Als Schwarz-Weiß-Fernsehen, auch Schwarzweißfernsehen geschrieben, bezeichnet man die technisch frühe Form des Fernsehens. Im Unterschied zum Farbfernsehen werden lediglich Helligkeitsunterschiede, die als Grauwerte wahrgenommen werden, bei Aufnahme und Wiedergabe der Bilder berücksichtigt. Schwarzweißfernseher wurden noch bis in die 1980er Jahre hergestellt, weil sie von den Zuschauern als preiswerte Alternative oder als einfaches Zweitgerät geschätzt wurden. Heute werden sie vor allem noch teilweise zur Videoüberwachung verwendet.

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  • Als Schwarz-Weiß-Fernsehen, auch Schwarzweißfernsehen geschrieben, bezeichnet man die technisch frühe Form des Fernsehens. Im Unterschied zum Farbfernsehen werden lediglich Helligkeitsunterschiede, die als Grauwerte wahrgenommen werden, bei Aufnahme und Wiedergabe der Bilder berücksichtigt. Bei der Einführung des Farbfernsehens – in Europa ab Mitte der 1960er Jahre – wurde auf Abwärtskompatibilität geachtet – auch Schwarzweiß-Fernsehgeräte sollten in der Lage sein, die Signale des Farbfernsehens zu verarbeiten und als Grauwerte darzustellen. Das Helligkeitssignal wurde wie bisher übertragen, die zusätzlichen Farbinformationen in einem Frequenzbereich, in dem sie das Bild kaum störten. Was die Sende- und die Aufzeichnungstechnik betrifft, wurde das Schwarzweiß-Fernsehen in Westeuropa ab Mitte der 1960er Jahre schnell durch das Farbfernsehen abgelöst. Doch Geräte mit Schwarz-Weiß-Empfang blieben noch lange im Einsatz. Schwarzweiß-Geräte waren wesentlich einfacher aufgebaut, die aufwendige Elektronik zur Gewinnung der Farbinformationen konnte entfallen. Die Bildröhre brauchte nur ein einziges Strahlsystem statt deren drei. Auch waren die Geräte wegen des Wegfalls der energieschluckenden Lochmaske sparsamer. Die Beschleunigungsspannung war geringer, somit konnte die Abschirmung gegen die prinzipbedingt entstehende Röntgenstrahlung wesentlich einfacher gehalten werden. Die Elektronik, um die drei Farben (rot, grün und blau), aus denen ein Farbbild besteht, zur Deckung zu bringen (Konvergenz) und die dafür nötigen Magnetspulen, entfiel komplett. Schwarzweißfernseher wurden noch bis in die 1980er Jahre hergestellt, weil sie von den Zuschauern als preiswerte Alternative oder als einfaches Zweitgerät geschätzt wurden. Heute werden sie vor allem noch teilweise zur Videoüberwachung verwendet. (de)
  • Als Schwarz-Weiß-Fernsehen, auch Schwarzweißfernsehen geschrieben, bezeichnet man die technisch frühe Form des Fernsehens. Im Unterschied zum Farbfernsehen werden lediglich Helligkeitsunterschiede, die als Grauwerte wahrgenommen werden, bei Aufnahme und Wiedergabe der Bilder berücksichtigt. Bei der Einführung des Farbfernsehens – in Europa ab Mitte der 1960er Jahre – wurde auf Abwärtskompatibilität geachtet – auch Schwarzweiß-Fernsehgeräte sollten in der Lage sein, die Signale des Farbfernsehens zu verarbeiten und als Grauwerte darzustellen. Das Helligkeitssignal wurde wie bisher übertragen, die zusätzlichen Farbinformationen in einem Frequenzbereich, in dem sie das Bild kaum störten. Was die Sende- und die Aufzeichnungstechnik betrifft, wurde das Schwarzweiß-Fernsehen in Westeuropa ab Mitte der 1960er Jahre schnell durch das Farbfernsehen abgelöst. Doch Geräte mit Schwarz-Weiß-Empfang blieben noch lange im Einsatz. Schwarzweiß-Geräte waren wesentlich einfacher aufgebaut, die aufwendige Elektronik zur Gewinnung der Farbinformationen konnte entfallen. Die Bildröhre brauchte nur ein einziges Strahlsystem statt deren drei. Auch waren die Geräte wegen des Wegfalls der energieschluckenden Lochmaske sparsamer. Die Beschleunigungsspannung war geringer, somit konnte die Abschirmung gegen die prinzipbedingt entstehende Röntgenstrahlung wesentlich einfacher gehalten werden. Die Elektronik, um die drei Farben (rot, grün und blau), aus denen ein Farbbild besteht, zur Deckung zu bringen (Konvergenz) und die dafür nötigen Magnetspulen, entfiel komplett. Schwarzweißfernseher wurden noch bis in die 1980er Jahre hergestellt, weil sie von den Zuschauern als preiswerte Alternative oder als einfaches Zweitgerät geschätzt wurden. Heute werden sie vor allem noch teilweise zur Videoüberwachung verwendet. (de)
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  • Als Schwarz-Weiß-Fernsehen, auch Schwarzweißfernsehen geschrieben, bezeichnet man die technisch frühe Form des Fernsehens. Im Unterschied zum Farbfernsehen werden lediglich Helligkeitsunterschiede, die als Grauwerte wahrgenommen werden, bei Aufnahme und Wiedergabe der Bilder berücksichtigt. Schwarzweißfernseher wurden noch bis in die 1980er Jahre hergestellt, weil sie von den Zuschauern als preiswerte Alternative oder als einfaches Zweitgerät geschätzt wurden. Heute werden sie vor allem noch teilweise zur Videoüberwachung verwendet. (de)
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  • Schwarz-Weiß-Fernsehen (de)
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