Die Signalentdeckungstheorie wurde von John A. Swets und David M. Green entwickelt und erstmals 1966 in ihrem Buch Signal Detection Theory and Psychophysics vorgestellt. Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems. Dabei wird das Antwortverhalten in die beiden Komponenten Sensitivität und Antworttendenz zerlegt. Die Sensitivität ist ein Maß für die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Zuständen "Signal vorhanden" versus "Signal nicht vorhanden", die Antworttendenz ist ein Maß für das Ausmaß der Neigung des Systems, bei Unsicherheit ein Signal zu vermuten (und damit "falsche Alarme" zu riskieren).

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  • Die Signalentdeckungstheorie wurde von John A. Swets und David M. Green entwickelt und erstmals 1966 in ihrem Buch Signal Detection Theory and Psychophysics vorgestellt. Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems. Dabei wird das Antwortverhalten in die beiden Komponenten Sensitivität und Antworttendenz zerlegt. Die Sensitivität ist ein Maß für die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Zuständen "Signal vorhanden" versus "Signal nicht vorhanden", die Antworttendenz ist ein Maß für das Ausmaß der Neigung des Systems, bei Unsicherheit ein Signal zu vermuten (und damit "falsche Alarme" zu riskieren). Den ersten Anstoß zu dieser Forschung lieferte im Dezember 1941 der japanische Luftangriff auf Pearl Harbor, der nach offiziellen Angaben weder vom Radar, noch von der Funküberwachung der US-amerikanischen Abwehr entdeckt worden war. Daher stammt auch der Name receiver operator characteristic (s.u.). (de)
  • Die Signalentdeckungstheorie wurde von John A. Swets und David M. Green entwickelt und erstmals 1966 in ihrem Buch Signal Detection Theory and Psychophysics vorgestellt. Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems. Dabei wird das Antwortverhalten in die beiden Komponenten Sensitivität und Antworttendenz zerlegt. Die Sensitivität ist ein Maß für die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Zuständen "Signal vorhanden" versus "Signal nicht vorhanden", die Antworttendenz ist ein Maß für das Ausmaß der Neigung des Systems, bei Unsicherheit ein Signal zu vermuten (und damit "falsche Alarme" zu riskieren). Den ersten Anstoß zu dieser Forschung lieferte im Dezember 1941 der japanische Luftangriff auf Pearl Harbor, der nach offiziellen Angaben weder vom Radar, noch von der Funküberwachung der US-amerikanischen Abwehr entdeckt worden war. Daher stammt auch der Name receiver operator characteristic (s.u.). (de)
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  • Die Signalentdeckungstheorie wurde von John A. Swets und David M. Green entwickelt und erstmals 1966 in ihrem Buch Signal Detection Theory and Psychophysics vorgestellt. Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems. Dabei wird das Antwortverhalten in die beiden Komponenten Sensitivität und Antworttendenz zerlegt. Die Sensitivität ist ein Maß für die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Zuständen "Signal vorhanden" versus "Signal nicht vorhanden", die Antworttendenz ist ein Maß für das Ausmaß der Neigung des Systems, bei Unsicherheit ein Signal zu vermuten (und damit "falsche Alarme" zu riskieren). (de)
  • Die Signalentdeckungstheorie wurde von John A. Swets und David M. Green entwickelt und erstmals 1966 in ihrem Buch Signal Detection Theory and Psychophysics vorgestellt. Sie analysiert die Detektion von schwer zu entdeckenden Signalen und liefert einen Maßstab für die Qualität des mit dieser Detektion beauftragten Menschen oder Systems. Dabei wird das Antwortverhalten in die beiden Komponenten Sensitivität und Antworttendenz zerlegt. Die Sensitivität ist ein Maß für die Unterscheidungsfähigkeit zwischen den Zuständen "Signal vorhanden" versus "Signal nicht vorhanden", die Antworttendenz ist ein Maß für das Ausmaß der Neigung des Systems, bei Unsicherheit ein Signal zu vermuten (und damit "falsche Alarme" zu riskieren). (de)
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  • Signalentdeckungstheorie (de)
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