerausweis, erwerben. Die Bezeichnung Sperrwert wurde im umgangssprachlichen Gebrauch, auch im postalischen Schalterverkehr verwendet, zumeist nicht jedoch im offiziellen postamtlichen und philatelistischen Sprachgebrauch. Man sprach hier zunächst von Sätzen mit sogenannten „gebundenen Werten“, später von „Werten in geringer Auflage“. (de)
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  • Ein Sperrwert war in der Deutschen Demokratischen Republik ab 1955 ein Sonderpostwertzeichen (Sondermarke, Block und Kleinbogen), das allgemein postgültig war, dessen vergleichsweise geringe Auflagenhöhe aber nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen festgelegt wurde. Postkunden konnten diese Sonderpostwertzeichen fast ausschließlich unter besonderen Bezugsbedingungen, mit einem so genannten Sammlerausweis, erwerben. Die Bezeichnung Sperrwert wurde im umgangssprachlichen Gebrauch, auch im postalischen Schalterverkehr verwendet, zumeist nicht jedoch im offiziellen postamtlichen und philatelistischen Sprachgebrauch. Man sprach hier zunächst von Sätzen mit sogenannten „gebundenen Werten“, später von „Werten in geringer Auflage“ (de)
  • Ein Sperrwert war in der Deutschen Demokratischen Republik ab 1955 ein Sonderpostwertzeichen (Sondermarke, Block und Kleinbogen), das allgemein postgültig war, dessen vergleichsweise geringe Auflagenhöhe aber nicht unter dem Gesichtspunkt des postalischen Bedarfs, sondern nach außenhandelspolitischen Erfordernissen festgelegt wurde. Postkunden konnten diese Sonderpostwertzeichen fast ausschließlich unter besonderen Bezugsbedingungen, mit einem so genannten Sammlerausweis, erwerben. Die Bezeichnung Sperrwert wurde im umgangssprachlichen Gebrauch, auch im postalischen Schalterverkehr verwendet, zumeist nicht jedoch im offiziellen postamtlichen und philatelistischen Sprachgebrauch. Man sprach hier zunächst von Sätzen mit sogenannten „gebundenen Werten“, später von „Werten in geringer Auflage“ (de)
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  • Sperrwert (de)
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