Sitzzuteilungsverfahren sind Methoden der proportionalen Repräsentation, wie sie bei der Verhältniswahl benötigt werden, um Wählerstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen. Der Anteil jeder Partei an Abgeordnetensitzen sollte gleich ihrem Anteil an den Stimmen sein. Der Idealanspruch jeder Partei ist ihre Stimmenzahl multipliziert mit der Gesamtsitzzahl geteilt durch die Gesamtstimmenzahl. Für die Partei lautet er

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  • Sitzzuteilungsverfahren sind Methoden der proportionalen Repräsentation, wie sie bei der Verhältniswahl benötigt werden, um Wählerstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen. Der Anteil jeder Partei an Abgeordnetensitzen sollte gleich ihrem Anteil an den Stimmen sein. Der Idealanspruch jeder Partei ist ihre Stimmenzahl multipliziert mit der Gesamtsitzzahl geteilt durch die Gesamtstimmenzahl. Für die Partei lautet er Dieser Quotient ist nicht immer ganzzahlig (bei großer Wählerzahl sogar nur selten). Daher bedarf es einer Rundungsregel, nach der aus den Stimmenanteilen der Parteien Sitzanzahlen als ganze Zahlen errechnet werden. Jede Regel erzeugt eine andere Art der Fehlerminimierung. Welche man als die beste betrachten kann, ist abhängig von den zu Grunde gelegten Gütekriterien für die Sitzzuteilung. Freilich haben in der Regel Interessen der beschließenden Mehrheit eine größere Bedeutung für die Festlegung des Wahlrechts als mathematische Argumente: „Wahlrecht ist auch Machtrecht“. (de)
  • Sitzzuteilungsverfahren sind Methoden der proportionalen Repräsentation, wie sie bei der Verhältniswahl benötigt werden, um Wählerstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen. Der Anteil jeder Partei an Abgeordnetensitzen sollte gleich ihrem Anteil an den Stimmen sein. Der Idealanspruch jeder Partei ist ihre Stimmenzahl multipliziert mit der Gesamtsitzzahl geteilt durch die Gesamtstimmenzahl. Für die Partei lautet er Dieser Quotient ist nicht immer ganzzahlig (bei großer Wählerzahl sogar nur selten). Daher bedarf es einer Rundungsregel, nach der aus den Stimmenanteilen der Parteien Sitzanzahlen als ganze Zahlen errechnet werden. Jede Regel erzeugt eine andere Art der Fehlerminimierung. Welche man als die beste betrachten kann, ist abhängig von den zu Grunde gelegten Gütekriterien für die Sitzzuteilung. Freilich haben in der Regel Interessen der beschließenden Mehrheit eine größere Bedeutung für die Festlegung des Wahlrechts als mathematische Argumente: „Wahlrecht ist auch Machtrecht“. (de)
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  • Sitzzuteilungsverfahren sind Methoden der proportionalen Repräsentation, wie sie bei der Verhältniswahl benötigt werden, um Wählerstimmen in Abgeordnetensitze umzurechnen. Der Anteil jeder Partei an Abgeordnetensitzen sollte gleich ihrem Anteil an den Stimmen sein. Der Idealanspruch jeder Partei ist ihre Stimmenzahl multipliziert mit der Gesamtsitzzahl geteilt durch die Gesamtstimmenzahl. Für die Partei lautet er (de)
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  • Sitzzuteilungsverfahren (de)
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