Am Mittelsepik in Papua-Neuguinea sind Skarifizierungen zentraler Bestandteil eines mehrwöchigen traditionellen Initiationsrituals, das eng mit der mythologischen Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Dorfgemeinschaften verbunden ist. Dabei soll die Haut eines Krokodils nachgebildet werden, das als spirituelles Schöpfungswesen verehrt wird. Die Skarifizierungen werden entsprechend auch Zeichen des Krokodils oder Biss des Krokodils genannt und in Rücken, Brust, Schultern und Schenkel geschnitten. Die Initianden erhalten mit den Narben und dem im Rahmen der Zeremonie angeeigneten Stammeswissen den Status erwachsener, heiratsfähiger Krieger.

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  • Am Mittelsepik in Papua-Neuguinea sind Skarifizierungen zentraler Bestandteil eines mehrwöchigen traditionellen Initiationsrituals, das eng mit der mythologischen Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Dorfgemeinschaften verbunden ist. Dabei soll die Haut eines Krokodils nachgebildet werden, das als spirituelles Schöpfungswesen verehrt wird. Die Skarifizierungen werden entsprechend auch Zeichen des Krokodils oder Biss des Krokodils genannt und in Rücken, Brust, Schultern und Schenkel geschnitten. Die Initianden erhalten mit den Narben und dem im Rahmen der Zeremonie angeeigneten Stammeswissen den Status erwachsener, heiratsfähiger Krieger. Getragen werden die Narben beispielsweise von den Kaningara, den Iatmul und den Chambri. (de)
  • Am Mittelsepik in Papua-Neuguinea sind Skarifizierungen zentraler Bestandteil eines mehrwöchigen traditionellen Initiationsrituals, das eng mit der mythologischen Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Dorfgemeinschaften verbunden ist. Dabei soll die Haut eines Krokodils nachgebildet werden, das als spirituelles Schöpfungswesen verehrt wird. Die Skarifizierungen werden entsprechend auch Zeichen des Krokodils oder Biss des Krokodils genannt und in Rücken, Brust, Schultern und Schenkel geschnitten. Die Initianden erhalten mit den Narben und dem im Rahmen der Zeremonie angeeigneten Stammeswissen den Status erwachsener, heiratsfähiger Krieger. Getragen werden die Narben beispielsweise von den Kaningara, den Iatmul und den Chambri. (de)
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  • Am Mittelsepik in Papua-Neuguinea sind Skarifizierungen zentraler Bestandteil eines mehrwöchigen traditionellen Initiationsrituals, das eng mit der mythologischen Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Dorfgemeinschaften verbunden ist. Dabei soll die Haut eines Krokodils nachgebildet werden, das als spirituelles Schöpfungswesen verehrt wird. Die Skarifizierungen werden entsprechend auch Zeichen des Krokodils oder Biss des Krokodils genannt und in Rücken, Brust, Schultern und Schenkel geschnitten. Die Initianden erhalten mit den Narben und dem im Rahmen der Zeremonie angeeigneten Stammeswissen den Status erwachsener, heiratsfähiger Krieger. (de)
  • Am Mittelsepik in Papua-Neuguinea sind Skarifizierungen zentraler Bestandteil eines mehrwöchigen traditionellen Initiationsrituals, das eng mit der mythologischen Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Dorfgemeinschaften verbunden ist. Dabei soll die Haut eines Krokodils nachgebildet werden, das als spirituelles Schöpfungswesen verehrt wird. Die Skarifizierungen werden entsprechend auch Zeichen des Krokodils oder Biss des Krokodils genannt und in Rücken, Brust, Schultern und Schenkel geschnitten. Die Initianden erhalten mit den Narben und dem im Rahmen der Zeremonie angeeigneten Stammeswissen den Status erwachsener, heiratsfähiger Krieger. (de)
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  • Skarifizierung am Mittelsepik (de)
  • Skarifizierung am Mittelsepik (de)
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