Das Rennfähnlein ist in der Heraldik eine gemeine Figur und kommt vorwiegend in Wappen des Einzugsbereiches des Würzburger Stiftes vor. Er ist wie auch der Fränkische Rechen untrennbar mit Franken und mit den Würzburger Fürstbischöfen verbunden. Verschiedene Bezeichnungen für diese Fahne sind bekannt. So wird die Wappenfigur auch nur Rennfahne oder Sturmfahne bezeichnet. Treffender ist der regionale Name Würzburger Fähnlein, da hier die Zugehörigkeit und Verbreitung gleich erkennbar ist. Die Herkunft dieser Bezeichnung und Fahne ist in der Formation historischer bewaffneter Gruppen begründet, die dem Bischof ergeben waren.

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  • Das Rennfähnlein ist in der Heraldik eine gemeine Figur und kommt vorwiegend in Wappen des Einzugsbereiches des Würzburger Stiftes vor. Er ist wie auch der Fränkische Rechen untrennbar mit Franken und mit den Würzburger Fürstbischöfen verbunden. Verschiedene Bezeichnungen für diese Fahne sind bekannt. So wird die Wappenfigur auch nur Rennfahne oder Sturmfahne bezeichnet. Treffender ist der regionale Name Würzburger Fähnlein, da hier die Zugehörigkeit und Verbreitung gleich erkennbar ist. Die Herkunft dieser Bezeichnung und Fahne ist in der Formation historischer bewaffneter Gruppen begründet, die dem Bischof ergeben waren. Die im Wappen in der Regel im blauen Feld dargestellte Figur ist eine Fahne an einem goldenen Fahnenstock mit einem quadratischen in Rot und Silber gevierten Fahnentuch (eine andere Vierung ist möglich). Dieses hat auf der Flugteil-Seite zwei (auch 4 möglich) kleine rechteckige Ausschnitte. Das Rennfähnlein wird allgemein nach einer Seite schräggelegt, rechtsschräg ist die Grundstellung. Der Flaggenstock, oft in Form einer Lanze, kann in anderer Ausführung als nur glatt und mit einfacher Spitze am oberen Ende sein. Eine Spitze mit einer Lilie oder einem Kreuz beispielsweise ist in der Wappenbeschreibung zu erwähnen. Diese Wappenfigur wird in umfangreicheren Wappen mit dem Fränkischen Rechen, einer Schildteilung durch drei rot-weiße Spitzen, begleitet. Bei der Beschreibung der Rennfahne, wie auch bei anderen Fahnen im Wappen, wird grundsätzlich immer am Fahnenstock begonnen. Es ergäbe sich sonst ein falsches Bild, wenn die Lage im Wappen schräglinks ist, und die Vierung beschrieben wird. Es bleibt bei Rot-Weiß und nicht wie vermutet, Weiß-Rot. Auch würden Wappentiere auf der Fahne in der Regel immer zum Fahnenstock blicken, unabhängig der Fahnenlage im Schild. (de)
  • Das Rennfähnlein ist in der Heraldik eine gemeine Figur und kommt vorwiegend in Wappen des Einzugsbereiches des Würzburger Stiftes vor. Er ist wie auch der Fränkische Rechen untrennbar mit Franken und mit den Würzburger Fürstbischöfen verbunden. Verschiedene Bezeichnungen für diese Fahne sind bekannt. So wird die Wappenfigur auch nur Rennfahne oder Sturmfahne bezeichnet. Treffender ist der regionale Name Würzburger Fähnlein, da hier die Zugehörigkeit und Verbreitung gleich erkennbar ist. Die Herkunft dieser Bezeichnung und Fahne ist in der Formation historischer bewaffneter Gruppen begründet, die dem Bischof ergeben waren. Die im Wappen in der Regel im blauen Feld dargestellte Figur ist eine Fahne an einem goldenen Fahnenstock mit einem quadratischen in Rot und Silber gevierten Fahnentuch (eine andere Vierung ist möglich). Dieses hat auf der Flugteil-Seite zwei (auch 4 möglich) kleine rechteckige Ausschnitte. Das Rennfähnlein wird allgemein nach einer Seite schräggelegt, rechtsschräg ist die Grundstellung. Der Flaggenstock, oft in Form einer Lanze, kann in anderer Ausführung als nur glatt und mit einfacher Spitze am oberen Ende sein. Eine Spitze mit einer Lilie oder einem Kreuz beispielsweise ist in der Wappenbeschreibung zu erwähnen. Diese Wappenfigur wird in umfangreicheren Wappen mit dem Fränkischen Rechen, einer Schildteilung durch drei rot-weiße Spitzen, begleitet. Bei der Beschreibung der Rennfahne, wie auch bei anderen Fahnen im Wappen, wird grundsätzlich immer am Fahnenstock begonnen. Es ergäbe sich sonst ein falsches Bild, wenn die Lage im Wappen schräglinks ist, und die Vierung beschrieben wird. Es bleibt bei Rot-Weiß und nicht wie vermutet, Weiß-Rot. Auch würden Wappentiere auf der Fahne in der Regel immer zum Fahnenstock blicken, unabhängig der Fahnenlage im Schild. (de)
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  • Das Rennfähnlein ist in der Heraldik eine gemeine Figur und kommt vorwiegend in Wappen des Einzugsbereiches des Würzburger Stiftes vor. Er ist wie auch der Fränkische Rechen untrennbar mit Franken und mit den Würzburger Fürstbischöfen verbunden. Verschiedene Bezeichnungen für diese Fahne sind bekannt. So wird die Wappenfigur auch nur Rennfahne oder Sturmfahne bezeichnet. Treffender ist der regionale Name Würzburger Fähnlein, da hier die Zugehörigkeit und Verbreitung gleich erkennbar ist. Die Herkunft dieser Bezeichnung und Fahne ist in der Formation historischer bewaffneter Gruppen begründet, die dem Bischof ergeben waren. (de)
  • Das Rennfähnlein ist in der Heraldik eine gemeine Figur und kommt vorwiegend in Wappen des Einzugsbereiches des Würzburger Stiftes vor. Er ist wie auch der Fränkische Rechen untrennbar mit Franken und mit den Würzburger Fürstbischöfen verbunden. Verschiedene Bezeichnungen für diese Fahne sind bekannt. So wird die Wappenfigur auch nur Rennfahne oder Sturmfahne bezeichnet. Treffender ist der regionale Name Würzburger Fähnlein, da hier die Zugehörigkeit und Verbreitung gleich erkennbar ist. Die Herkunft dieser Bezeichnung und Fahne ist in der Formation historischer bewaffneter Gruppen begründet, die dem Bischof ergeben waren. (de)
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  • Rennfähnlein (de)
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