Die Sonnenfleckentheorie wurde im 19. Jahrhundert vom Ökonomen William Stanley Jevons entwickelt. Sie ist eine veraltete Konjunkturtheorie, die – ausgehend von einer scheinbaren Korrelation zwischen der Anzahl Sonnenflecken und der wirtschaftlichen Lage – konjunkturelle Schwankungen durch einen mutmaßlichen Einfluss der Sonnenaktivität auf die Witterung, dadurch mittelbar auf die Landwirtschaft und auf die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erklären sollte. Die mögliche Existenz eines solchen Einflusses war in stark landwirtschaftlich geprägten Ländern nicht unplausibel. Die Sonnenfleckentheorie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Konjunkturzyklen monokausal durch einen exogenen, das heißt außerwirtschaftlichen, Faktor zu erklären versuchte.

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  • Die Sonnenfleckentheorie wurde im 19. Jahrhundert vom Ökonomen William Stanley Jevons entwickelt. Sie ist eine veraltete Konjunkturtheorie, die – ausgehend von einer scheinbaren Korrelation zwischen der Anzahl Sonnenflecken und der wirtschaftlichen Lage – konjunkturelle Schwankungen durch einen mutmaßlichen Einfluss der Sonnenaktivität auf die Witterung, dadurch mittelbar auf die Landwirtschaft und auf die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erklären sollte. Die mögliche Existenz eines solchen Einflusses war in stark landwirtschaftlich geprägten Ländern nicht unplausibel. Die Sonnenfleckentheorie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Konjunkturzyklen monokausal durch einen exogenen, das heißt außerwirtschaftlichen, Faktor zu erklären versuchte. (de)
  • Die Sonnenfleckentheorie wurde im 19. Jahrhundert vom Ökonomen William Stanley Jevons entwickelt. Sie ist eine veraltete Konjunkturtheorie, die – ausgehend von einer scheinbaren Korrelation zwischen der Anzahl Sonnenflecken und der wirtschaftlichen Lage – konjunkturelle Schwankungen durch einen mutmaßlichen Einfluss der Sonnenaktivität auf die Witterung, dadurch mittelbar auf die Landwirtschaft und auf die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erklären sollte. Die mögliche Existenz eines solchen Einflusses war in stark landwirtschaftlich geprägten Ländern nicht unplausibel. Die Sonnenfleckentheorie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Konjunkturzyklen monokausal durch einen exogenen, das heißt außerwirtschaftlichen, Faktor zu erklären versuchte. (de)
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  • Die Sonnenfleckentheorie wurde im 19. Jahrhundert vom Ökonomen William Stanley Jevons entwickelt. Sie ist eine veraltete Konjunkturtheorie, die – ausgehend von einer scheinbaren Korrelation zwischen der Anzahl Sonnenflecken und der wirtschaftlichen Lage – konjunkturelle Schwankungen durch einen mutmaßlichen Einfluss der Sonnenaktivität auf die Witterung, dadurch mittelbar auf die Landwirtschaft und auf die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erklären sollte. Die mögliche Existenz eines solchen Einflusses war in stark landwirtschaftlich geprägten Ländern nicht unplausibel. Die Sonnenfleckentheorie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Konjunkturzyklen monokausal durch einen exogenen, das heißt außerwirtschaftlichen, Faktor zu erklären versuchte. (de)
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  • Sonnenfleckentheorie (de)
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