Das Rattenbissfieber (Syn. Sodoku) ist eine weltweit eher selten vorkommende, in Japan aber besonders häufig auftretende Infektionskrankheit des Menschen. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Bisse von Ratten, Mäusen, Eichhörnchen und nagetierfressenden Haustieren. Es handelt sich somit um eine Zoonose. Nach einer Inkubationszeit von einem bis 22 Tagen, gelegentlich auch erst nach zwei Monaten, entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4 bis 5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, führt aber nach Ansicht mancher Autoren unbehan

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  • Das Rattenbissfieber (Syn. Sodoku) ist eine weltweit eher selten vorkommende, in Japan aber besonders häufig auftretende Infektionskrankheit des Menschen. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Bisse von Ratten, Mäusen, Eichhörnchen und nagetierfressenden Haustieren. Es handelt sich somit um eine Zoonose. Nach einer Inkubationszeit von einem bis 22 Tagen, gelegentlich auch erst nach zwei Monaten, entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4 bis 5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, führt aber nach Ansicht mancher Autoren unbehandelt in 5–10 % der Fälle zum Tod. Als Therapie wird eine Kombination der Antibiotika Penicillin G mit einem Aminoglykosid empfohlen. (de)
  • Das Rattenbissfieber (Syn. Sodoku) ist eine weltweit eher selten vorkommende, in Japan aber besonders häufig auftretende Infektionskrankheit des Menschen. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Bisse von Ratten, Mäusen, Eichhörnchen und nagetierfressenden Haustieren. Es handelt sich somit um eine Zoonose. Nach einer Inkubationszeit von einem bis 22 Tagen, gelegentlich auch erst nach zwei Monaten, entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4 bis 5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, führt aber nach Ansicht mancher Autoren unbehandelt in 5–10 % der Fälle zum Tod. Als Therapie wird eine Kombination der Antibiotika Penicillin G mit einem Aminoglykosid empfohlen. (de)
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  • Das Rattenbissfieber (Syn. Sodoku) ist eine weltweit eher selten vorkommende, in Japan aber besonders häufig auftretende Infektionskrankheit des Menschen. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Bisse von Ratten, Mäusen, Eichhörnchen und nagetierfressenden Haustieren. Es handelt sich somit um eine Zoonose. Nach einer Inkubationszeit von einem bis 22 Tagen, gelegentlich auch erst nach zwei Monaten, entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4 bis 5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, führt aber nach Ansicht mancher Autoren unbehan (de)
  • Das Rattenbissfieber (Syn. Sodoku) ist eine weltweit eher selten vorkommende, in Japan aber besonders häufig auftretende Infektionskrankheit des Menschen. Übertragen werden die Erreger (Spirillum minus und Streptobacillus moniliformes) durch Bisse von Ratten, Mäusen, Eichhörnchen und nagetierfressenden Haustieren. Es handelt sich somit um eine Zoonose. Nach einer Inkubationszeit von einem bis 22 Tagen, gelegentlich auch erst nach zwei Monaten, entsteht meist ein tief dunkelrotes Exanthem an der Wunde. Fieberschübe von 4 bis 5 Tagen wechseln mit fieberfreien Intervallen. Lymphangitis und Schwellungen von Lymphknoten, Leber und Milz können Begleiterscheinungen sein. Das Rattenbissfieber heilt meist nach einigen Wochen bis Monaten von selbst ab, führt aber nach Ansicht mancher Autoren unbehan (de)
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  • Sodoku (de)
  • Spirillen-Rattenbisskrankheit (de)
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