Der Schieferfalke (Falco concolor) ist ein etwas über turmfalkengroßer Vertreter der Gattung Falken (Falco) innerhalb der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Im Aussehen ähnelt er sehr stark Vertretern der dunklen Morphe des etwas größeren Eleonorenfalken, mit dem der obligate Fernzieher auch die Überwinterungsplätze auf Madagaskar teilt. Schieferfalken haben ihre Brutzeit weitgehend mit dem Durchzugsgipfel kleiner paläarktischer Zugvögel synchronisiert, von denen sie während ihrer Brutzeit sich selbst und ihre Jungen ernähren. Ihre weit verstreuten Brutkolonien liegen vor allem auf Felsklippen in der mittleren und östlichen Sahara, auf Inseln im Roten Meer sowie auf der Arabischen Halbinsel.

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  • Der Schieferfalke (Falco concolor) ist ein etwas über turmfalkengroßer Vertreter der Gattung Falken (Falco) innerhalb der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Im Aussehen ähnelt er sehr stark Vertretern der dunklen Morphe des etwas größeren Eleonorenfalken, mit dem der obligate Fernzieher auch die Überwinterungsplätze auf Madagaskar teilt. Schieferfalken haben ihre Brutzeit weitgehend mit dem Durchzugsgipfel kleiner paläarktischer Zugvögel synchronisiert, von denen sie während ihrer Brutzeit sich selbst und ihre Jungen ernähren. Ihre weit verstreuten Brutkolonien liegen vor allem auf Felsklippen in der mittleren und östlichen Sahara, auf Inseln im Roten Meer sowie auf der Arabischen Halbinsel. Der Schieferfalke wurde lange Zeit von der IUCN als nicht gefährdet (least concern) eingeschätzt. Seit 2008 steht er auf der Liste der potentiell gefährdeten Vogelarten, da Beobachtungen in den Überwinterungsgebieten gezeigt haben, dass die Zahl der Falken deutlich gesunken ist. Statt den 100.000 Individuen, die man früher unterstellte, geht man davon aus, dass derzeit noch maximal 20.000 geschlechtsreife Individuen vorkommen. (de)
  • Der Schieferfalke (Falco concolor) ist ein etwas über turmfalkengroßer Vertreter der Gattung Falken (Falco) innerhalb der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Im Aussehen ähnelt er sehr stark Vertretern der dunklen Morphe des etwas größeren Eleonorenfalken, mit dem der obligate Fernzieher auch die Überwinterungsplätze auf Madagaskar teilt. Schieferfalken haben ihre Brutzeit weitgehend mit dem Durchzugsgipfel kleiner paläarktischer Zugvögel synchronisiert, von denen sie während ihrer Brutzeit sich selbst und ihre Jungen ernähren. Ihre weit verstreuten Brutkolonien liegen vor allem auf Felsklippen in der mittleren und östlichen Sahara, auf Inseln im Roten Meer sowie auf der Arabischen Halbinsel. Der Schieferfalke wurde lange Zeit von der IUCN als nicht gefährdet (least concern) eingeschätzt. Seit 2008 steht er auf der Liste der potentiell gefährdeten Vogelarten, da Beobachtungen in den Überwinterungsgebieten gezeigt haben, dass die Zahl der Falken deutlich gesunken ist. Statt den 100.000 Individuen, die man früher unterstellte, geht man davon aus, dass derzeit noch maximal 20.000 geschlechtsreife Individuen vorkommen. (de)
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  • Männlicher Schieferfalke (de)
  • Männlicher Schieferfalke (de)
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  • Aves
  • Falco
  • Falconidae
  • Falconiformes
  • Falconinae
  • Falco concolor
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  • Der Schieferfalke (Falco concolor) ist ein etwas über turmfalkengroßer Vertreter der Gattung Falken (Falco) innerhalb der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Im Aussehen ähnelt er sehr stark Vertretern der dunklen Morphe des etwas größeren Eleonorenfalken, mit dem der obligate Fernzieher auch die Überwinterungsplätze auf Madagaskar teilt. Schieferfalken haben ihre Brutzeit weitgehend mit dem Durchzugsgipfel kleiner paläarktischer Zugvögel synchronisiert, von denen sie während ihrer Brutzeit sich selbst und ihre Jungen ernähren. Ihre weit verstreuten Brutkolonien liegen vor allem auf Felsklippen in der mittleren und östlichen Sahara, auf Inseln im Roten Meer sowie auf der Arabischen Halbinsel. (de)
  • Der Schieferfalke (Falco concolor) ist ein etwas über turmfalkengroßer Vertreter der Gattung Falken (Falco) innerhalb der Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae). Im Aussehen ähnelt er sehr stark Vertretern der dunklen Morphe des etwas größeren Eleonorenfalken, mit dem der obligate Fernzieher auch die Überwinterungsplätze auf Madagaskar teilt. Schieferfalken haben ihre Brutzeit weitgehend mit dem Durchzugsgipfel kleiner paläarktischer Zugvögel synchronisiert, von denen sie während ihrer Brutzeit sich selbst und ihre Jungen ernähren. Ihre weit verstreuten Brutkolonien liegen vor allem auf Felsklippen in der mittleren und östlichen Sahara, auf Inseln im Roten Meer sowie auf der Arabischen Halbinsel. (de)
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  • Schieferfalke (de)
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  • Falkenartige (de)
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  • Vögel (de)
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  • Ordnung (de)
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  • Schieferfalke (de)
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  • Temminck, 1825 (de)
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