Regierungsverhandlungen sind zielgerichtete Gespräche zwischen Parlamentsparteien zur Bildung einer Regierung und zur Erarbeitung des Regierungsprogramms. Hingegen kann das Singularwort Regierungsverhandlung auch ein zwiespältiges Problem innerhalb einer Regierung betreffen. Statt endloser Regierungssitzungen kann sich auch ein Koalitionsausschuss mit solchen Disputen befassen.

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  • Regierungsverhandlungen sind zielgerichtete Gespräche zwischen Parlamentsparteien zur Bildung einer Regierung und zur Erarbeitung des Regierungsprogramms. Hingegen kann das Singularwort Regierungsverhandlung auch ein zwiespältiges Problem innerhalb einer Regierung betreffen. Statt endloser Regierungssitzungen kann sich auch ein Koalitionsausschuss mit solchen Disputen befassen. Regierungsverhandlungen sind vor allem in jenen Staaten erforderlich, die ein Verhältniswahlrecht haben, weil hier nur selten eine politische Partei die absolute Mehrheit erringt. Doch auch in diesem Fall wird zunächst oft eine Koalition angestrebt. Demgegenüber sind Regierungsverhandlungen in Staaten mit Mehrheitswahlrecht (z. B. Großbritannien) eine seltene Ausnahme. Die Verhandlungen werden in ausgewogenen Gruppen von meist sechs bis zwölf Personen geführt und nur bei hartnäckigen Problemen auf „Chefrunden“ der Parteichefs und Generalsekretäre reduziert. Eine größere Gruppe ist sinnvoll, um persönliche Animositäten, die zwischen politischen Konkurrenten verständlich sind, zu entschärfen. Nur bei verwickelten Detailfragen, wie sie gegen Verhandlungsende zum Erstellen des Regierungsprogramms auftauchen können, sind auch größere Gruppen (bis zu zwanzig Personen) sinnvoll. (de)
  • Regierungsverhandlungen sind zielgerichtete Gespräche zwischen Parlamentsparteien zur Bildung einer Regierung und zur Erarbeitung des Regierungsprogramms. Hingegen kann das Singularwort Regierungsverhandlung auch ein zwiespältiges Problem innerhalb einer Regierung betreffen. Statt endloser Regierungssitzungen kann sich auch ein Koalitionsausschuss mit solchen Disputen befassen. Regierungsverhandlungen sind vor allem in jenen Staaten erforderlich, die ein Verhältniswahlrecht haben, weil hier nur selten eine politische Partei die absolute Mehrheit erringt. Doch auch in diesem Fall wird zunächst oft eine Koalition angestrebt. Demgegenüber sind Regierungsverhandlungen in Staaten mit Mehrheitswahlrecht (z. B. Großbritannien) eine seltene Ausnahme. Die Verhandlungen werden in ausgewogenen Gruppen von meist sechs bis zwölf Personen geführt und nur bei hartnäckigen Problemen auf „Chefrunden“ der Parteichefs und Generalsekretäre reduziert. Eine größere Gruppe ist sinnvoll, um persönliche Animositäten, die zwischen politischen Konkurrenten verständlich sind, zu entschärfen. Nur bei verwickelten Detailfragen, wie sie gegen Verhandlungsende zum Erstellen des Regierungsprogramms auftauchen können, sind auch größere Gruppen (bis zu zwanzig Personen) sinnvoll. (de)
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  • Regierungsverhandlungen sind zielgerichtete Gespräche zwischen Parlamentsparteien zur Bildung einer Regierung und zur Erarbeitung des Regierungsprogramms. Hingegen kann das Singularwort Regierungsverhandlung auch ein zwiespältiges Problem innerhalb einer Regierung betreffen. Statt endloser Regierungssitzungen kann sich auch ein Koalitionsausschuss mit solchen Disputen befassen. (de)
  • Regierungsverhandlungen sind zielgerichtete Gespräche zwischen Parlamentsparteien zur Bildung einer Regierung und zur Erarbeitung des Regierungsprogramms. Hingegen kann das Singularwort Regierungsverhandlung auch ein zwiespältiges Problem innerhalb einer Regierung betreffen. Statt endloser Regierungssitzungen kann sich auch ein Koalitionsausschuss mit solchen Disputen befassen. (de)
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  • Regierungsverhandlungen (de)
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