Scheinkorrelation oder (engl.) spurious relationship bezeichnet eine Korrelation zwischen zwei Größen, der kein Kausalzusammenhang zu Grunde liegt. Häufig ist dies der Fall, wenn sogenannte konfundierende Variablen (d. h. gemeinsame Ursachen der beiden untersuchten Variablen) nicht berücksichtigt werden. Das Phänomen ist seit den Anfangstagen der Statistik bekannt; der Begriff spurious correlation wurde 1954 von Herbert A. Simon geprägt. Der deutsche Begriff ist missverständlich, da nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich eine Korrelation vorliegt, aber eben keine Kausalität (→ Korrelation zur Abgrenzung der Konzepte). Scheinkorrelation ist die statistische Entsprechung des in der Philosophie betrachteten Fehlschlusses Cum hoc ergo propter hoc (gemeinsames Auftreten impliziert keine Kausa

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  • Scheinkorrelation oder (engl.) spurious relationship bezeichnet eine Korrelation zwischen zwei Größen, der kein Kausalzusammenhang zu Grunde liegt. Häufig ist dies der Fall, wenn sogenannte konfundierende Variablen (d. h. gemeinsame Ursachen der beiden untersuchten Variablen) nicht berücksichtigt werden. Das Phänomen ist seit den Anfangstagen der Statistik bekannt; der Begriff spurious correlation wurde 1954 von Herbert A. Simon geprägt. Der deutsche Begriff ist missverständlich, da nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich eine Korrelation vorliegt, aber eben keine Kausalität (→ Korrelation zur Abgrenzung der Konzepte). Scheinkorrelation ist die statistische Entsprechung des in der Philosophie betrachteten Fehlschlusses Cum hoc ergo propter hoc (gemeinsames Auftreten impliziert keine Kausalität). (de)
  • Scheinkorrelation oder (engl.) spurious relationship bezeichnet eine Korrelation zwischen zwei Größen, der kein Kausalzusammenhang zu Grunde liegt. Häufig ist dies der Fall, wenn sogenannte konfundierende Variablen (d. h. gemeinsame Ursachen der beiden untersuchten Variablen) nicht berücksichtigt werden. Das Phänomen ist seit den Anfangstagen der Statistik bekannt; der Begriff spurious correlation wurde 1954 von Herbert A. Simon geprägt. Der deutsche Begriff ist missverständlich, da nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich eine Korrelation vorliegt, aber eben keine Kausalität (→ Korrelation zur Abgrenzung der Konzepte). Scheinkorrelation ist die statistische Entsprechung des in der Philosophie betrachteten Fehlschlusses Cum hoc ergo propter hoc (gemeinsames Auftreten impliziert keine Kausalität). (de)
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  • Scheinkorrelation oder (engl.) spurious relationship bezeichnet eine Korrelation zwischen zwei Größen, der kein Kausalzusammenhang zu Grunde liegt. Häufig ist dies der Fall, wenn sogenannte konfundierende Variablen (d. h. gemeinsame Ursachen der beiden untersuchten Variablen) nicht berücksichtigt werden. Das Phänomen ist seit den Anfangstagen der Statistik bekannt; der Begriff spurious correlation wurde 1954 von Herbert A. Simon geprägt. Der deutsche Begriff ist missverständlich, da nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich eine Korrelation vorliegt, aber eben keine Kausalität (→ Korrelation zur Abgrenzung der Konzepte). Scheinkorrelation ist die statistische Entsprechung des in der Philosophie betrachteten Fehlschlusses Cum hoc ergo propter hoc (gemeinsames Auftreten impliziert keine Kausa (de)
  • Scheinkorrelation oder (engl.) spurious relationship bezeichnet eine Korrelation zwischen zwei Größen, der kein Kausalzusammenhang zu Grunde liegt. Häufig ist dies der Fall, wenn sogenannte konfundierende Variablen (d. h. gemeinsame Ursachen der beiden untersuchten Variablen) nicht berücksichtigt werden. Das Phänomen ist seit den Anfangstagen der Statistik bekannt; der Begriff spurious correlation wurde 1954 von Herbert A. Simon geprägt. Der deutsche Begriff ist missverständlich, da nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich eine Korrelation vorliegt, aber eben keine Kausalität (→ Korrelation zur Abgrenzung der Konzepte). Scheinkorrelation ist die statistische Entsprechung des in der Philosophie betrachteten Fehlschlusses Cum hoc ergo propter hoc (gemeinsames Auftreten impliziert keine Kausa (de)
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