Seine Heiligkeit Sahag II. Khabayan (armenisch Սահակ Բ. Խապայան (Եղեգցի); * 25. März 1849 in Harput; † 1939 in Antelias) war der „Katholikos des Großen Hauses von Kilikien“ der armenisch-apostolischen Kirche.

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  • Seine Heiligkeit Sahag II. Khabayan (armenisch Սահակ Բ. Խապայան (Եղեգցի); * 25. März 1849 in Harput; † 1939 in Antelias) war der „Katholikos des Großen Hauses von Kilikien“ der armenisch-apostolischen Kirche. Gabriel (Taufname) Khabayan studierte in Jerusalem und Konstantinopel und wirkte als Priester in der Osttürkei und in Jerusalem. 1903 wurde er zum Katholikos von Kilikien in Sis gewählt und geweiht. Beim Völkermord an den Armeniern 1915 wurde er gezwungen, sich in Jerusalem niederzulassen. Als 1916/17 sein Katholikat sowie die beiden armenischen Patriarchate von Konstantinopel und Jerusalem durch staatliches Gesetz zugunsten eines kurzlebigen Katholikats aller Osmanischen Armenier mit Sitz in Jerusalem aufgelöst wurde, übernahm er dessen Kathedra, wurde jedoch 1917 nach Damaskus verbannt. 1918 kehrte er nach Kilikien zurück und versuchte eine Neuansiedlung seines historischen Katholikats in Adana. Nach dem Rückzug Frankreichs aus Kilikien und dessen Angliederung an die kemalistische Türkei 1921 siedelte er zunächst nach Aleppo und später in den Libanon (Antelias) um. Zu seiner Unterstützung wurde 1931 Papken I. Gulesserian († 1936) zum Katholikos-Koadjutor bestellt. (de)
  • Seine Heiligkeit Sahag II. Khabayan (armenisch Սահակ Բ. Խապայան (Եղեգցի); * 25. März 1849 in Harput; † 1939 in Antelias) war der „Katholikos des Großen Hauses von Kilikien“ der armenisch-apostolischen Kirche. Gabriel (Taufname) Khabayan studierte in Jerusalem und Konstantinopel und wirkte als Priester in der Osttürkei und in Jerusalem. 1903 wurde er zum Katholikos von Kilikien in Sis gewählt und geweiht. Beim Völkermord an den Armeniern 1915 wurde er gezwungen, sich in Jerusalem niederzulassen. Als 1916/17 sein Katholikat sowie die beiden armenischen Patriarchate von Konstantinopel und Jerusalem durch staatliches Gesetz zugunsten eines kurzlebigen Katholikats aller Osmanischen Armenier mit Sitz in Jerusalem aufgelöst wurde, übernahm er dessen Kathedra, wurde jedoch 1917 nach Damaskus verbannt. 1918 kehrte er nach Kilikien zurück und versuchte eine Neuansiedlung seines historischen Katholikats in Adana. Nach dem Rückzug Frankreichs aus Kilikien und dessen Angliederung an die kemalistische Türkei 1921 siedelte er zunächst nach Aleppo und später in den Libanon (Antelias) um. Zu seiner Unterstützung wurde 1931 Papken I. Gulesserian († 1936) zum Katholikos-Koadjutor bestellt. (de)
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  • Seine Heiligkeit Sahag II. Khabayan (armenisch Սահակ Բ. Խապայան (Եղեգցի); * 25. März 1849 in Harput; † 1939 in Antelias) war der „Katholikos des Großen Hauses von Kilikien“ der armenisch-apostolischen Kirche. (de)
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