Bei dem Schwabinger Kunstfund (auch Münch(e)ner Kunstfund oder Kunstfund in München genannt) handelt es sich um einen Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956). Ein Teil der Werke galt seit 1945 als verschollen; andere waren in der kunstgeschichtlichen Forschung zuvor unbekannt, darunter eine Arbeit von Marc Chagall. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte. Dies wurde bislang jedoch nur in fünf Fällen nachgewiesen. Die gerahmten und ungerahmten Bilder wurden in den Tagen vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Cornelius Gurlitts Schwabinger Wohnung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt. Dies wurde von der ermitte

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  • Bei dem Schwabinger Kunstfund (auch Münch(e)ner Kunstfund oder Kunstfund in München genannt) handelt es sich um einen Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956). Ein Teil der Werke galt seit 1945 als verschollen; andere waren in der kunstgeschichtlichen Forschung zuvor unbekannt, darunter eine Arbeit von Marc Chagall. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte. Dies wurde bislang jedoch nur in fünf Fällen nachgewiesen. Die gerahmten und ungerahmten Bilder wurden in den Tagen vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Cornelius Gurlitts Schwabinger Wohnung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt. Dies wurde von der ermittelnden Staatsanwaltschaft geheim gehalten und der Öffentlichkeit erst durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus am 3. November 2013 bekannt, in dem über einen Kunstfund berichtet wurde. Die Beschlagnahme und spätere Veröffentlichung der Privatsammlung wird von manchen Juristen als nicht rechtmäßig bezeichnet. Durch spätere Funde in Salzburg erhöhte sich der öffentlich bekannte Gesamtbestand der sogenannten Sammlung Gurlitt auf über 1500 Kunstwerke. (de)
  • Bei dem Schwabinger Kunstfund (auch Münch(e)ner Kunstfund oder Kunstfund in München genannt) handelt es sich um einen Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956). Ein Teil der Werke galt seit 1945 als verschollen; andere waren in der kunstgeschichtlichen Forschung zuvor unbekannt, darunter eine Arbeit von Marc Chagall. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte. Dies wurde bislang jedoch nur in fünf Fällen nachgewiesen. Die gerahmten und ungerahmten Bilder wurden in den Tagen vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Cornelius Gurlitts Schwabinger Wohnung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt. Dies wurde von der ermittelnden Staatsanwaltschaft geheim gehalten und der Öffentlichkeit erst durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins Focus am 3. November 2013 bekannt, in dem über einen Kunstfund berichtet wurde. Die Beschlagnahme und spätere Veröffentlichung der Privatsammlung wird von manchen Juristen als nicht rechtmäßig bezeichnet. Durch spätere Funde in Salzburg erhöhte sich der öffentlich bekannte Gesamtbestand der sogenannten Sammlung Gurlitt auf über 1500 Kunstwerke. (de)
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  • Nicola Kuhn
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  • Die Bezeichnung Taskforce sollte Entschlossenheit signalisieren, geradezu militärische Durchsetzungskraft. Ein politisches Instrument wurde damit geschaffen – und dabei vergessen, wie langwierig die wissenschaftliche Provenienzforschung ist. Die Enttäuschung war programmiert.
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  • Bei dem Schwabinger Kunstfund (auch Münch(e)ner Kunstfund oder Kunstfund in München genannt) handelt es sich um einen Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956). Ein Teil der Werke galt seit 1945 als verschollen; andere waren in der kunstgeschichtlichen Forschung zuvor unbekannt, darunter eine Arbeit von Marc Chagall. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte. Dies wurde bislang jedoch nur in fünf Fällen nachgewiesen. Die gerahmten und ungerahmten Bilder wurden in den Tagen vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Cornelius Gurlitts Schwabinger Wohnung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt. Dies wurde von der ermitte (de)
  • Bei dem Schwabinger Kunstfund (auch Münch(e)ner Kunstfund oder Kunstfund in München genannt) handelt es sich um einen Bestand von 1280 Kunstwerken aus dem Besitz Cornelius Gurlitts (1932–2014), Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895–1956). Ein Teil der Werke galt seit 1945 als verschollen; andere waren in der kunstgeschichtlichen Forschung zuvor unbekannt, darunter eine Arbeit von Marc Chagall. Bei 499 Werken bestand zunächst der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte. Dies wurde bislang jedoch nur in fünf Fällen nachgewiesen. Die gerahmten und ungerahmten Bilder wurden in den Tagen vom 28. Februar bis 2. März 2012 in Cornelius Gurlitts Schwabinger Wohnung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt. Dies wurde von der ermitte (de)
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  • Schwabinger Kunstfund (de)
  • Schwabinger Kunstfund (de)
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