Schmauchlümmel ist der zentrale Begriff eines Gesprächausschnittes, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird und bis heute immer wieder in Texten, die auf die Gefahren des Rauchens hinweisen, zitiert wird. Über die Schmauchlümmel heißt es in diesem Text, das Rauchen mache

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  • Schmauchlümmel ist der zentrale Begriff eines Gesprächausschnittes, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird und bis heute immer wieder in Texten, die auf die Gefahren des Rauchens hinweisen, zitiert wird. Über die Schmauchlümmel heißt es in diesem Text, das Rauchen mache „dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben, die ein Dritteil des Lebens verschlafen, ein Dritteil mit Essen, Trinken und andern notwendigen oder überflüssigen Dingen hindudeln, und alsdann nicht wissen, obgleich sie immer vita brevis sagen, was sie mit dem letzten Dritteil anfangen sollen. [...] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. Das Bier macht das Blut dick und verstärkt zugleich die Berauschung durch den narkotischen Tabaksdampf. So werden die Nerven abgestumpft und das Blut bis zur Stockung verdickt. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter[n] schon sehen, was diese Bierbäuche und S c h m a u c h l ü m m e l aus Teutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken. [...] Und kein Hungriger wird gesättigt und kein Nackter gekleidet. Was könnte mit dem Gelde geschehen! Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit.“ (de)
  • Schmauchlümmel ist der zentrale Begriff eines Gesprächausschnittes, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird und bis heute immer wieder in Texten, die auf die Gefahren des Rauchens hinweisen, zitiert wird. Über die Schmauchlümmel heißt es in diesem Text, das Rauchen mache „dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben, die ein Dritteil des Lebens verschlafen, ein Dritteil mit Essen, Trinken und andern notwendigen oder überflüssigen Dingen hindudeln, und alsdann nicht wissen, obgleich sie immer vita brevis sagen, was sie mit dem letzten Dritteil anfangen sollen. [...] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. Das Bier macht das Blut dick und verstärkt zugleich die Berauschung durch den narkotischen Tabaksdampf. So werden die Nerven abgestumpft und das Blut bis zur Stockung verdickt. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter[n] schon sehen, was diese Bierbäuche und S c h m a u c h l ü m m e l aus Teutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken. [...] Und kein Hungriger wird gesättigt und kein Nackter gekleidet. Was könnte mit dem Gelde geschehen! Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit.“ (de)
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  • Schmauchlümmel ist der zentrale Begriff eines Gesprächausschnittes, der Johann Wolfgang von Goethe zugeschrieben wird und bis heute immer wieder in Texten, die auf die Gefahren des Rauchens hinweisen, zitiert wird. Über die Schmauchlümmel heißt es in diesem Text, das Rauchen mache (de)
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  • Schmauchlümmel (de)
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