SODAR steht für "Sound/Sonic Detecting And Ranging" und ist ein akustisches Fernmessverfahren. Bei diesem Messverfahren werden hörbare Schallimpulse gebündelt in die Atmosphäre (genauer atmosphärische Grenzschicht) abgestrahlt. Ein Teil der Schallenergie wird durch Inhomogenitäten, die von der thermodynamischen Struktur der Atmosphäre hervorgerufen werden, zurückgestreut und wieder empfangen. Aus der gemessenen Laufzeit, der wieder empfangenen Intensität sowie der Frequenzverschiebung bedingt durch den Dopplereffekt des zurückgestreuten Schallsignals lassen sich die Windrichtung und Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen berechnen.

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  • SODAR steht für "Sound/Sonic Detecting And Ranging" und ist ein akustisches Fernmessverfahren. Bei diesem Messverfahren werden hörbare Schallimpulse gebündelt in die Atmosphäre (genauer atmosphärische Grenzschicht) abgestrahlt. Ein Teil der Schallenergie wird durch Inhomogenitäten, die von der thermodynamischen Struktur der Atmosphäre hervorgerufen werden, zurückgestreut und wieder empfangen. Aus der gemessenen Laufzeit, der wieder empfangenen Intensität sowie der Frequenzverschiebung bedingt durch den Dopplereffekt des zurückgestreuten Schallsignals lassen sich die Windrichtung und Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen berechnen. Diese Fernerkundungssysteme sind in der Regel mobil und arbeiten kontinuierlich und automatisch. Sie werden als Ergänzung zur konventionellen Windmessung, die in Bodennähe erfolgt, eingesetzt. Die Geräte können Daten über eine Höhe von ca. 40 bis 600 m über dem Boden mit einer vertikalen Auflösung von 20 m liefern. Bei den Geräten wird zwischen zwei verschiedenen Typen unterschieden: * Monostatische Geräte messen den zurückgestreuten Schall. Sende- und Empfangsantenne sind identisch. Über eine Sende- und Empfangseinheit wird abwechselnd zwischen Senden und Empfangen umgeschaltet. Daten können aus vielen Höhenschichten erfasst werden. * Bei bistatischen Geräten werden Sende- und Empfangsantennen räumlich getrennt aufgestellt, in der Regel mit einem Abstand von mehr als 50 m. Im Gegensatz zum monostatischen Typ können Daten nur aus einer begrenzten Höhenschicht erfasst werden. (de)
  • SODAR steht für "Sound/Sonic Detecting And Ranging" und ist ein akustisches Fernmessverfahren. Bei diesem Messverfahren werden hörbare Schallimpulse gebündelt in die Atmosphäre (genauer atmosphärische Grenzschicht) abgestrahlt. Ein Teil der Schallenergie wird durch Inhomogenitäten, die von der thermodynamischen Struktur der Atmosphäre hervorgerufen werden, zurückgestreut und wieder empfangen. Aus der gemessenen Laufzeit, der wieder empfangenen Intensität sowie der Frequenzverschiebung bedingt durch den Dopplereffekt des zurückgestreuten Schallsignals lassen sich die Windrichtung und Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen berechnen. Diese Fernerkundungssysteme sind in der Regel mobil und arbeiten kontinuierlich und automatisch. Sie werden als Ergänzung zur konventionellen Windmessung, die in Bodennähe erfolgt, eingesetzt. Die Geräte können Daten über eine Höhe von ca. 40 bis 600 m über dem Boden mit einer vertikalen Auflösung von 20 m liefern. Bei den Geräten wird zwischen zwei verschiedenen Typen unterschieden: * Monostatische Geräte messen den zurückgestreuten Schall. Sende- und Empfangsantenne sind identisch. Über eine Sende- und Empfangseinheit wird abwechselnd zwischen Senden und Empfangen umgeschaltet. Daten können aus vielen Höhenschichten erfasst werden. * Bei bistatischen Geräten werden Sende- und Empfangsantennen räumlich getrennt aufgestellt, in der Regel mit einem Abstand von mehr als 50 m. Im Gegensatz zum monostatischen Typ können Daten nur aus einer begrenzten Höhenschicht erfasst werden. (de)
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  • SODAR steht für "Sound/Sonic Detecting And Ranging" und ist ein akustisches Fernmessverfahren. Bei diesem Messverfahren werden hörbare Schallimpulse gebündelt in die Atmosphäre (genauer atmosphärische Grenzschicht) abgestrahlt. Ein Teil der Schallenergie wird durch Inhomogenitäten, die von der thermodynamischen Struktur der Atmosphäre hervorgerufen werden, zurückgestreut und wieder empfangen. Aus der gemessenen Laufzeit, der wieder empfangenen Intensität sowie der Frequenzverschiebung bedingt durch den Dopplereffekt des zurückgestreuten Schallsignals lassen sich die Windrichtung und Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen berechnen. (de)
  • SODAR steht für "Sound/Sonic Detecting And Ranging" und ist ein akustisches Fernmessverfahren. Bei diesem Messverfahren werden hörbare Schallimpulse gebündelt in die Atmosphäre (genauer atmosphärische Grenzschicht) abgestrahlt. Ein Teil der Schallenergie wird durch Inhomogenitäten, die von der thermodynamischen Struktur der Atmosphäre hervorgerufen werden, zurückgestreut und wieder empfangen. Aus der gemessenen Laufzeit, der wieder empfangenen Intensität sowie der Frequenzverschiebung bedingt durch den Dopplereffekt des zurückgestreuten Schallsignals lassen sich die Windrichtung und Windgeschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen berechnen. (de)
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