Remote Method Invocation (RMI, deutsch etwa „Aufruf entfernter Methoden“), gelegentlich auch als Methodenfernaufruf bezeichnet, ist der Aufruf einer Methode eines entfernten Java-Objekts und realisiert die Java-eigene Art des Remote Procedure Call. „Entfernt“ bedeutet dabei, dass sich das Objekt in einer anderen Java Virtual Machine befinden kann, die ihrerseits auf einem entfernten Rechner oder auf dem lokalen Rechner laufen kann. Dabei sieht der Aufruf für das aufrufende Objekt (bzw. dessen Programmierer) genauso aus wie ein lokaler Aufruf, es müssen jedoch besondere Ausnahmen (Exceptions) abgefangen werden, die zum Beispiel einen Verbindungsabbruch signalisieren können.

Property Value
dbo:abstract
  • Remote Method Invocation (RMI, deutsch etwa „Aufruf entfernter Methoden“), gelegentlich auch als Methodenfernaufruf bezeichnet, ist der Aufruf einer Methode eines entfernten Java-Objekts und realisiert die Java-eigene Art des Remote Procedure Call. „Entfernt“ bedeutet dabei, dass sich das Objekt in einer anderen Java Virtual Machine befinden kann, die ihrerseits auf einem entfernten Rechner oder auf dem lokalen Rechner laufen kann. Dabei sieht der Aufruf für das aufrufende Objekt (bzw. dessen Programmierer) genauso aus wie ein lokaler Aufruf, es müssen jedoch besondere Ausnahmen (Exceptions) abgefangen werden, die zum Beispiel einen Verbindungsabbruch signalisieren können. Auf der Client-Seite kümmert sich der sogenannte Stub um den Netzwerktransport. Der Stub muss entweder lokal oder über das Netz für den Client verfügbar sein. Vor dem Erscheinen der Java 2 Standard Edition (J2SE) in Version 1.5.0 war der Stub eine mit dem RMI-Compiler rmic erzeugte Klasse. Seit der Version 1.5 ist es nicht mehr notwendig, den RMI-Compiler rmic aufzurufen. Das Erstellen des Stubs wird von der Java Virtual Machine übernommen. Entfernte Objekte können zwar auch von einem bereits im Programm bekannten entfernten Objekt bereitgestellt werden, für die erste Verbindungsaufnahme werden aber die Adresse des Servers und ein Bezeichner (ein RMI-URL) benötigt. Für den Bezeichner liefert ein Namensdienst auf dem Server eine Referenz auf das entfernte Objekt zurück. Damit dies funktioniert, muss sich das entfernte Objekt im Server zuvor unter diesem Namen beim Namensdienst registriert haben. Der RMI-Namensdienst wird über statische Methoden der Klasse java.rmi.Naming angesprochen. Der Namensdienst ist als eigenständiges Programm implementiert und wird RMI Registry genannt. (de)
  • Remote Method Invocation (RMI, deutsch etwa „Aufruf entfernter Methoden“), gelegentlich auch als Methodenfernaufruf bezeichnet, ist der Aufruf einer Methode eines entfernten Java-Objekts und realisiert die Java-eigene Art des Remote Procedure Call. „Entfernt“ bedeutet dabei, dass sich das Objekt in einer anderen Java Virtual Machine befinden kann, die ihrerseits auf einem entfernten Rechner oder auf dem lokalen Rechner laufen kann. Dabei sieht der Aufruf für das aufrufende Objekt (bzw. dessen Programmierer) genauso aus wie ein lokaler Aufruf, es müssen jedoch besondere Ausnahmen (Exceptions) abgefangen werden, die zum Beispiel einen Verbindungsabbruch signalisieren können. Auf der Client-Seite kümmert sich der sogenannte Stub um den Netzwerktransport. Der Stub muss entweder lokal oder über das Netz für den Client verfügbar sein. Vor dem Erscheinen der Java 2 Standard Edition (J2SE) in Version 1.5.0 war der Stub eine mit dem RMI-Compiler rmic erzeugte Klasse. Seit der Version 1.5 ist es nicht mehr notwendig, den RMI-Compiler rmic aufzurufen. Das Erstellen des Stubs wird von der Java Virtual Machine übernommen. Entfernte Objekte können zwar auch von einem bereits im Programm bekannten entfernten Objekt bereitgestellt werden, für die erste Verbindungsaufnahme werden aber die Adresse des Servers und ein Bezeichner (ein RMI-URL) benötigt. Für den Bezeichner liefert ein Namensdienst auf dem Server eine Referenz auf das entfernte Objekt zurück. Damit dies funktioniert, muss sich das entfernte Objekt im Server zuvor unter diesem Namen beim Namensdienst registriert haben. Der RMI-Namensdienst wird über statische Methoden der Klasse java.rmi.Naming angesprochen. Der Namensdienst ist als eigenständiges Programm implementiert und wird RMI Registry genannt. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 118132 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 147411940 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Remote Method Invocation (RMI, deutsch etwa „Aufruf entfernter Methoden“), gelegentlich auch als Methodenfernaufruf bezeichnet, ist der Aufruf einer Methode eines entfernten Java-Objekts und realisiert die Java-eigene Art des Remote Procedure Call. „Entfernt“ bedeutet dabei, dass sich das Objekt in einer anderen Java Virtual Machine befinden kann, die ihrerseits auf einem entfernten Rechner oder auf dem lokalen Rechner laufen kann. Dabei sieht der Aufruf für das aufrufende Objekt (bzw. dessen Programmierer) genauso aus wie ein lokaler Aufruf, es müssen jedoch besondere Ausnahmen (Exceptions) abgefangen werden, die zum Beispiel einen Verbindungsabbruch signalisieren können. (de)
  • Remote Method Invocation (RMI, deutsch etwa „Aufruf entfernter Methoden“), gelegentlich auch als Methodenfernaufruf bezeichnet, ist der Aufruf einer Methode eines entfernten Java-Objekts und realisiert die Java-eigene Art des Remote Procedure Call. „Entfernt“ bedeutet dabei, dass sich das Objekt in einer anderen Java Virtual Machine befinden kann, die ihrerseits auf einem entfernten Rechner oder auf dem lokalen Rechner laufen kann. Dabei sieht der Aufruf für das aufrufende Objekt (bzw. dessen Programmierer) genauso aus wie ein lokaler Aufruf, es müssen jedoch besondere Ausnahmen (Exceptions) abgefangen werden, die zum Beispiel einen Verbindungsabbruch signalisieren können. (de)
rdfs:label
  • Remote Method Invocation (de)
  • Remote Method Invocation (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of