Die Schulenburg war eine mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Gebiet der heutigen Stadt Salzwedel in der Altmark, in der Nähe des Ortsteils Stappenbeck im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Burgstelle befindet sich einige Kilometer südlich von Salzwedel und etwa 3 km westlich des Ortes Stappenbeck auf der rechten Seite der Jeetze. Sie lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden.

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  • Die Schulenburg war eine mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Gebiet der heutigen Stadt Salzwedel in der Altmark, in der Nähe des Ortsteils Stappenbeck im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Burgstelle befindet sich einige Kilometer südlich von Salzwedel und etwa 3 km westlich des Ortes Stappenbeck auf der rechten Seite der Jeetze. Sie lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden. Die Burg gab dem Adelsgeschlecht derer von der Schulenburg seinen Namen und war dessen Stammsitz. Die Namensgebung der Burg Schulenburg leitete sich aus ihrer geographischen Lage und dem mittelhochdeutschen Wort schulen – sich verstecken (engl. to skulk – im Verborgenen lauern) ab. Die Redewendung te der sculenden borch bedeutete „bei der versteckten Burg“, und daraus wurde Schulenburg. Von der im 14. Jahrhundert zerstörten Mottenanlage ist nichts mehr erhalten. An ihrem früheren Standort finden sich heute Reste des etwa 20 mal 25 Meter großen Burghügels. Bei Nachforschungen im 19. Jahrhundert waren noch Burgturm, Wohnhaus und Keller als Ruinen vorhanden. Landesdirektor Wilhelm von der Schulenburg richtete seinerzeit die Burgstelle wieder her und grub mittelalterliche Waffen sowie Geräte aus. Im Jahr 2016 nahm die Universität Göttingen archäologische Untersuchungen an der Burgstelle vor. Dabei wurden Reste des achteckigen Burgturms mit 12 Meter Durchmesser und des Palas entdeckt sowie zum Teil freigelegt. (de)
  • Die Schulenburg war eine mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Gebiet der heutigen Stadt Salzwedel in der Altmark, in der Nähe des Ortsteils Stappenbeck im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Burgstelle befindet sich einige Kilometer südlich von Salzwedel und etwa 3 km westlich des Ortes Stappenbeck auf der rechten Seite der Jeetze. Sie lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden. Die Burg gab dem Adelsgeschlecht derer von der Schulenburg seinen Namen und war dessen Stammsitz. Die Namensgebung der Burg Schulenburg leitete sich aus ihrer geographischen Lage und dem mittelhochdeutschen Wort schulen – sich verstecken (engl. to skulk – im Verborgenen lauern) ab. Die Redewendung te der sculenden borch bedeutete „bei der versteckten Burg“, und daraus wurde Schulenburg. Von der im 14. Jahrhundert zerstörten Mottenanlage ist nichts mehr erhalten. An ihrem früheren Standort finden sich heute Reste des etwa 20 mal 25 Meter großen Burghügels. Bei Nachforschungen im 19. Jahrhundert waren noch Burgturm, Wohnhaus und Keller als Ruinen vorhanden. Landesdirektor Wilhelm von der Schulenburg richtete seinerzeit die Burgstelle wieder her und grub mittelalterliche Waffen sowie Geräte aus. Im Jahr 2016 nahm die Universität Göttingen archäologische Untersuchungen an der Burgstelle vor. Dabei wurden Reste des achteckigen Burgturms mit 12 Meter Durchmesser und des Palas entdeckt sowie zum Teil freigelegt. (de)
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  • Die Schulenburg war eine mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Gebiet der heutigen Stadt Salzwedel in der Altmark, in der Nähe des Ortsteils Stappenbeck im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Burgstelle befindet sich einige Kilometer südlich von Salzwedel und etwa 3 km westlich des Ortes Stappenbeck auf der rechten Seite der Jeetze. Sie lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden. (de)
  • Die Schulenburg war eine mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) im Gebiet der heutigen Stadt Salzwedel in der Altmark, in der Nähe des Ortsteils Stappenbeck im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Burgstelle befindet sich einige Kilometer südlich von Salzwedel und etwa 3 km westlich des Ortes Stappenbeck auf der rechten Seite der Jeetze. Sie lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden. (de)
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