Die Sozialdemokratische Aktion (SDA), später Sozialistische Aktion, war seit 1948 eine von der SED gesteuerte innerparteiliche Opposition in der SPD. Die Arbeit der SDA begann zunächst im Berliner Landesverband der SPD, der auf Grund des Besatzungsstatuts bis zum Mauerbau in der ganzen Stadt erlaubt war. Die SDA war sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt aktiv. In Ost-Berlin stellte sie zeitweise Magistratsmitglieder, Bürgermeister und andere Funktionsträger und war sogar bis 1954 mit Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. Seit 1950 versuchte die Organisation auch in der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen, blieb aber eine Splittergruppe. Die Mitgliedschaft in ihr wurde 1950 von der Bundesregierung für unvereinbar mit einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst erklärt. Im Ja

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  • Die Sozialdemokratische Aktion (SDA), später Sozialistische Aktion, war seit 1948 eine von der SED gesteuerte innerparteiliche Opposition in der SPD. Die Arbeit der SDA begann zunächst im Berliner Landesverband der SPD, der auf Grund des Besatzungsstatuts bis zum Mauerbau in der ganzen Stadt erlaubt war. Die SDA war sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt aktiv. In Ost-Berlin stellte sie zeitweise Magistratsmitglieder, Bürgermeister und andere Funktionsträger und war sogar bis 1954 mit Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. Seit 1950 versuchte die Organisation auch in der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen, blieb aber eine Splittergruppe. Die Mitgliedschaft in ihr wurde 1950 von der Bundesregierung für unvereinbar mit einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst erklärt. Im Jahr 1956 wurde sie im Zuge des KPD-Verbots in der Bundesrepublik verboten. Nach der Errichtung von Berliner Mauer 1961 löste sie sich auch in der DDR auf. (de)
  • Die Sozialdemokratische Aktion (SDA), später Sozialistische Aktion, war seit 1948 eine von der SED gesteuerte innerparteiliche Opposition in der SPD. Die Arbeit der SDA begann zunächst im Berliner Landesverband der SPD, der auf Grund des Besatzungsstatuts bis zum Mauerbau in der ganzen Stadt erlaubt war. Die SDA war sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt aktiv. In Ost-Berlin stellte sie zeitweise Magistratsmitglieder, Bürgermeister und andere Funktionsträger und war sogar bis 1954 mit Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. Seit 1950 versuchte die Organisation auch in der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen, blieb aber eine Splittergruppe. Die Mitgliedschaft in ihr wurde 1950 von der Bundesregierung für unvereinbar mit einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst erklärt. Im Jahr 1956 wurde sie im Zuge des KPD-Verbots in der Bundesrepublik verboten. Nach der Errichtung von Berliner Mauer 1961 löste sie sich auch in der DDR auf. (de)
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  • Die Sozialdemokratische Aktion (SDA), später Sozialistische Aktion, war seit 1948 eine von der SED gesteuerte innerparteiliche Opposition in der SPD. Die Arbeit der SDA begann zunächst im Berliner Landesverband der SPD, der auf Grund des Besatzungsstatuts bis zum Mauerbau in der ganzen Stadt erlaubt war. Die SDA war sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt aktiv. In Ost-Berlin stellte sie zeitweise Magistratsmitglieder, Bürgermeister und andere Funktionsträger und war sogar bis 1954 mit Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. Seit 1950 versuchte die Organisation auch in der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen, blieb aber eine Splittergruppe. Die Mitgliedschaft in ihr wurde 1950 von der Bundesregierung für unvereinbar mit einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst erklärt. Im Ja (de)
  • Die Sozialdemokratische Aktion (SDA), später Sozialistische Aktion, war seit 1948 eine von der SED gesteuerte innerparteiliche Opposition in der SPD. Die Arbeit der SDA begann zunächst im Berliner Landesverband der SPD, der auf Grund des Besatzungsstatuts bis zum Mauerbau in der ganzen Stadt erlaubt war. Die SDA war sowohl im Osten als auch im Westen der Stadt aktiv. In Ost-Berlin stellte sie zeitweise Magistratsmitglieder, Bürgermeister und andere Funktionsträger und war sogar bis 1954 mit Abgeordneten in der Volkskammer vertreten. Seit 1950 versuchte die Organisation auch in der Bundesrepublik Deutschland Fuß zu fassen, blieb aber eine Splittergruppe. Die Mitgliedschaft in ihr wurde 1950 von der Bundesregierung für unvereinbar mit einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst erklärt. Im Ja (de)
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  • Sozialdemokratische Aktion (de)
  • Sozialdemokratische Aktion (de)
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