Reinhold Klotz (* 13. März 1807 in Stollberg bei Chemnitz; † 10. August 1870 in Kleinzschocher bei Leipzig) war ein deutscher Philologe und Herausgeber zahlreicher lateinischer Editionen. Mit 19 Jahren begann Klotz 1826 an der Universität Leipzig zu studieren und konnte dieses Studium bereits 1831 mit einer Habilitation in klassischer Philologie erfolgreich beenden. Er blieb an der Universität und wurde im darauffolgenden Jahr zum a.o. Professor ernannt. In der 1848er-Revolution nahm er eine streng konservative Haltung ein. Ende 1849 wurde er unter größtem Widerstand seiner gesamten Kollegenschaft als Nachfolger Gottfried Hermanns zum „o. Professor“ berufen.

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  • Reinhold Klotz (* 13. März 1807 in Stollberg bei Chemnitz; † 10. August 1870 in Kleinzschocher bei Leipzig) war ein deutscher Philologe und Herausgeber zahlreicher lateinischer Editionen. Mit 19 Jahren begann Klotz 1826 an der Universität Leipzig zu studieren und konnte dieses Studium bereits 1831 mit einer Habilitation in klassischer Philologie erfolgreich beenden. Er blieb an der Universität und wurde im darauffolgenden Jahr zum a.o. Professor ernannt. In der 1848er-Revolution nahm er eine streng konservative Haltung ein. Ende 1849 wurde er unter größtem Widerstand seiner gesamten Kollegenschaft als Nachfolger Gottfried Hermanns zum „o. Professor“ berufen. Nach seinem Tod richtete die Universität 1871 das Fach Geografie als selbstständige akademische Disziplin ein und berief Oscar Ferdinand Peschel auf den neuen Lehrstuhl. Zuvor war die Erdkunde als Teildisziplin sowohl der Klassischen Philologie als auch den Historischen Hilfswissenschaften zugeordnet und wurde durch Klotz und den Historiker Heinrich Wuttke vertreten. (de)
  • Reinhold Klotz (* 13. März 1807 in Stollberg bei Chemnitz; † 10. August 1870 in Kleinzschocher bei Leipzig) war ein deutscher Philologe und Herausgeber zahlreicher lateinischer Editionen. Mit 19 Jahren begann Klotz 1826 an der Universität Leipzig zu studieren und konnte dieses Studium bereits 1831 mit einer Habilitation in klassischer Philologie erfolgreich beenden. Er blieb an der Universität und wurde im darauffolgenden Jahr zum a.o. Professor ernannt. In der 1848er-Revolution nahm er eine streng konservative Haltung ein. Ende 1849 wurde er unter größtem Widerstand seiner gesamten Kollegenschaft als Nachfolger Gottfried Hermanns zum „o. Professor“ berufen. Nach seinem Tod richtete die Universität 1871 das Fach Geografie als selbstständige akademische Disziplin ein und berief Oscar Ferdinand Peschel auf den neuen Lehrstuhl. Zuvor war die Erdkunde als Teildisziplin sowohl der Klassischen Philologie als auch den Historischen Hilfswissenschaften zugeordnet und wurde durch Klotz und den Historiker Heinrich Wuttke vertreten. (de)
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  • Reinhold Klotz (* 13. März 1807 in Stollberg bei Chemnitz; † 10. August 1870 in Kleinzschocher bei Leipzig) war ein deutscher Philologe und Herausgeber zahlreicher lateinischer Editionen. Mit 19 Jahren begann Klotz 1826 an der Universität Leipzig zu studieren und konnte dieses Studium bereits 1831 mit einer Habilitation in klassischer Philologie erfolgreich beenden. Er blieb an der Universität und wurde im darauffolgenden Jahr zum a.o. Professor ernannt. In der 1848er-Revolution nahm er eine streng konservative Haltung ein. Ende 1849 wurde er unter größtem Widerstand seiner gesamten Kollegenschaft als Nachfolger Gottfried Hermanns zum „o. Professor“ berufen. (de)
  • Reinhold Klotz (* 13. März 1807 in Stollberg bei Chemnitz; † 10. August 1870 in Kleinzschocher bei Leipzig) war ein deutscher Philologe und Herausgeber zahlreicher lateinischer Editionen. Mit 19 Jahren begann Klotz 1826 an der Universität Leipzig zu studieren und konnte dieses Studium bereits 1831 mit einer Habilitation in klassischer Philologie erfolgreich beenden. Er blieb an der Universität und wurde im darauffolgenden Jahr zum a.o. Professor ernannt. In der 1848er-Revolution nahm er eine streng konservative Haltung ein. Ende 1849 wurde er unter größtem Widerstand seiner gesamten Kollegenschaft als Nachfolger Gottfried Hermanns zum „o. Professor“ berufen. (de)
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