Die Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) von Jeffrey Alan Gray ist eine Modifikation des Temperamentsmodells von Hans Jürgen Eysenck. Die Theorie unterteilt drei Verhaltenssysteme hinsichtlich der Empfindlichkeit für Belohnung, Bestrafung und Motivation. Die RST beinhaltet drei Dimensionen: BAS (Behavioral Activation System): Konditionierte Signale für Belohnung und Nicht-Bestrafung BIS (Behavioral Inhibition System): Konditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung FFS (Fight/Flight System): Unkonditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung

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  • Die Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) von Jeffrey Alan Gray ist eine Modifikation des Temperamentsmodells von Hans Jürgen Eysenck. Die Theorie unterteilt drei Verhaltenssysteme hinsichtlich der Empfindlichkeit für Belohnung, Bestrafung und Motivation. Die RST beinhaltet drei Dimensionen: BAS (Behavioral Activation System): Konditionierte Signale für Belohnung und Nicht-Bestrafung BIS (Behavioral Inhibition System): Konditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung FFS (Fight/Flight System): Unkonditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung Im Vergleich zur Persönlichkeitstheorie von Eysenck lassen sich die Dimensionen BAS (Verhaltensaktivierung) und BIS (Verhaltenshemmung) auch als Rotation der Achsen Extraversion und Neurotizismus um 30° ansehen. Das FFS wird auch als Bedrohungssystem bezeichnet. Extraversion wäre demnach als Balance zwischen dem Belohnungs- und Bestrafunssystem anzusehen und Neurotizismus für die jeweilige Stärke. Die Aktivierung des Belohnungssystems würde dann Extraversion erhöhen und die Aktivierung des Bestrafungssystems Extraversion reduzieren. Der Persönlichkeitstest SPSRQ (Sensitivity to Punishment and Reward Questionnaire) dient der Bestimmung der Ausprägungen auf den Dimensionen BIS und BAS und enthält 48 Items, jeweils 24 für Belohnungssensitivität und 24 für Bestrafungssensitivität. (de)
  • Die Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) von Jeffrey Alan Gray ist eine Modifikation des Temperamentsmodells von Hans Jürgen Eysenck. Die Theorie unterteilt drei Verhaltenssysteme hinsichtlich der Empfindlichkeit für Belohnung, Bestrafung und Motivation. Die RST beinhaltet drei Dimensionen: BAS (Behavioral Activation System): Konditionierte Signale für Belohnung und Nicht-Bestrafung BIS (Behavioral Inhibition System): Konditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung FFS (Fight/Flight System): Unkonditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung Im Vergleich zur Persönlichkeitstheorie von Eysenck lassen sich die Dimensionen BAS (Verhaltensaktivierung) und BIS (Verhaltenshemmung) auch als Rotation der Achsen Extraversion und Neurotizismus um 30° ansehen. Das FFS wird auch als Bedrohungssystem bezeichnet. Extraversion wäre demnach als Balance zwischen dem Belohnungs- und Bestrafunssystem anzusehen und Neurotizismus für die jeweilige Stärke. Die Aktivierung des Belohnungssystems würde dann Extraversion erhöhen und die Aktivierung des Bestrafungssystems Extraversion reduzieren. Der Persönlichkeitstest SPSRQ (Sensitivity to Punishment and Reward Questionnaire) dient der Bestimmung der Ausprägungen auf den Dimensionen BIS und BAS und enthält 48 Items, jeweils 24 für Belohnungssensitivität und 24 für Bestrafungssensitivität. (de)
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  • Die Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) von Jeffrey Alan Gray ist eine Modifikation des Temperamentsmodells von Hans Jürgen Eysenck. Die Theorie unterteilt drei Verhaltenssysteme hinsichtlich der Empfindlichkeit für Belohnung, Bestrafung und Motivation. Die RST beinhaltet drei Dimensionen: BAS (Behavioral Activation System): Konditionierte Signale für Belohnung und Nicht-Bestrafung BIS (Behavioral Inhibition System): Konditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung FFS (Fight/Flight System): Unkonditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung (de)
  • Die Reinforcement Sensitivity Theorie (RST) von Jeffrey Alan Gray ist eine Modifikation des Temperamentsmodells von Hans Jürgen Eysenck. Die Theorie unterteilt drei Verhaltenssysteme hinsichtlich der Empfindlichkeit für Belohnung, Bestrafung und Motivation. Die RST beinhaltet drei Dimensionen: BAS (Behavioral Activation System): Konditionierte Signale für Belohnung und Nicht-Bestrafung BIS (Behavioral Inhibition System): Konditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung FFS (Fight/Flight System): Unkonditionierte Signale für Bestrafung und Nicht-Belohnung (de)
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  • Reinforcement Sensitivity Theorie (de)
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