Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren. Er wurde von dem dienstlichen, gezielt lakonischen (knappen) Berichts- und Argumentationsstil streng unterschieden, der vor allem jede Wiederholung zu vermeiden hatte. Etymologisch könnte das ältere Schwadern für „viel schwatzen“ eine Rolle spielen.

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  • Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren. Er wurde von dem dienstlichen, gezielt lakonischen (knappen) Berichts- und Argumentationsstil streng unterschieden, der vor allem jede Wiederholung zu vermeiden hatte. Etymologisch könnte das ältere Schwadern für „viel schwatzen“ eine Rolle spielen. (de)
  • Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren. Er wurde von dem dienstlichen, gezielt lakonischen (knappen) Berichts- und Argumentationsstil streng unterschieden, der vor allem jede Wiederholung zu vermeiden hatte. Etymologisch könnte das ältere Schwadern für „viel schwatzen“ eine Rolle spielen. (de)
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  • Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren. Er wurde von dem dienstlichen, gezielt lakonischen (knappen) Berichts- und Argumentationsstil streng unterschieden, der vor allem jede Wiederholung zu vermeiden hatte. Etymologisch könnte das ältere Schwadern für „viel schwatzen“ eine Rolle spielen. (de)
  • Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren. Er wurde von dem dienstlichen, gezielt lakonischen (knappen) Berichts- und Argumentationsstil streng unterschieden, der vor allem jede Wiederholung zu vermeiden hatte. Etymologisch könnte das ältere Schwadern für „viel schwatzen“ eine Rolle spielen. (de)
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  • Schwadronieren (de)
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