In Wappen wird das Seeblatt als stilisiertes Blatt einer Seerose dargestellt. In älteren Wappenbeschreibungen wird es auch als Mumblatt bezeichnet. Als Dreipass, der Seeblätter um ein Zentrum zentriert, war es schon im Mittelalter als gemeine Figur bekannt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls herzförmigen Lindenblatt wird der Stiel nicht mit dargestellt, und der Stielansatz ist ornamentartig ausgebrochen. Aus Unkenntnis hat man es als Schröterhorn oder auch als Herz gedeutet. Auch im Wappen von Essen (Oldenburg) findet sich ein Seeblatt. * * * Wappen von Liebenburg 1960-1974 * * * * *

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  • In Wappen wird das Seeblatt als stilisiertes Blatt einer Seerose dargestellt. In älteren Wappenbeschreibungen wird es auch als Mumblatt bezeichnet. Als Dreipass, der Seeblätter um ein Zentrum zentriert, war es schon im Mittelalter als gemeine Figur bekannt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls herzförmigen Lindenblatt wird der Stiel nicht mit dargestellt, und der Stielansatz ist ornamentartig ausgebrochen. Aus Unkenntnis hat man es als Schröterhorn oder auch als Herz gedeutet. Im Wappen sind die Anordnungen pfahlweise, reihenweise, schräglinks und schrägrechts gebräuchlich und werden so in der Wappenbeschreibung blasoniert. Weitere bekannte Anordnungen sind 2 über 1, aber auch ist das Seeblatt gesät oder gestreut in Wappen zu finden. Neuere, meist Gemeindewappen, stellen sowohl runde als auch herzförmige natürliche Seerosenblätter mit gebogenem oder gewundenem Stiel in Wappen dar, die als solche gemeldet werden müssen. Cave: Verwechslungen mit den Ortbändern (gestürzten Seeblättern ähnlich) und den Schröterhörnern in der Darstellung und Bezeichnung sind möglich. Oft wird auch Schröterhorn fälschlich für Seeblatt in Blasonierungen verwendet. Ein Seeblatt hat einen runden oder Kleeblattausbruch am Stielansatz, er ist kleiner, die umgebende Fläche größer als beim Ortband. Das Ortband symbolisiert das untere Beschlagsstück einer Schwertscheide, und das Schröterhorn die Zangen des Hirschkäfers. Gezeichnet sind die Ungenauigkeiten groß, nur die Wappenbeschreibung klärt den Sachverhalt. Auch im Wappen von Essen (Oldenburg) findet sich ein Seeblatt. * drei Seeblätter links im schwebenden Schild des Bitterfelder Wappens * zwei natürliche Seeblätter, müssen so beschrieben werden. Wappen der Gemeinde Hohenpolding * Wappen von Liebenburg 1960-1974 * Wappen der Stadt Löhne (NRW), beschrieben als Seeblatt, gezeichnet als Schröterhorn * Wappen Kemberg mit Rautenkranz * Ornamental geschnittenes Seeblatt im Wappen von Prettin * Ursprüngliges Wappen der Grafen von Tecklenburg * Zwingenberg/Bergstraße; drei silberne Seeblätter symbolisieren die Lage am Wasser (historischer Neckar-Altarm als Stadtgraben) im Wappen (de)
  • In Wappen wird das Seeblatt als stilisiertes Blatt einer Seerose dargestellt. In älteren Wappenbeschreibungen wird es auch als Mumblatt bezeichnet. Als Dreipass, der Seeblätter um ein Zentrum zentriert, war es schon im Mittelalter als gemeine Figur bekannt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls herzförmigen Lindenblatt wird der Stiel nicht mit dargestellt, und der Stielansatz ist ornamentartig ausgebrochen. Aus Unkenntnis hat man es als Schröterhorn oder auch als Herz gedeutet. Im Wappen sind die Anordnungen pfahlweise, reihenweise, schräglinks und schrägrechts gebräuchlich und werden so in der Wappenbeschreibung blasoniert. Weitere bekannte Anordnungen sind 2 über 1, aber auch ist das Seeblatt gesät oder gestreut in Wappen zu finden. Neuere, meist Gemeindewappen, stellen sowohl runde als auch herzförmige natürliche Seerosenblätter mit gebogenem oder gewundenem Stiel in Wappen dar, die als solche gemeldet werden müssen. Cave: Verwechslungen mit den Ortbändern (gestürzten Seeblättern ähnlich) und den Schröterhörnern in der Darstellung und Bezeichnung sind möglich. Oft wird auch Schröterhorn fälschlich für Seeblatt in Blasonierungen verwendet. Ein Seeblatt hat einen runden oder Kleeblattausbruch am Stielansatz, er ist kleiner, die umgebende Fläche größer als beim Ortband. Das Ortband symbolisiert das untere Beschlagsstück einer Schwertscheide, und das Schröterhorn die Zangen des Hirschkäfers. Gezeichnet sind die Ungenauigkeiten groß, nur die Wappenbeschreibung klärt den Sachverhalt. Auch im Wappen von Essen (Oldenburg) findet sich ein Seeblatt. * drei Seeblätter links im schwebenden Schild des Bitterfelder Wappens * zwei natürliche Seeblätter, müssen so beschrieben werden. Wappen der Gemeinde Hohenpolding * Wappen von Liebenburg 1960-1974 * Wappen der Stadt Löhne (NRW), beschrieben als Seeblatt, gezeichnet als Schröterhorn * Wappen Kemberg mit Rautenkranz * Ornamental geschnittenes Seeblatt im Wappen von Prettin * Ursprüngliges Wappen der Grafen von Tecklenburg * Zwingenberg/Bergstraße; drei silberne Seeblätter symbolisieren die Lage am Wasser (historischer Neckar-Altarm als Stadtgraben) im Wappen (de)
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  • In Wappen wird das Seeblatt als stilisiertes Blatt einer Seerose dargestellt. In älteren Wappenbeschreibungen wird es auch als Mumblatt bezeichnet. Als Dreipass, der Seeblätter um ein Zentrum zentriert, war es schon im Mittelalter als gemeine Figur bekannt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls herzförmigen Lindenblatt wird der Stiel nicht mit dargestellt, und der Stielansatz ist ornamentartig ausgebrochen. Aus Unkenntnis hat man es als Schröterhorn oder auch als Herz gedeutet. Auch im Wappen von Essen (Oldenburg) findet sich ein Seeblatt. * * * Wappen von Liebenburg 1960-1974 * * * * * (de)
  • In Wappen wird das Seeblatt als stilisiertes Blatt einer Seerose dargestellt. In älteren Wappenbeschreibungen wird es auch als Mumblatt bezeichnet. Als Dreipass, der Seeblätter um ein Zentrum zentriert, war es schon im Mittelalter als gemeine Figur bekannt. Zur Unterscheidung vom ebenfalls herzförmigen Lindenblatt wird der Stiel nicht mit dargestellt, und der Stielansatz ist ornamentartig ausgebrochen. Aus Unkenntnis hat man es als Schröterhorn oder auch als Herz gedeutet. Auch im Wappen von Essen (Oldenburg) findet sich ein Seeblatt. * * * Wappen von Liebenburg 1960-1974 * * * * * (de)
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