rm (Abkürzung für „remove“; dt. ‚entfernen‘) ist in der Unix-Welt der übliche Befehl, Datei- und Verzeichniseinträge zu entfernen/löschen. Der Befehl ist im POSIX-Standard definiert. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Programm, nicht um einen Shell-internen Befehl. Beim Einsatz von rm ist Vorsicht geboten, da standardmäßig keine Rückfrage zur Bestätigung des Befehls erfolgt; versehentlich können daher systemrelevante Dateien entfernt werden.

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  • rm (Abkürzung für „remove“; dt. ‚entfernen‘) ist in der Unix-Welt der übliche Befehl, Datei- und Verzeichniseinträge zu entfernen/löschen. Der Befehl ist im POSIX-Standard definiert. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Programm, nicht um einen Shell-internen Befehl. Beim Einsatz von rm ist Vorsicht geboten, da standardmäßig keine Rückfrage zur Bestätigung des Befehls erfolgt; versehentlich können daher systemrelevante Dateien entfernt werden. Dateien bei Unix- und abgeleiteten Dateisystemen bestehen aus dem eigentlichen Datenbestand, dem Datenobjekt (der Dateiinhalt), das einem eindeutigen Datenknoten, dem sog. Inode, zuordnet ist, einerseits und andererseits aus mindestens einem Verweis (engl. ‚link‘) auf jenen Inode, der als „voller“ Dateiname (inkl. Pfad) repräsentiert wird. Ein Inode kann dabei mehrere Dateinamen, also Dateiobjektverweise (engl. ‚hard link‘), haben. Tatsächlich löscht der Befehl rm ./pfad/dateiname nicht das Datenobjekt (die Dateiinhalte) selbst, sondern entfernt nur den Verweis (Hard-Link) auf dessen Inode aus dem Verzeichnisbaum des Dateisystems. Wenn der letzte (Hard-)Link auf einen Inode entfernt wird (und kein Prozess mehr auf die Daten zugreift), gilt eine Datei als gelöscht. Tatsächlich werden nur die entsprechenden Datenblöcke zum Überschreiben freigegeben. Solange diese Datenblöcke nicht überschrieben wurden, kann eine gelöschte Datei daher wiederhergestellt werden. Das Programm rm kann problemlos auch bereits aufgerufen werden, wenn noch ein Prozess auf die Daten zugreift. Jener kann die Daten ohne Störung bis zu seinem Beenden weiterhin lesen; erst danach werden die Blöcke freigegeben. (de)
  • rm (Abkürzung für „remove“; dt. ‚entfernen‘) ist in der Unix-Welt der übliche Befehl, Datei- und Verzeichniseinträge zu entfernen/löschen. Der Befehl ist im POSIX-Standard definiert. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Programm, nicht um einen Shell-internen Befehl. Beim Einsatz von rm ist Vorsicht geboten, da standardmäßig keine Rückfrage zur Bestätigung des Befehls erfolgt; versehentlich können daher systemrelevante Dateien entfernt werden. Dateien bei Unix- und abgeleiteten Dateisystemen bestehen aus dem eigentlichen Datenbestand, dem Datenobjekt (der Dateiinhalt), das einem eindeutigen Datenknoten, dem sog. Inode, zuordnet ist, einerseits und andererseits aus mindestens einem Verweis (engl. ‚link‘) auf jenen Inode, der als „voller“ Dateiname (inkl. Pfad) repräsentiert wird. Ein Inode kann dabei mehrere Dateinamen, also Dateiobjektverweise (engl. ‚hard link‘), haben. Tatsächlich löscht der Befehl rm ./pfad/dateiname nicht das Datenobjekt (die Dateiinhalte) selbst, sondern entfernt nur den Verweis (Hard-Link) auf dessen Inode aus dem Verzeichnisbaum des Dateisystems. Wenn der letzte (Hard-)Link auf einen Inode entfernt wird (und kein Prozess mehr auf die Daten zugreift), gilt eine Datei als gelöscht. Tatsächlich werden nur die entsprechenden Datenblöcke zum Überschreiben freigegeben. Solange diese Datenblöcke nicht überschrieben wurden, kann eine gelöschte Datei daher wiederhergestellt werden. Das Programm rm kann problemlos auch bereits aufgerufen werden, wenn noch ein Prozess auf die Daten zugreift. Jener kann die Daten ohne Störung bis zu seinem Beenden weiterhin lesen; erst danach werden die Blöcke freigegeben. (de)
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  • rm (Abkürzung für „remove“; dt. ‚entfernen‘) ist in der Unix-Welt der übliche Befehl, Datei- und Verzeichniseinträge zu entfernen/löschen. Der Befehl ist im POSIX-Standard definiert. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Programm, nicht um einen Shell-internen Befehl. Beim Einsatz von rm ist Vorsicht geboten, da standardmäßig keine Rückfrage zur Bestätigung des Befehls erfolgt; versehentlich können daher systemrelevante Dateien entfernt werden. (de)
  • rm (Abkürzung für „remove“; dt. ‚entfernen‘) ist in der Unix-Welt der übliche Befehl, Datei- und Verzeichniseinträge zu entfernen/löschen. Der Befehl ist im POSIX-Standard definiert. Es handelt sich dabei um ein eigenständiges Programm, nicht um einen Shell-internen Befehl. Beim Einsatz von rm ist Vorsicht geboten, da standardmäßig keine Rückfrage zur Bestätigung des Befehls erfolgt; versehentlich können daher systemrelevante Dateien entfernt werden. (de)
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  • Rm (Unix) (de)
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