RTAI (Real Time Application Interface) ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem.Entworfen wurde RTAI von Paolo Mantegazza vom Dipartimento di Ingegneria Aerospaziale der Technischen Universität Mailand. RTAI wurde vom Beginn an als Open-Source-Projekt von einer größeren Entwicklergemeinde weiterentwickelt, wobei heute neben dem weiterhin koordinierend tätigen Mantegazza vor allem Philippe Gerum als sehr aktiver Mitarbeiter zu nennen ist.

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  • RTAI (Real Time Application Interface) ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem.Entworfen wurde RTAI von Paolo Mantegazza vom Dipartimento di Ingegneria Aerospaziale der Technischen Universität Mailand. RTAI wurde vom Beginn an als Open-Source-Projekt von einer größeren Entwicklergemeinde weiterentwickelt, wobei heute neben dem weiterhin koordinierend tätigen Mantegazza vor allem Philippe Gerum als sehr aktiver Mitarbeiter zu nennen ist. Es gibt inzwischen auch eine Reihe diverser verwandter oder kooperierender Projekte, wie zum Beispiel RTnet (ein Echtzeit-Netzwerk-Protokoll) und Linux Trace Toolkit. Ein großer Pluspunkt von RTAI ist, dass es mit der Variante LXRT möglich ist, Hard-Realtime-Tasks im Userspace laufen zu lassen und damit die Schutzmechanismen von Linux zu nutzen. Dies erfolgt ohne größere Einbußen im Bereich der Latenzzeiten und ohne großen Overhead. Bei anderen Echtzeit-Systemen, welche ausschließlich im Kernelspace laufen, kann sich ein Fehler im Programmablauf verheerend auswirken. RTAI wird von einer großen Zahl von Entwicklern in vielen Ländern als Basis für ihre Entwicklungen im Realtime-Bereich verwendet, hat aber ebenso wie RTLinux naturgemäß für den Standard-Büro-Desktop-Computer-Anwender keine direkte Bedeutung. (de)
  • RTAI (Real Time Application Interface) ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem.Entworfen wurde RTAI von Paolo Mantegazza vom Dipartimento di Ingegneria Aerospaziale der Technischen Universität Mailand. RTAI wurde vom Beginn an als Open-Source-Projekt von einer größeren Entwicklergemeinde weiterentwickelt, wobei heute neben dem weiterhin koordinierend tätigen Mantegazza vor allem Philippe Gerum als sehr aktiver Mitarbeiter zu nennen ist. Es gibt inzwischen auch eine Reihe diverser verwandter oder kooperierender Projekte, wie zum Beispiel RTnet (ein Echtzeit-Netzwerk-Protokoll) und Linux Trace Toolkit. Ein großer Pluspunkt von RTAI ist, dass es mit der Variante LXRT möglich ist, Hard-Realtime-Tasks im Userspace laufen zu lassen und damit die Schutzmechanismen von Linux zu nutzen. Dies erfolgt ohne größere Einbußen im Bereich der Latenzzeiten und ohne großen Overhead. Bei anderen Echtzeit-Systemen, welche ausschließlich im Kernelspace laufen, kann sich ein Fehler im Programmablauf verheerend auswirken. RTAI wird von einer großen Zahl von Entwicklern in vielen Ländern als Basis für ihre Entwicklungen im Realtime-Bereich verwendet, hat aber ebenso wie RTLinux naturgemäß für den Standard-Büro-Desktop-Computer-Anwender keine direkte Bedeutung. (de)
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  • RTAI (Real Time Application Interface) ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem.Entworfen wurde RTAI von Paolo Mantegazza vom Dipartimento di Ingegneria Aerospaziale der Technischen Universität Mailand. RTAI wurde vom Beginn an als Open-Source-Projekt von einer größeren Entwicklergemeinde weiterentwickelt, wobei heute neben dem weiterhin koordinierend tätigen Mantegazza vor allem Philippe Gerum als sehr aktiver Mitarbeiter zu nennen ist. (de)
  • RTAI (Real Time Application Interface) ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem.Entworfen wurde RTAI von Paolo Mantegazza vom Dipartimento di Ingegneria Aerospaziale der Technischen Universität Mailand. RTAI wurde vom Beginn an als Open-Source-Projekt von einer größeren Entwicklergemeinde weiterentwickelt, wobei heute neben dem weiterhin koordinierend tätigen Mantegazza vor allem Philippe Gerum als sehr aktiver Mitarbeiter zu nennen ist. (de)
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  • RTAI (de)
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