Ein Regentanz ist ein zeremonieller Tanz, der in der Hoffnung aufgeführt wird, Regen auszulösen, um damit z. B. die nächste Ernte zu garantieren. Verschiedene Arten des Regentanzes können in unterschiedlichen Kulturen gefunden werden, ob im Alten Ägypten oder bei amerikanischen Ureinwohnern. Selbst im 20. Jahrhundert gab es am Balkan ein Regentanzritual namens Paparuda (Rumänisch) bzw. Perperuna (Slawisch). Julia M. Butree (eine Frau von Ernest Thompson Seton) beschreibt in ihrem Buch unter anderen Tänzen der Ureinwohner auch den Regentanz der Zuni.

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  • Ein Regentanz ist ein zeremonieller Tanz, der in der Hoffnung aufgeführt wird, Regen auszulösen, um damit z. B. die nächste Ernte zu garantieren. Verschiedene Arten des Regentanzes können in unterschiedlichen Kulturen gefunden werden, ob im Alten Ägypten oder bei amerikanischen Ureinwohnern. Selbst im 20. Jahrhundert gab es am Balkan ein Regentanzritual namens Paparuda (Rumänisch) bzw. Perperuna (Slawisch). Cherokee-Indianer aus dem Südosten (Appalachen) der USA führten Regentänze durch, um Niederschlag auszulösen und böse Geister zu vertreiben. Die Legenden des Stammes besagen, dass der beschworene Regen die Geister der früheren Stammesführer enthält und dass diese das Böse zwischen Realität und Geisterwelt bekämpfen. Die Cherokee waren der Ansicht, dass besonders aufwändige Regentänze die Teilnehmer und das Publikum zu ungewöhnlichen und extremen Akten der Anbetung befähigen würden. Eine Geschichte der indigenen Bevölkerung der USA berichtet, wie der Ausdruck „Regentanz“ entstand. Während der Tage der Indianer-Umsiedlung wurden verschiedene religiöse Zeremonien, darunter der Sonnentanz und der Geistertanz, von der Regierung verboten. Die Windigokan, eine angeblich kannibalistische Sekte, wurde infolgedessen berühmt, indem sie den Bundesvertretern mitteilten, sie würden nicht den Sonnentanz, sondern den Regentanz aufführen, und somit nicht ungesetzlich handeln. Julia M. Butree (eine Frau von Ernest Thompson Seton) beschreibt in ihrem Buch unter anderen Tänzen der Ureinwohner auch den Regentanz der Zuni. Während des Tanzes wurden Federn und Türkise getragen, um Wind und Regen symbolisch darzustellen. Die speziellen Abläufe während des Tanzes wurden über Generationen mündlich weitergegeben. (de)
  • Ein Regentanz ist ein zeremonieller Tanz, der in der Hoffnung aufgeführt wird, Regen auszulösen, um damit z. B. die nächste Ernte zu garantieren. Verschiedene Arten des Regentanzes können in unterschiedlichen Kulturen gefunden werden, ob im Alten Ägypten oder bei amerikanischen Ureinwohnern. Selbst im 20. Jahrhundert gab es am Balkan ein Regentanzritual namens Paparuda (Rumänisch) bzw. Perperuna (Slawisch). Cherokee-Indianer aus dem Südosten (Appalachen) der USA führten Regentänze durch, um Niederschlag auszulösen und böse Geister zu vertreiben. Die Legenden des Stammes besagen, dass der beschworene Regen die Geister der früheren Stammesführer enthält und dass diese das Böse zwischen Realität und Geisterwelt bekämpfen. Die Cherokee waren der Ansicht, dass besonders aufwändige Regentänze die Teilnehmer und das Publikum zu ungewöhnlichen und extremen Akten der Anbetung befähigen würden. Eine Geschichte der indigenen Bevölkerung der USA berichtet, wie der Ausdruck „Regentanz“ entstand. Während der Tage der Indianer-Umsiedlung wurden verschiedene religiöse Zeremonien, darunter der Sonnentanz und der Geistertanz, von der Regierung verboten. Die Windigokan, eine angeblich kannibalistische Sekte, wurde infolgedessen berühmt, indem sie den Bundesvertretern mitteilten, sie würden nicht den Sonnentanz, sondern den Regentanz aufführen, und somit nicht ungesetzlich handeln. Julia M. Butree (eine Frau von Ernest Thompson Seton) beschreibt in ihrem Buch unter anderen Tänzen der Ureinwohner auch den Regentanz der Zuni. Während des Tanzes wurden Federn und Türkise getragen, um Wind und Regen symbolisch darzustellen. Die speziellen Abläufe während des Tanzes wurden über Generationen mündlich weitergegeben. (de)
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  • Ein Regentanz ist ein zeremonieller Tanz, der in der Hoffnung aufgeführt wird, Regen auszulösen, um damit z. B. die nächste Ernte zu garantieren. Verschiedene Arten des Regentanzes können in unterschiedlichen Kulturen gefunden werden, ob im Alten Ägypten oder bei amerikanischen Ureinwohnern. Selbst im 20. Jahrhundert gab es am Balkan ein Regentanzritual namens Paparuda (Rumänisch) bzw. Perperuna (Slawisch). Julia M. Butree (eine Frau von Ernest Thompson Seton) beschreibt in ihrem Buch unter anderen Tänzen der Ureinwohner auch den Regentanz der Zuni. (de)
  • Ein Regentanz ist ein zeremonieller Tanz, der in der Hoffnung aufgeführt wird, Regen auszulösen, um damit z. B. die nächste Ernte zu garantieren. Verschiedene Arten des Regentanzes können in unterschiedlichen Kulturen gefunden werden, ob im Alten Ägypten oder bei amerikanischen Ureinwohnern. Selbst im 20. Jahrhundert gab es am Balkan ein Regentanzritual namens Paparuda (Rumänisch) bzw. Perperuna (Slawisch). Julia M. Butree (eine Frau von Ernest Thompson Seton) beschreibt in ihrem Buch unter anderen Tänzen der Ureinwohner auch den Regentanz der Zuni. (de)
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