Die Reichsstraße 116 (R 116) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs, die teilweise (in der Grenzmark Posen-Westpreußen und in Niederschlesien) auf schon vor 1938 zum Deutschen Reich gehörendem Gebiet, teilweise auf 1939 annektiertem polnischem Gebiet, teilweise in den 1938 von der Tschechoslowakei abgetretenen sudetendeutschen Gebieten, teilweise im Protektorat Böhmen und Mähren, teilweise in den als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichneten früher und später wieder österreichischen Gebieten verlief. Sie begann bei Schneidemühl (heute Piła) an der Reichsstraße 123, verlief von dort in generell südlicher Richtung auf der Trasse der heutigen polnischen Droga krajowa 11/Droga ekspresowa S11 über Chodzież (Kolmar in Posen) nach Posen, von dort weiter auf der Trasse der polnischen D

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  • Die Reichsstraße 116 (R 116) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs, die teilweise (in der Grenzmark Posen-Westpreußen und in Niederschlesien) auf schon vor 1938 zum Deutschen Reich gehörendem Gebiet, teilweise auf 1939 annektiertem polnischem Gebiet, teilweise in den 1938 von der Tschechoslowakei abgetretenen sudetendeutschen Gebieten, teilweise im Protektorat Böhmen und Mähren, teilweise in den als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichneten früher und später wieder österreichischen Gebieten verlief. Sie begann bei Schneidemühl (heute Piła) an der Reichsstraße 123, verlief von dort in generell südlicher Richtung auf der Trasse der heutigen polnischen Droga krajowa 11/Droga ekspresowa S11 über Chodzież (Kolmar in Posen) nach Posen, von dort weiter auf der Trasse der polnischen Droga krajowa 5 /Droga ekspresowa S5 über Leszno (ab 1941 Lissa (Wartheland)), Rawicz (Rawitsch), Trebnitz (heute Trzebnica), Breslau (heute Wrocław), weiter auf der heutigen Droga krajowa 8 nach Glatz (heute Kłodzko) und von dort auf der jetzigen Droga krajowa 33 über die heutige polnisch-tschechische Grenze und weiter auf der heutigen tschechischen Silnice 43 nach Svitavy (Zwittau) und nach Brno (Brünn). Von Brünn verlief die Reichsstraße auf der Silnice 52 durch Südmähren in Richtung Wien über Pohořelice (Pohrlitz) und Mikulov (Nikolsburg) an der heutigen tschechisch-österreichischen Grenze. Von dort folgte sie der Brünner Straße B7 bis nach Wien. Südlich von Wien folgte sie der Wiener Neustädter Straße B17 über Wiener Neustadt (Abzweig der Reichsstraße 345) und Gloggnitz und weiter der Triester Straße B17 über Bruck an der Mur und Leoben (heute parallele Semmering Schnellstraße S 6). Von dort führte sie nach Zeltweg (heutige Murtal Schnellstraße S 36), wo sie sich nach Süden wandte (heutige Obdacher Straße B78), ab Twimberg Packer Straße B70) und Völkermarkt durchquerte und schließlich Klagenfurt erreichte. Von dort verlief sie weiter über Villach und weiter zum Grenzübergang Thörl-Maglern nach Italien (Kärntner Straße, heute parallel geführte Süd Autobahn A 2). Ihre Gesamtlänge betrug rund 1030 Kilometer. (de)
  • Die Reichsstraße 116 (R 116) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs, die teilweise (in der Grenzmark Posen-Westpreußen und in Niederschlesien) auf schon vor 1938 zum Deutschen Reich gehörendem Gebiet, teilweise auf 1939 annektiertem polnischem Gebiet, teilweise in den 1938 von der Tschechoslowakei abgetretenen sudetendeutschen Gebieten, teilweise im Protektorat Böhmen und Mähren, teilweise in den als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichneten früher und später wieder österreichischen Gebieten verlief. Sie begann bei Schneidemühl (heute Piła) an der Reichsstraße 123, verlief von dort in generell südlicher Richtung auf der Trasse der heutigen polnischen Droga krajowa 11/Droga ekspresowa S11 über Chodzież (Kolmar in Posen) nach Posen, von dort weiter auf der Trasse der polnischen Droga krajowa 5 /Droga ekspresowa S5 über Leszno (ab 1941 Lissa (Wartheland)), Rawicz (Rawitsch), Trebnitz (heute Trzebnica), Breslau (heute Wrocław), weiter auf der heutigen Droga krajowa 8 nach Glatz (heute Kłodzko) und von dort auf der jetzigen Droga krajowa 33 über die heutige polnisch-tschechische Grenze und weiter auf der heutigen tschechischen Silnice 43 nach Svitavy (Zwittau) und nach Brno (Brünn). Von Brünn verlief die Reichsstraße auf der Silnice 52 durch Südmähren in Richtung Wien über Pohořelice (Pohrlitz) und Mikulov (Nikolsburg) an der heutigen tschechisch-österreichischen Grenze. Von dort folgte sie der Brünner Straße B7 bis nach Wien. Südlich von Wien folgte sie der Wiener Neustädter Straße B17 über Wiener Neustadt (Abzweig der Reichsstraße 345) und Gloggnitz und weiter der Triester Straße B17 über Bruck an der Mur und Leoben (heute parallele Semmering Schnellstraße S 6). Von dort führte sie nach Zeltweg (heutige Murtal Schnellstraße S 36), wo sie sich nach Süden wandte (heutige Obdacher Straße B78), ab Twimberg Packer Straße B70) und Völkermarkt durchquerte und schließlich Klagenfurt erreichte. Von dort verlief sie weiter über Villach und weiter zum Grenzübergang Thörl-Maglern nach Italien (Kärntner Straße, heute parallel geführte Süd Autobahn A 2). Ihre Gesamtlänge betrug rund 1030 Kilometer. (de)
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  • Thörl-Maglern
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  • historisch, teils auf annektiertem polnischem Gebiet, teils in der heutigen Tschechischen Republik, teils in Österreich
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  • Reichsstraße 116
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  • Die Reichsstraße 116 (R 116) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs, die teilweise (in der Grenzmark Posen-Westpreußen und in Niederschlesien) auf schon vor 1938 zum Deutschen Reich gehörendem Gebiet, teilweise auf 1939 annektiertem polnischem Gebiet, teilweise in den 1938 von der Tschechoslowakei abgetretenen sudetendeutschen Gebieten, teilweise im Protektorat Böhmen und Mähren, teilweise in den als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichneten früher und später wieder österreichischen Gebieten verlief. Sie begann bei Schneidemühl (heute Piła) an der Reichsstraße 123, verlief von dort in generell südlicher Richtung auf der Trasse der heutigen polnischen Droga krajowa 11/Droga ekspresowa S11 über Chodzież (Kolmar in Posen) nach Posen, von dort weiter auf der Trasse der polnischen D (de)
  • Die Reichsstraße 116 (R 116) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs, die teilweise (in der Grenzmark Posen-Westpreußen und in Niederschlesien) auf schon vor 1938 zum Deutschen Reich gehörendem Gebiet, teilweise auf 1939 annektiertem polnischem Gebiet, teilweise in den 1938 von der Tschechoslowakei abgetretenen sudetendeutschen Gebieten, teilweise im Protektorat Böhmen und Mähren, teilweise in den als Alpen- und Donau-Reichsgaue bezeichneten früher und später wieder österreichischen Gebieten verlief. Sie begann bei Schneidemühl (heute Piła) an der Reichsstraße 123, verlief von dort in generell südlicher Richtung auf der Trasse der heutigen polnischen Droga krajowa 11/Droga ekspresowa S11 über Chodzież (Kolmar in Posen) nach Posen, von dort weiter auf der Trasse der polnischen D (de)
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  • Reichsstraße 116 (de)
  • Reichsstraße 116 (de)
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