Die Radaranlage Marienfelde, militärisch USAFSS/ESC Station Marienfelde und im Volksmund Amiberg genannt, war eine zwischen 1962 und 1965 errichtete Station des US Air Force Security Service/Electronic Security Command (USAFSS/ESC) am Berliner Stadtrand im Ortsteil Marienfelde. Im September 1991 wurde die Anlage geschlossen und geräumt. Die Gebäude wurden Ende 1996 abgerissen. Um das Jahr 2000 wurde der Berg renaturiert und dient heute als Naherholungsfläche im direkten Zusammenhang mit dem Freizeitpark Marienfelde auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Diedersdofer Weges.

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  • Die Radaranlage Marienfelde, militärisch USAFSS/ESC Station Marienfelde und im Volksmund Amiberg genannt, war eine zwischen 1962 und 1965 errichtete Station des US Air Force Security Service/Electronic Security Command (USAFSS/ESC) am Berliner Stadtrand im Ortsteil Marienfelde. Die Station befand sich auf einem 13 Hektar großen Gelände auf einem Trümmerberg am Diedersdorfer Weg. Offizielle Aufgabe der Station war, ähnlich der Anlage auf dem Teufelsberg, die „Sicherung des Flugverkehrs und die Erkundung von atmosphärischen Phänomenen“. Betrieben wurde die Anlage von der 6912th Electronic Security Group (690th Electronic Security Wing) for Signal intelligence der US Air Force und einer Einheit der britischen Royal Air Force. Durch die langjährige Spionagetätigkeit von Jeffrey Carney, einem Soldaten der 6912th Electronic Security Group, für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, wurde nach der Wende bekannt, dass in der Anlage auch elektronische Kriegsführung betrieben wurde. Im September 1991 wurde die Anlage geschlossen und geräumt. Die Gebäude wurden Ende 1996 abgerissen. Um das Jahr 2000 wurde der Berg renaturiert und dient heute als Naherholungsfläche im direkten Zusammenhang mit dem Freizeitpark Marienfelde auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Diedersdofer Weges. (de)
  • Die Radaranlage Marienfelde, militärisch USAFSS/ESC Station Marienfelde und im Volksmund Amiberg genannt, war eine zwischen 1962 und 1965 errichtete Station des US Air Force Security Service/Electronic Security Command (USAFSS/ESC) am Berliner Stadtrand im Ortsteil Marienfelde. Die Station befand sich auf einem 13 Hektar großen Gelände auf einem Trümmerberg am Diedersdorfer Weg. Offizielle Aufgabe der Station war, ähnlich der Anlage auf dem Teufelsberg, die „Sicherung des Flugverkehrs und die Erkundung von atmosphärischen Phänomenen“. Betrieben wurde die Anlage von der 6912th Electronic Security Group (690th Electronic Security Wing) for Signal intelligence der US Air Force und einer Einheit der britischen Royal Air Force. Durch die langjährige Spionagetätigkeit von Jeffrey Carney, einem Soldaten der 6912th Electronic Security Group, für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, wurde nach der Wende bekannt, dass in der Anlage auch elektronische Kriegsführung betrieben wurde. Im September 1991 wurde die Anlage geschlossen und geräumt. Die Gebäude wurden Ende 1996 abgerissen. Um das Jahr 2000 wurde der Berg renaturiert und dient heute als Naherholungsfläche im direkten Zusammenhang mit dem Freizeitpark Marienfelde auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Diedersdofer Weges. (de)
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