Die Robertson-Insel (englisch Robertson Island) ist eine Insel östlich der Antarktischen Halbinsel im Weddellmeer. Die Insel liegt etwa 80 Kilometer vor der Küste der Halbinsel. Zwischen dieser und der Insel befindet sich das mittlerweile zerfallene Larsen-A-Schelfeis. Gut 100 Kilometer südlich liegt das größere und stabile Larsen-C-Schelfeis. Etwa drei Kilometer nördlich der Robertson-Insel befindet sich mit der Christenseninsel die nächstgelegene der Robbeninseln.

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  • Die Robertson-Insel (englisch Robertson Island) ist eine Insel östlich der Antarktischen Halbinsel im Weddellmeer. Die Insel liegt etwa 80 Kilometer vor der Küste der Halbinsel. Zwischen dieser und der Insel befindet sich das mittlerweile zerfallene Larsen-A-Schelfeis. Gut 100 Kilometer südlich liegt das größere und stabile Larsen-C-Schelfeis. Etwa drei Kilometer nördlich der Robertson-Insel befindet sich mit der Christenseninsel die nächstgelegene der Robbeninseln. Die Robertson-Insel ist fast vollständig vergletschert, nur an zwei Stellen tritt der nackte Fels hervor, im Oceana-Nunatak im Nordwesten und an der Südostspitze der Insel, dem Kap Marsh, wo in Sedimenten aus der Oberkreide Fossilien von Muscheln und Kalkröhrenwürmern gefunden wurden. Die Insel wurde erstmals 1893 durch Carl Anton Larsen gesichtet. Er benannte die Insel nach William Robertson, einem schottischen Geschäftsmann und Mitinhaber von Woltereck & Robertson. Die Hamburger Firma hielt eine erhebliche Kapitalbeteiligung an der Gesellschaft, die Larsens Expedition finanzierte. Die erste Kartierung der Insel wurde von Otto Nordenskjöld vorgenommen, der sie im Oktober 1902 als Leiter der Schwedischen Antarktisexpedition von der Snow-Hill-Insel kommend mit dem Hundeschlitten erreichte. (de)
  • Die Robertson-Insel (englisch Robertson Island) ist eine Insel östlich der Antarktischen Halbinsel im Weddellmeer. Die Insel liegt etwa 80 Kilometer vor der Küste der Halbinsel. Zwischen dieser und der Insel befindet sich das mittlerweile zerfallene Larsen-A-Schelfeis. Gut 100 Kilometer südlich liegt das größere und stabile Larsen-C-Schelfeis. Etwa drei Kilometer nördlich der Robertson-Insel befindet sich mit der Christenseninsel die nächstgelegene der Robbeninseln. Die Robertson-Insel ist fast vollständig vergletschert, nur an zwei Stellen tritt der nackte Fels hervor, im Oceana-Nunatak im Nordwesten und an der Südostspitze der Insel, dem Kap Marsh, wo in Sedimenten aus der Oberkreide Fossilien von Muscheln und Kalkröhrenwürmern gefunden wurden. Die Insel wurde erstmals 1893 durch Carl Anton Larsen gesichtet. Er benannte die Insel nach William Robertson, einem schottischen Geschäftsmann und Mitinhaber von Woltereck & Robertson. Die Hamburger Firma hielt eine erhebliche Kapitalbeteiligung an der Gesellschaft, die Larsens Expedition finanzierte. Die erste Kartierung der Insel wurde von Otto Nordenskjöld vorgenommen, der sie im Oktober 1902 als Leiter der Schwedischen Antarktisexpedition von der Snow-Hill-Insel kommend mit dem Hundeschlitten erreichte. (de)
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