Die Scheimpflugsche Regel (nach dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug, 1865–1911) besagt, dass bei einer optischen Abbildung die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Der Grenzfall dafür, dass sich die drei Ebenen in einer gemeinsamen Geraden schneiden, ist deren Parallelität. Die gemeinsame Schnittachse liegt dann im Unendlichen. Er gilt beim normalen Fotoapparat, in dem Objektiv- und Bildebene zueinander fix parallel angeordnet sind. Folglich schneidet auch die Schärfeebene die optische Achse im rechten Winkel.

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  • Die Scheimpflugsche Regel (nach dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug, 1865–1911) besagt, dass bei einer optischen Abbildung die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Die Scheimpflug-Bedingung wird eingehalten, das heißt, dass die gewünschte Objekt-Ebene mit maximaler Schärfe abgebildet wird, wenn Objekt-, Objektiv- und Bildebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Die als Schärfeebene bezeichnete scharf abgebildete Objektebene kann somit eine geneigte Ebene sein, wenn sich entweder die Objektiv- oder die Bildebene einer Kamera neigen lässt. Der englische Fachbegriff tilt effect (tilt: neigen, kippen) beschreibt diesen Vorgang treffender als der deutsche Fachbegriff Schärfedehnung nach Scheimpflug, denn die Schärfentiefe wird dabei nicht vergrößert. Der Grenzfall dafür, dass sich die drei Ebenen in einer gemeinsamen Geraden schneiden, ist deren Parallelität. Die gemeinsame Schnittachse liegt dann im Unendlichen. Er gilt beim normalen Fotoapparat, in dem Objektiv- und Bildebene zueinander fix parallel angeordnet sind. Folglich schneidet auch die Schärfeebene die optische Achse im rechten Winkel. Als Objektiv-Ebene gilt die Hauptebene des Objektivs. Die meisten Objektive haben zwei Hauptebenen, eine objektseitige und eine bildseitige. Die Scheimpflugsche Regel lautet präziser, dass sich die Schärfeebene mit der objektseitigen Hauptebene in der gleichen Entfernung von der Achse des Objektivs schneidet wie die Bildebene mit der bildseitigen Hauptebene, und dass beide Schnittgeraden zueinander parallel sind. Beide Schnittgeraden befinden sich auf derselben Seite der optischen Achse. (de)
  • Die Scheimpflugsche Regel (nach dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug, 1865–1911) besagt, dass bei einer optischen Abbildung die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Die Scheimpflug-Bedingung wird eingehalten, das heißt, dass die gewünschte Objekt-Ebene mit maximaler Schärfe abgebildet wird, wenn Objekt-, Objektiv- und Bildebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Die als Schärfeebene bezeichnete scharf abgebildete Objektebene kann somit eine geneigte Ebene sein, wenn sich entweder die Objektiv- oder die Bildebene einer Kamera neigen lässt. Der englische Fachbegriff tilt effect (tilt: neigen, kippen) beschreibt diesen Vorgang treffender als der deutsche Fachbegriff Schärfedehnung nach Scheimpflug, denn die Schärfentiefe wird dabei nicht vergrößert. Der Grenzfall dafür, dass sich die drei Ebenen in einer gemeinsamen Geraden schneiden, ist deren Parallelität. Die gemeinsame Schnittachse liegt dann im Unendlichen. Er gilt beim normalen Fotoapparat, in dem Objektiv- und Bildebene zueinander fix parallel angeordnet sind. Folglich schneidet auch die Schärfeebene die optische Achse im rechten Winkel. Als Objektiv-Ebene gilt die Hauptebene des Objektivs. Die meisten Objektive haben zwei Hauptebenen, eine objektseitige und eine bildseitige. Die Scheimpflugsche Regel lautet präziser, dass sich die Schärfeebene mit der objektseitigen Hauptebene in der gleichen Entfernung von der Achse des Objektivs schneidet wie die Bildebene mit der bildseitigen Hauptebene, und dass beide Schnittgeraden zueinander parallel sind. Beide Schnittgeraden befinden sich auf derselben Seite der optischen Achse. (de)
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  • Die Scheimpflugsche Regel (nach dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug, 1865–1911) besagt, dass bei einer optischen Abbildung die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Der Grenzfall dafür, dass sich die drei Ebenen in einer gemeinsamen Geraden schneiden, ist deren Parallelität. Die gemeinsame Schnittachse liegt dann im Unendlichen. Er gilt beim normalen Fotoapparat, in dem Objektiv- und Bildebene zueinander fix parallel angeordnet sind. Folglich schneidet auch die Schärfeebene die optische Achse im rechten Winkel. (de)
  • Die Scheimpflugsche Regel (nach dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug, 1865–1911) besagt, dass bei einer optischen Abbildung die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene sich in einer gemeinsamen Geraden schneiden. Der Grenzfall dafür, dass sich die drei Ebenen in einer gemeinsamen Geraden schneiden, ist deren Parallelität. Die gemeinsame Schnittachse liegt dann im Unendlichen. Er gilt beim normalen Fotoapparat, in dem Objektiv- und Bildebene zueinander fix parallel angeordnet sind. Folglich schneidet auch die Schärfeebene die optische Achse im rechten Winkel. (de)
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  • Scheimpflugsche Regel (de)
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