Die Slipring-Unit ist eine spezielle Baugruppe von Radargeräten. Bei einem Radargerät mit sich ständig drehender Antenne muss nicht nur die Sendeenergie mit einem HF- Drehübertrager vom festen Teil (Stator) des Drehtisches (engl.: Turntable) auf den drehenden Teil (Rotor) übertragen werden, sondern auch Versorgungsspannungen und eine Vielzahl von Schalt- und Steuersignalen sowie Datenleitungen.

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  • Die Slipring-Unit ist eine spezielle Baugruppe von Radargeräten. Bei einem Radargerät mit sich ständig drehender Antenne muss nicht nur die Sendeenergie mit einem HF- Drehübertrager vom festen Teil (Stator) des Drehtisches (engl.: Turntable) auf den drehenden Teil (Rotor) übertragen werden, sondern auch Versorgungsspannungen und eine Vielzahl von Schalt- und Steuersignalen sowie Datenleitungen. Das Bild zeigt Teile einer Slipring-Unit des Wetterradargerätes Meteor 1500 von Gematronik. In einen aus Kunststoff gegossenen isolierenden Träger sind ringförmige Kontaktflächen eingelassen, auf denen ein Federkontakt während der Drehung den Stromfluss ermöglicht. Die Oberflächen sind hart vergoldet. Um möglichst verschleissarm zu arbeiten, drückt die Kontaktfeder so schwach wie möglich, aber trotzdem ausreichend stark für einen sicheren Stromfluss gegen die sich drehende ringförmige Kontaktfläche. Meist enthält die Slipring-Unit nicht nur Schleifkontakte, sondern sie muss auch hochfrequente Energie übertragen, die beispielsweise über Hohlleiter oder Koaxialkabel herangeführt wird. Hochfrequente Energie lässt sich nicht über Schleifkontakte übertragen, da hierbei zu viele Verluste auftreten würden. Die Übertragung der Hochfrequenz wird dann über Rotary Joints (deutsch: Drehkupplung) vom statischen Teil der Slipring-Unit an den drehenden Teil übertragen. (de)
  • Die Slipring-Unit ist eine spezielle Baugruppe von Radargeräten. Bei einem Radargerät mit sich ständig drehender Antenne muss nicht nur die Sendeenergie mit einem HF- Drehübertrager vom festen Teil (Stator) des Drehtisches (engl.: Turntable) auf den drehenden Teil (Rotor) übertragen werden, sondern auch Versorgungsspannungen und eine Vielzahl von Schalt- und Steuersignalen sowie Datenleitungen. Das Bild zeigt Teile einer Slipring-Unit des Wetterradargerätes Meteor 1500 von Gematronik. In einen aus Kunststoff gegossenen isolierenden Träger sind ringförmige Kontaktflächen eingelassen, auf denen ein Federkontakt während der Drehung den Stromfluss ermöglicht. Die Oberflächen sind hart vergoldet. Um möglichst verschleissarm zu arbeiten, drückt die Kontaktfeder so schwach wie möglich, aber trotzdem ausreichend stark für einen sicheren Stromfluss gegen die sich drehende ringförmige Kontaktfläche. Meist enthält die Slipring-Unit nicht nur Schleifkontakte, sondern sie muss auch hochfrequente Energie übertragen, die beispielsweise über Hohlleiter oder Koaxialkabel herangeführt wird. Hochfrequente Energie lässt sich nicht über Schleifkontakte übertragen, da hierbei zu viele Verluste auftreten würden. Die Übertragung der Hochfrequenz wird dann über Rotary Joints (deutsch: Drehkupplung) vom statischen Teil der Slipring-Unit an den drehenden Teil übertragen. (de)
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  • Die Slipring-Unit ist eine spezielle Baugruppe von Radargeräten. Bei einem Radargerät mit sich ständig drehender Antenne muss nicht nur die Sendeenergie mit einem HF- Drehübertrager vom festen Teil (Stator) des Drehtisches (engl.: Turntable) auf den drehenden Teil (Rotor) übertragen werden, sondern auch Versorgungsspannungen und eine Vielzahl von Schalt- und Steuersignalen sowie Datenleitungen. (de)
  • Die Slipring-Unit ist eine spezielle Baugruppe von Radargeräten. Bei einem Radargerät mit sich ständig drehender Antenne muss nicht nur die Sendeenergie mit einem HF- Drehübertrager vom festen Teil (Stator) des Drehtisches (engl.: Turntable) auf den drehenden Teil (Rotor) übertragen werden, sondern auch Versorgungsspannungen und eine Vielzahl von Schalt- und Steuersignalen sowie Datenleitungen. (de)
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  • Slipring-Unit (de)
  • Slipring-Unit (de)
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