Robert Eisler (* 27. April 1882 in Wien; † 17. Dezember 1949 in Oxted, Surrey, England) war ein österreichischer Kulturhistoriker jüdischer Herkunft. Eisler studierte in Wien, Rom und Athen, bereiste zu Studienzwecken den Vorderen Orient und hielt Gastvorlesungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier in einem österreichischen Infanterieregiment, 1925 wurde er stellvertretender Sekretariatschef des Völkerbundinstituts für geistige Zusammenarbeit in Paris, 1927/28 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne inne. 1938 wurde er in Dachau und Buchenwald inhaftiert, im selben Jahr gelang ihm die Emigration nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford eine Lektorenstelle annahm.

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  • Robert Eisler (* 27. April 1882 in Wien; † 17. Dezember 1949 in Oxted, Surrey, England) war ein österreichischer Kulturhistoriker jüdischer Herkunft. Eisler studierte in Wien, Rom und Athen, bereiste zu Studienzwecken den Vorderen Orient und hielt Gastvorlesungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier in einem österreichischen Infanterieregiment, 1925 wurde er stellvertretender Sekretariatschef des Völkerbundinstituts für geistige Zusammenarbeit in Paris, 1927/28 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne inne. 1938 wurde er in Dachau und Buchenwald inhaftiert, im selben Jahr gelang ihm die Emigration nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford eine Lektorenstelle annahm. Eisler verfasste materialreiche Darstellungen zur Kunst-, Wirtschafts- und vergleichenden Religionsgeschichte, deren wissenschaftlicher Wert bestritten wird, die aber viele Anregungen enthalten. (de)
  • Robert Eisler (* 27. April 1882 in Wien; † 17. Dezember 1949 in Oxted, Surrey, England) war ein österreichischer Kulturhistoriker jüdischer Herkunft. Eisler studierte in Wien, Rom und Athen, bereiste zu Studienzwecken den Vorderen Orient und hielt Gastvorlesungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier in einem österreichischen Infanterieregiment, 1925 wurde er stellvertretender Sekretariatschef des Völkerbundinstituts für geistige Zusammenarbeit in Paris, 1927/28 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne inne. 1938 wurde er in Dachau und Buchenwald inhaftiert, im selben Jahr gelang ihm die Emigration nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford eine Lektorenstelle annahm. Eisler verfasste materialreiche Darstellungen zur Kunst-, Wirtschafts- und vergleichenden Religionsgeschichte, deren wissenschaftlicher Wert bestritten wird, die aber viele Anregungen enthalten. (de)
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  • Robert Eisler (* 27. April 1882 in Wien; † 17. Dezember 1949 in Oxted, Surrey, England) war ein österreichischer Kulturhistoriker jüdischer Herkunft. Eisler studierte in Wien, Rom und Athen, bereiste zu Studienzwecken den Vorderen Orient und hielt Gastvorlesungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier in einem österreichischen Infanterieregiment, 1925 wurde er stellvertretender Sekretariatschef des Völkerbundinstituts für geistige Zusammenarbeit in Paris, 1927/28 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne inne. 1938 wurde er in Dachau und Buchenwald inhaftiert, im selben Jahr gelang ihm die Emigration nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford eine Lektorenstelle annahm. (de)
  • Robert Eisler (* 27. April 1882 in Wien; † 17. Dezember 1949 in Oxted, Surrey, England) war ein österreichischer Kulturhistoriker jüdischer Herkunft. Eisler studierte in Wien, Rom und Athen, bereiste zu Studienzwecken den Vorderen Orient und hielt Gastvorlesungen an verschiedenen europäischen Universitäten. Im Ersten Weltkrieg war er Offizier in einem österreichischen Infanterieregiment, 1925 wurde er stellvertretender Sekretariatschef des Völkerbundinstituts für geistige Zusammenarbeit in Paris, 1927/28 hatte er eine Gastprofessur an der Sorbonne inne. 1938 wurde er in Dachau und Buchenwald inhaftiert, im selben Jahr gelang ihm die Emigration nach Großbritannien, wo er an der Universität Oxford eine Lektorenstelle annahm. (de)
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