Der Begriff Schreibprozess bezeichnet meist die Gesamtheit von Vorgängen, die zum selbstständigen Produzieren eines Textes nötig sind. Grob lässt sich jeder Schreibprozess in die Phasen des Planens, Formulierens und Überarbeitens gliedern. Die einzelnen Prozesse stellen hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis; ein Schreibprozess benötigt normalerweise viel Zeit, weil man langsamer schreibt als spricht und weil man Zeit zum Nachdenken und Formulieren benötigt.

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  • Der Begriff Schreibprozess bezeichnet meist die Gesamtheit von Vorgängen, die zum selbstständigen Produzieren eines Textes nötig sind. Grob lässt sich jeder Schreibprozess in die Phasen des Planens, Formulierens und Überarbeitens gliedern. Die einzelnen Prozesse stellen hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis; ein Schreibprozess benötigt normalerweise viel Zeit, weil man langsamer schreibt als spricht und weil man Zeit zum Nachdenken und Formulieren benötigt. In der Schreibforschung wurden seit den 1980er Jahren mehrere Modelle entwickelt, die die einzelnen Komponenten des Schreibprozesses darstellen. Besonders bekannt wurde das Modell, das John R. Hayes und Linda S. Flower (1980) präsentierten. Dieses stark auf der Kognitionspsychologie fußende Modell wurde von Hayes in den folgenden sechzehn Jahren aufgrund von empirischen Studien weiterentwickelt und modifiziert, bis er 1996 eine weitere Version vorstellte, in der auch affektive und soziale Faktoren als wichtige Komponenten des Schreibprozesses dargestellt werden. Schreibforscher beschäftigen sich mit den Prozessen beim Schreiben, um besser nachzuvollziehen, welche individuellen und äußeren Faktoren (wie z. B. Motivation, Arbeitsumgebung oder Adressatenwissen) das Gelingen der Textproduktion beeinflussen. Schreiben spielt in der Schulbildung, im Hochschulstudium, aber auch in vielen Berufen eine große Rolle; daher ist ein Ziel der Schreibforschung, durch die Erkenntnisse über den Schreibprozess das Schreiben angenehmer und wirkungsvoller zu machen. (de)
  • Der Begriff Schreibprozess bezeichnet meist die Gesamtheit von Vorgängen, die zum selbstständigen Produzieren eines Textes nötig sind. Grob lässt sich jeder Schreibprozess in die Phasen des Planens, Formulierens und Überarbeitens gliedern. Die einzelnen Prozesse stellen hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis; ein Schreibprozess benötigt normalerweise viel Zeit, weil man langsamer schreibt als spricht und weil man Zeit zum Nachdenken und Formulieren benötigt. In der Schreibforschung wurden seit den 1980er Jahren mehrere Modelle entwickelt, die die einzelnen Komponenten des Schreibprozesses darstellen. Besonders bekannt wurde das Modell, das John R. Hayes und Linda S. Flower (1980) präsentierten. Dieses stark auf der Kognitionspsychologie fußende Modell wurde von Hayes in den folgenden sechzehn Jahren aufgrund von empirischen Studien weiterentwickelt und modifiziert, bis er 1996 eine weitere Version vorstellte, in der auch affektive und soziale Faktoren als wichtige Komponenten des Schreibprozesses dargestellt werden. Schreibforscher beschäftigen sich mit den Prozessen beim Schreiben, um besser nachzuvollziehen, welche individuellen und äußeren Faktoren (wie z. B. Motivation, Arbeitsumgebung oder Adressatenwissen) das Gelingen der Textproduktion beeinflussen. Schreiben spielt in der Schulbildung, im Hochschulstudium, aber auch in vielen Berufen eine große Rolle; daher ist ein Ziel der Schreibforschung, durch die Erkenntnisse über den Schreibprozess das Schreiben angenehmer und wirkungsvoller zu machen. (de)
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  • Der Begriff Schreibprozess bezeichnet meist die Gesamtheit von Vorgängen, die zum selbstständigen Produzieren eines Textes nötig sind. Grob lässt sich jeder Schreibprozess in die Phasen des Planens, Formulierens und Überarbeitens gliedern. Die einzelnen Prozesse stellen hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis; ein Schreibprozess benötigt normalerweise viel Zeit, weil man langsamer schreibt als spricht und weil man Zeit zum Nachdenken und Formulieren benötigt. (de)
  • Der Begriff Schreibprozess bezeichnet meist die Gesamtheit von Vorgängen, die zum selbstständigen Produzieren eines Textes nötig sind. Grob lässt sich jeder Schreibprozess in die Phasen des Planens, Formulierens und Überarbeitens gliedern. Die einzelnen Prozesse stellen hohe Anforderungen an das Arbeitsgedächtnis; ein Schreibprozess benötigt normalerweise viel Zeit, weil man langsamer schreibt als spricht und weil man Zeit zum Nachdenken und Formulieren benötigt. (de)
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  • Schreibprozess (de)
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