Der Salzturm ist ein Turm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauerbefestigung Schönebecks. Der aus Bruchstein ausgeführte 37 Meter hohe Turm war Teil des mittelalterlichen Salztores, das 1839 abgerissen wurde. Zu der vier bis fünf Meter hohen Stadtmauer gehörte noch das an der Elbe liegende Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor. Seine heutige Gestalt hat der Turm in den Jahren 1711 bis 1714 erhalten. Die zweifach barocke Turmhaube mit dem offenen Glockenstuhl geht auf das Entstehungsjahr 1613 zurück, als der Vorgängerbau vermutlich ersetzt wurde. Damals besaß der Turm noch einen hölzernen Umgang im obersten gemauerten Turmgeschoss. Der quadratische Turm wurde auch als „Hausmannsturm“ bezeichnet, weil sich auf ihm die Stube des Türmers befand, der noch bis nach 1900 nachts von hier

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  • Der Salzturm ist ein Turm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauerbefestigung Schönebecks. Der aus Bruchstein ausgeführte 37 Meter hohe Turm war Teil des mittelalterlichen Salztores, das 1839 abgerissen wurde. Zu der vier bis fünf Meter hohen Stadtmauer gehörte noch das an der Elbe liegende Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor. Seine heutige Gestalt hat der Turm in den Jahren 1711 bis 1714 erhalten. Die zweifach barocke Turmhaube mit dem offenen Glockenstuhl geht auf das Entstehungsjahr 1613 zurück, als der Vorgängerbau vermutlich ersetzt wurde. Damals besaß der Turm noch einen hölzernen Umgang im obersten gemauerten Turmgeschoss. Der quadratische Turm wurde auch als „Hausmannsturm“ bezeichnet, weil sich auf ihm die Stube des Türmers befand, der noch bis nach 1900 nachts von hier stündlich das Horn blies und die Brandwache hielt. Nach einer grundlegenden Renovierung im Jahre 1993, wo er unter anderem eine doppelläufige Treppenkonstruktion erhielt, beherbergt der Turm auch eine kleine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. In den Sommermonaten wird vom 30 Meter hoch gelegenen Rundgang ein ungehinderter Ausblick auf die Stadt und ihre Umgebung ermöglicht. (de)
  • Der Salzturm ist ein Turm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauerbefestigung Schönebecks. Der aus Bruchstein ausgeführte 37 Meter hohe Turm war Teil des mittelalterlichen Salztores, das 1839 abgerissen wurde. Zu der vier bis fünf Meter hohen Stadtmauer gehörte noch das an der Elbe liegende Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor. Seine heutige Gestalt hat der Turm in den Jahren 1711 bis 1714 erhalten. Die zweifach barocke Turmhaube mit dem offenen Glockenstuhl geht auf das Entstehungsjahr 1613 zurück, als der Vorgängerbau vermutlich ersetzt wurde. Damals besaß der Turm noch einen hölzernen Umgang im obersten gemauerten Turmgeschoss. Der quadratische Turm wurde auch als „Hausmannsturm“ bezeichnet, weil sich auf ihm die Stube des Türmers befand, der noch bis nach 1900 nachts von hier stündlich das Horn blies und die Brandwache hielt. Nach einer grundlegenden Renovierung im Jahre 1993, wo er unter anderem eine doppelläufige Treppenkonstruktion erhielt, beherbergt der Turm auch eine kleine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. In den Sommermonaten wird vom 30 Meter hoch gelegenen Rundgang ein ungehinderter Ausblick auf die Stadt und ihre Umgebung ermöglicht. (de)
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  • Der Salzturm ist ein Turm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauerbefestigung Schönebecks. Der aus Bruchstein ausgeführte 37 Meter hohe Turm war Teil des mittelalterlichen Salztores, das 1839 abgerissen wurde. Zu der vier bis fünf Meter hohen Stadtmauer gehörte noch das an der Elbe liegende Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor. Seine heutige Gestalt hat der Turm in den Jahren 1711 bis 1714 erhalten. Die zweifach barocke Turmhaube mit dem offenen Glockenstuhl geht auf das Entstehungsjahr 1613 zurück, als der Vorgängerbau vermutlich ersetzt wurde. Damals besaß der Turm noch einen hölzernen Umgang im obersten gemauerten Turmgeschoss. Der quadratische Turm wurde auch als „Hausmannsturm“ bezeichnet, weil sich auf ihm die Stube des Türmers befand, der noch bis nach 1900 nachts von hier (de)
  • Der Salzturm ist ein Turm der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauerbefestigung Schönebecks. Der aus Bruchstein ausgeführte 37 Meter hohe Turm war Teil des mittelalterlichen Salztores, das 1839 abgerissen wurde. Zu der vier bis fünf Meter hohen Stadtmauer gehörte noch das an der Elbe liegende Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor. Seine heutige Gestalt hat der Turm in den Jahren 1711 bis 1714 erhalten. Die zweifach barocke Turmhaube mit dem offenen Glockenstuhl geht auf das Entstehungsjahr 1613 zurück, als der Vorgängerbau vermutlich ersetzt wurde. Damals besaß der Turm noch einen hölzernen Umgang im obersten gemauerten Turmgeschoss. Der quadratische Turm wurde auch als „Hausmannsturm“ bezeichnet, weil sich auf ihm die Stube des Türmers befand, der noch bis nach 1900 nachts von hier (de)
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