Robert Bruce ist ein Opern-Pasticcio in drei Akten, das Louis Niedermeyer mit Erlaubnis des Komponisten aus Musik von Gioachino Rossini zusammenstellte. Es war ursprünglich als französische Fassung von La donna del lago konzipiert. Das Libretto von Gustave Vaëz und Alphonse Royer basiert auf Walter Scotts The History of Scotland. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1846 an der Opéra in Paris.

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  • Robert Bruce ist ein Opern-Pasticcio in drei Akten, das Louis Niedermeyer mit Erlaubnis des Komponisten aus Musik von Gioachino Rossini zusammenstellte. Es war ursprünglich als französische Fassung von La donna del lago konzipiert. Das Libretto von Gustave Vaëz und Alphonse Royer basiert auf Walter Scotts The History of Scotland. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1846 an der Opéra in Paris. (de)
  • Robert Bruce ist ein Opern-Pasticcio in drei Akten, das Louis Niedermeyer mit Erlaubnis des Komponisten aus Musik von Gioachino Rossini zusammenstellte. Es war ursprünglich als französische Fassung von La donna del lago konzipiert. Das Libretto von Gustave Vaëz und Alphonse Royer basiert auf Walter Scotts The History of Scotland. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1846 an der Opéra in Paris. (de)
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  • Titelblatt des Librettos, Paris 1847
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  • Operndaten
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  • Gustave Vaëz und Alphonse Royer
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  • Walter Scott: The History of Scotland
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  • Gioachino Rossini, zusammengestellt von Louis Niedermeyer
prop-de:ortzeit
  • Schottland in der Gegend um Stirling, 1314
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  • * Robert Bruce, König von Schottland * Édouard II., König von England * Douglas-Le-Noir, Lord und schottischer Graf * Arthur, Offizier im Dienst Édouards * Morton, englischer Hauptmann * Dickson, Highlander im Dienste des Grafen von Stirling * Marie, Tochter von Douglas * Nelly, Tochter von Dickson * Ein Page des Königs von England * Englische Ritter, Pagen und Soldaten, englische Hofdamen, schottische Barden, Ritter und Soldaten der Partei von Bruce, junge schottische Mädchen, Zigeuner und Gaukler
prop-de:quelle
  • Allgemeine Zeitung München vom 2. Januar 1847
  • Vorwort zum Libretto, Paris 1847
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  • Les combats livrés aux rois d’Angleterre Édouard Ier et Édouard II par Robert Bruce et par le bon lord James de Douglas surnommé le Noir, les chevaleresques exploits de ces deux amis, leurs romanesques aventures, ces ruses de guerre qu’ils pratiquaient si bien, ces embuscades, ces travestissements à l’aide desquels, souvent au milieu d’une fête, ils surprenaient les châteaux occupés par leurs ennemis, forment l’une des pages les plus pittoresques de la chronique écossaise.
  • Tout le monde a lu dans Walter Scott le récit naïf et coloré de ces hardis coups de main, qui eurent pour but et pour résultat la délivrance d’un pays opprimé et la reconnaissance de sa nationalité. Tantôt le roi Robert est chassé à la piste comme une bête sauvage, dans les abrupts sentiers des Highlands, par des chiens dressés à cet effet; tantôt, pour laisser à ses soldats épuisés quelques minutes d’un repos nécessaire, seul, sous le rempart de son épaisse armure, il intercepte le gué d’une rivière du Galloway à deux cents archers anglais. Ici c’est Douglas-le-Noir qui empile dans la citerne du manoir de ses pères les cadavres de toute garnison qui ose occuper cette enceinte vénérée. Fertile en moyens, et sous divers déguisements, il reprend sans cesse aux Anglais ce fameux Châteaux périlleux que ses ennemis, dans leur terreur, appelaient le garde-manger de Douglas. Les châteaux de Linlitgow, de Perth, d’Édimbourg, de Roxburg, ce dernier, pendant que ses possesseurs passagers se livraient aux excès du carnaval, sont forcés de la sorte.
  • Nach mehrfachem Aufschub hat endlich am 30. Dec die lang erwartete erste Aufführung der Rossinischen Oper „Robert Bruce“ in der Académie Royale stattgehabt. Diese erste Aufführung dürfte leicht auch die letzte seyn. Mad. Stoltz nämlich, die erste Sängerin, in deren Fesseln der Director der Oper seit einer Reihe von Jahren so gefangen liegt, daß er das Gelächter der Stadt ist, und welche ihre Herrschaft über ihn zu ihren Gunsten und zum Verderben der Oper dergestalt benutzt hat daß dieses Institut trotz einer Subvention von 4 bis 600,000 Franken sehr nahe daran ist bankerott zu machen, Madame Stoltz, welche das Engagement jeder nur einigermaßen begabten Sängerin stets zu hintertreiben und die Opern in denen sie nicht zu singen hatte vom Repertorium zu verdrängen wußte – Madame Stolz hat endlich bei Gelegenheit dieser ersten Aufführung die Ungunst des Publicums auf eine so empfindliche Weise erfahren, und es durch ihr Benehmen in jenem kritischen Augenblick so ganz dem Publicum verdorben, daß ein Wiederauftreten ihr nur neue und Schmähworte zuziehen würde. Was nun Robert Bruce selbst betrifft, so ist an dieser sogenannten „neuen Oper“ nicht eine Note neu, es ist eine bloße Zusammenstoppelung verschiedener Stücke aus zweien bis zum Ueberdruß vor Jahren gehörten und nun, Gott sey Dank, vergessenen Opern von Rossini, Zelmire und Dona del Lago. Neu ist bloß der Text, den man diesem Flickwerk untergelegt hat. Die Ausführung von Seite des singenden Personals war eine der schlechtesten die ich je in der großen Oper gehört habe und des langweiligen Textes der abgedroschenen Musik ganz würdig. Und für ein solches Machwerk sind behufs der Decorationen und Costüme 80,000 Fr. ausgegeben worden!
  • L’argument du présent libretto est un simple épisode de cette mémorable guerre.
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  • 1846-12-30 (xsd:date)
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  • Opéra Paris
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  • Jeder hat in Walter Scott die naive und farbenreiche Geschichte dieser gewagten Angriffe gelesen, welche die Befreiung eines unterdrückten Landes und die Wiedererkennung seiner Nationalität zum Ziel hatten und erreichten. Mal wird König Robert in den steilen Pfaden der Highlands wie ein wildes Tier auf der Fährte gejagt, mit zu diesem Zweck geschulten Hunden; mal überquert er, um seinen erschöpften Soldaten für ein paar Minuten die benötigte Ruhe zu gönnen, alleine unter dem Schutz seiner dicken Rüstung die Furt eines Flusses in Galloway vor zweihundert englischen Bogenschützen. Hier ist es der Schwarze Douglas, der in der Zisterne des Hauses seiner Väter die Leichen der ganzen Garnison aufschichtet, die es wagt, diesen ehrwürdigen Bereich einzunehmen. Einfallsreich in den Mitteln und in verschiedenen Verkleidungen nimmt er den Engländern immer wieder dieses berühmte gefährliche Schloss, das seine Feinde in ihrem Schrecken die Vorratskammer von Douglas nennen. Die Schlösser von Linlitgow, von Perth, von Edinburgh, von Roxburgh werden auf diese Weise bezwungen, letzteres, während sich seine Besitzer vorübergehend den Ausschweifungen des Karnevals ergeben.
  • Die Kämpfe, welche den Königen von England Edward I. und Edward II von Robert Bruce und dem guten Lord James Douglas mit dem Beinamen der Schwarze geliefert wurden, die ritterlichen Taten dieser beiden Freunde, ihre romantischen Abenteuer, diese Kriegskniffe, die sie so gut ausführten, diese Hinterhalte, diese Verkleidungen, mit deren Hilfe sie, oft während eines Festes, die von ihren Feinden besetzten Schlösser einnahmen, bilden eine der malerischsten Seiten der schottischen Geschichte.
  • Die Handlung dieses Librettos ist eine einfache Episode dieses denkwürdigen Kriegs.
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  • Robert Bruce ist ein Opern-Pasticcio in drei Akten, das Louis Niedermeyer mit Erlaubnis des Komponisten aus Musik von Gioachino Rossini zusammenstellte. Es war ursprünglich als französische Fassung von La donna del lago konzipiert. Das Libretto von Gustave Vaëz und Alphonse Royer basiert auf Walter Scotts The History of Scotland. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1846 an der Opéra in Paris. (de)
  • Robert Bruce ist ein Opern-Pasticcio in drei Akten, das Louis Niedermeyer mit Erlaubnis des Komponisten aus Musik von Gioachino Rossini zusammenstellte. Es war ursprünglich als französische Fassung von La donna del lago konzipiert. Das Libretto von Gustave Vaëz und Alphonse Royer basiert auf Walter Scotts The History of Scotland. Die Uraufführung erfolgte am 30. Dezember 1846 an der Opéra in Paris. (de)
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  • Robert Bruce (Oper) (de)
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