Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war. Allerdings wurde auf dem Parteitag 2004 zur Wahl 2005 die Abkehr von dieser Strategie demonstrativ betont. Ebenfalls 2002 trat die Spaßpartei für Deutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an und erreichte jeweils 0,7 % der Stimmen. Seitdem werden gelegentlich manche Kleinparteien als Spaßpartei bezeichnet, auch wenn sie sich ausdrücklich von dieser Charakterisierung distanz

Property Value
dbo:abstract
  • Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war. Allerdings wurde auf dem Parteitag 2004 zur Wahl 2005 die Abkehr von dieser Strategie demonstrativ betont. Ebenfalls 2002 trat die Spaßpartei für Deutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an und erreichte jeweils 0,7 % der Stimmen. Seitdem werden gelegentlich manche Kleinparteien als Spaßpartei bezeichnet, auch wenn sie sich ausdrücklich von dieser Charakterisierung distanzieren. (de)
  • Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war. Allerdings wurde auf dem Parteitag 2004 zur Wahl 2005 die Abkehr von dieser Strategie demonstrativ betont. Ebenfalls 2002 trat die Spaßpartei für Deutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an und erreichte jeweils 0,7 % der Stimmen. Seitdem werden gelegentlich manche Kleinparteien als Spaßpartei bezeichnet, auch wenn sie sich ausdrücklich von dieser Charakterisierung distanzieren. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 4391866 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158253057 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war. Allerdings wurde auf dem Parteitag 2004 zur Wahl 2005 die Abkehr von dieser Strategie demonstrativ betont. Ebenfalls 2002 trat die Spaßpartei für Deutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an und erreichte jeweils 0,7 % der Stimmen. Seitdem werden gelegentlich manche Kleinparteien als Spaßpartei bezeichnet, auch wenn sie sich ausdrücklich von dieser Charakterisierung distanz (de)
  • Als eine Spaßpartei werden umgangssprachlich politische Parteien oder Wählergruppen bezeichnet, bei denen programmatische Inhalte weniger wichtig sind als der Unterhaltungswert ihrer Aktionen. So wurde die FDP im Bundestagswahlkampf 2002 als Spaßpartei bezeichnet, nachdem sie sich mit der Strategie 18 für einen Wahlkampf entschieden hatte, der ganz auf mediale Wirkung fokussiert war. Allerdings wurde auf dem Parteitag 2004 zur Wahl 2005 die Abkehr von dieser Strategie demonstrativ betont. Ebenfalls 2002 trat die Spaßpartei für Deutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an und erreichte jeweils 0,7 % der Stimmen. Seitdem werden gelegentlich manche Kleinparteien als Spaßpartei bezeichnet, auch wenn sie sich ausdrücklich von dieser Charakterisierung distanz (de)
rdfs:label
  • Spaßpartei (de)
  • Spaßpartei (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of