Die Sorne ist ein 29 km langer linker Nebenfluss der Birs im nördlichen Jura. Mit einem Einzugsgebiet von 209 km² macht die Sorne 23 % des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zählt zu deren wichtigsten Zuflüssen. Nördlich der Pichoux-Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte-Colombe. Hier mündet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce (Sulzbach). Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen, sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken. * * Fischtreppe

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  • Die Sorne ist ein 29 km langer linker Nebenfluss der Birs im nördlichen Jura. Mit einem Einzugsgebiet von 209 km² macht die Sorne 23 % des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zählt zu deren wichtigsten Zuflüssen. Die Sorne entspringt auf dem Boden des Kantons Jura am Ostrand der Franches-Montagnes (deutsch Freiberge) im Hochjura in der Gemeinde Les Genevez. Zunächst fliesst sie durch das Petit Val, ein Längstal im Jura, nach Osten, bevor sie unterhalb von Sornetan einen scharfen Knick nach Norden macht und dabei von rechts den Tchaïbez-Bach aufnimmt. Nun durchbricht sie in einer typischen Klus die Antiklinale der Jurakette der Montagne de Moutier. Dieses Quertal, die Gorges du Pichoux, weist markante Felswände und -schichten auf, die die Faltenstruktur des Kettenjuras gut aufschliessen. In dieser 2 Kilometer langen Schlucht verliert die Sorne 200 Höhenmeter und tritt auf das Gebiet des Kantons Jura über. Nördlich der Pichoux-Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte-Colombe. Hier mündet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce (Sulzbach). Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen, sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken. Bei Bassecourt tritt die Sorne in die breite Talung des Delsberger Beckens hinaus und wendet ihren Lauf nach Osten. Hier nimmt sie von Westen den Tabeillon auf, den längsten Seitenbach, der aus den Freibergen kommt. Mit zahlreichen Windungen fliesst die Sorne durch die flache Talaue des Delsberger Beckens und durch die Stadt Delémont, bevor sie nordöstlich der Stadt in die Birs mündet. Die Sorne ist im Ober- und Mittellauf grösstenteils natürlich oder naturnah gestaltet, im Unterlauf wurde sie teilweise kanalisiert. Ein Teil des Wassers versickert in den verkarsteten wasserdurchlässigen Kalksteinschichten im Bereich des Oberlaufs und tritt andernorts als Karstquelle wieder zutage, beispielsweise in den Blanches Fontaines in der Pichoux-Schlucht. Die Wasserkraft der Sorne wurde in den Eisenverhüttungswerken von Undervelier sowie mit mehreren Mühlen genutzt. * Einmündung der Sorne (rechts im Bild) in die Birs * Fischtreppe (de)
  • Die Sorne ist ein 29 km langer linker Nebenfluss der Birs im nördlichen Jura. Mit einem Einzugsgebiet von 209 km² macht die Sorne 23 % des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zählt zu deren wichtigsten Zuflüssen. Die Sorne entspringt auf dem Boden des Kantons Jura am Ostrand der Franches-Montagnes (deutsch Freiberge) im Hochjura in der Gemeinde Les Genevez. Zunächst fliesst sie durch das Petit Val, ein Längstal im Jura, nach Osten, bevor sie unterhalb von Sornetan einen scharfen Knick nach Norden macht und dabei von rechts den Tchaïbez-Bach aufnimmt. Nun durchbricht sie in einer typischen Klus die Antiklinale der Jurakette der Montagne de Moutier. Dieses Quertal, die Gorges du Pichoux, weist markante Felswände und -schichten auf, die die Faltenstruktur des Kettenjuras gut aufschliessen. In dieser 2 Kilometer langen Schlucht verliert die Sorne 200 Höhenmeter und tritt auf das Gebiet des Kantons Jura über. Nördlich der Pichoux-Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte-Colombe. Hier mündet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce (Sulzbach). Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen, sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken. Bei Bassecourt tritt die Sorne in die breite Talung des Delsberger Beckens hinaus und wendet ihren Lauf nach Osten. Hier nimmt sie von Westen den Tabeillon auf, den längsten Seitenbach, der aus den Freibergen kommt. Mit zahlreichen Windungen fliesst die Sorne durch die flache Talaue des Delsberger Beckens und durch die Stadt Delémont, bevor sie nordöstlich der Stadt in die Birs mündet. Die Sorne ist im Ober- und Mittellauf grösstenteils natürlich oder naturnah gestaltet, im Unterlauf wurde sie teilweise kanalisiert. Ein Teil des Wassers versickert in den verkarsteten wasserdurchlässigen Kalksteinschichten im Bereich des Oberlaufs und tritt andernorts als Karstquelle wieder zutage, beispielsweise in den Blanches Fontaines in der Pichoux-Schlucht. Die Wasserkraft der Sorne wurde in den Eisenverhüttungswerken von Undervelier sowie mit mehreren Mühlen genutzt. * Einmündung der Sorne (rechts im Bild) in die Birs * Fischtreppe (de)
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  • Die Sorne ist ein 29 km langer linker Nebenfluss der Birs im nördlichen Jura. Mit einem Einzugsgebiet von 209 km² macht die Sorne 23 % des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zählt zu deren wichtigsten Zuflüssen. Nördlich der Pichoux-Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte-Colombe. Hier mündet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce (Sulzbach). Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen, sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken. * * Fischtreppe (de)
  • Die Sorne ist ein 29 km langer linker Nebenfluss der Birs im nördlichen Jura. Mit einem Einzugsgebiet von 209 km² macht die Sorne 23 % des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zählt zu deren wichtigsten Zuflüssen. Nördlich der Pichoux-Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte-Colombe. Hier mündet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce (Sulzbach). Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen, sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken. * * Fischtreppe (de)
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