RAVeL ist die Abkürzung für Réseau Autonome de Voies Lentes, also „unabhängiges Netz langsamer Wege“. Diese Bezeichnung steht für ein Programm der Wallonischen Region Belgiens, Treidelwege, stillgelegte Bahntrassen und andere autofreie Wege als Wander-, Reit- und Radverkehrsnetz nutzbar zu machen. In der Systematik der Verkehrsplanung bildet RAVeL ein drittes Straßenverkehrsnetz neben – in amtlichen Texten „nach“ – dem RGG (Autobahnen und Schnellstraßen) und dem RESI (Straßen für sowohl motorisierten als auch nichtmotorisierten Verkehr). Damit die mit dem RAVeL angesprochenen Nutzergruppen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, weisen Symbole an den einzelnen Streckenabschnitten darauf hin, welche Verkehrsarten jeweils zugelassen sind. Das Wegenetz wird auf stillgelegten Treidelpfaden an

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  • RAVeL ist die Abkürzung für Réseau Autonome de Voies Lentes, also „unabhängiges Netz langsamer Wege“. Diese Bezeichnung steht für ein Programm der Wallonischen Region Belgiens, Treidelwege, stillgelegte Bahntrassen und andere autofreie Wege als Wander-, Reit- und Radverkehrsnetz nutzbar zu machen. In der Systematik der Verkehrsplanung bildet RAVeL ein drittes Straßenverkehrsnetz neben – in amtlichen Texten „nach“ – dem RGG (Autobahnen und Schnellstraßen) und dem RESI (Straßen für sowohl motorisierten als auch nichtmotorisierten Verkehr). Damit die mit dem RAVeL angesprochenen Nutzergruppen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, weisen Symbole an den einzelnen Streckenabschnitten darauf hin, welche Verkehrsarten jeweils zugelassen sind. Das Wegenetz wird auf stillgelegten Treidelpfaden an Kanälen und Flüssen sowie auf Bahntrassen eingerichtet. Diese Routen für die langsame Fortbewegung sind nur für Fußgänger, Radfahrer, Skater, Behinderte und Reiter zugänglich. Die maximale Steigung beträgt zwei Prozent. Die RAVeL-Linien 1 bis 5 in der Wallonie sind zwischen 45 und 330 Kilometer lang. Es gibt mehrere gute Vernetzungen mit dem LF-Netz des flämischsprachigen Landesteils. Im deutsch-belgischen Grenzgebiet wird die Trasse der Vennbahn genutzt, (RAVeL-Linie 48 und 47). Diese Strecken sind fertig ausgebaut. Die ersten Teilstrecken des RAVel-Netzes wurden 1995 eingeweiht. Zurzeit werden mehrere Routen gleichzeitig Stück für Stück ausgebaut. Die Routen werden als lignes, „Linien“ bezeichnet. Etliche tragen die Liniennummern der stillgelegten Bahnstrecken, auf denen sie verlaufen. Wurden die Wege zunächst vorzugsweise mit natürlichen Materialien befestigt (Pre`Ravel), so werden sie in den letzten Jahren mit Asphaltdecke ausgebaut, abzulesen beispielsweise an den verschiedenen Abschnitten der Linie 47. (de)
  • RAVeL ist die Abkürzung für Réseau Autonome de Voies Lentes, also „unabhängiges Netz langsamer Wege“. Diese Bezeichnung steht für ein Programm der Wallonischen Region Belgiens, Treidelwege, stillgelegte Bahntrassen und andere autofreie Wege als Wander-, Reit- und Radverkehrsnetz nutzbar zu machen. In der Systematik der Verkehrsplanung bildet RAVeL ein drittes Straßenverkehrsnetz neben – in amtlichen Texten „nach“ – dem RGG (Autobahnen und Schnellstraßen) und dem RESI (Straßen für sowohl motorisierten als auch nichtmotorisierten Verkehr). Damit die mit dem RAVeL angesprochenen Nutzergruppen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, weisen Symbole an den einzelnen Streckenabschnitten darauf hin, welche Verkehrsarten jeweils zugelassen sind. Das Wegenetz wird auf stillgelegten Treidelpfaden an Kanälen und Flüssen sowie auf Bahntrassen eingerichtet. Diese Routen für die langsame Fortbewegung sind nur für Fußgänger, Radfahrer, Skater, Behinderte und Reiter zugänglich. Die maximale Steigung beträgt zwei Prozent. Die RAVeL-Linien 1 bis 5 in der Wallonie sind zwischen 45 und 330 Kilometer lang. Es gibt mehrere gute Vernetzungen mit dem LF-Netz des flämischsprachigen Landesteils. Im deutsch-belgischen Grenzgebiet wird die Trasse der Vennbahn genutzt, (RAVeL-Linie 48 und 47). Diese Strecken sind fertig ausgebaut. Die ersten Teilstrecken des RAVel-Netzes wurden 1995 eingeweiht. Zurzeit werden mehrere Routen gleichzeitig Stück für Stück ausgebaut. Die Routen werden als lignes, „Linien“ bezeichnet. Etliche tragen die Liniennummern der stillgelegten Bahnstrecken, auf denen sie verlaufen. Wurden die Wege zunächst vorzugsweise mit natürlichen Materialien befestigt (Pre`Ravel), so werden sie in den letzten Jahren mit Asphaltdecke ausgebaut, abzulesen beispielsweise an den verschiedenen Abschnitten der Linie 47. (de)
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  • RAVeL ist die Abkürzung für Réseau Autonome de Voies Lentes, also „unabhängiges Netz langsamer Wege“. Diese Bezeichnung steht für ein Programm der Wallonischen Region Belgiens, Treidelwege, stillgelegte Bahntrassen und andere autofreie Wege als Wander-, Reit- und Radverkehrsnetz nutzbar zu machen. In der Systematik der Verkehrsplanung bildet RAVeL ein drittes Straßenverkehrsnetz neben – in amtlichen Texten „nach“ – dem RGG (Autobahnen und Schnellstraßen) und dem RESI (Straßen für sowohl motorisierten als auch nichtmotorisierten Verkehr). Damit die mit dem RAVeL angesprochenen Nutzergruppen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, weisen Symbole an den einzelnen Streckenabschnitten darauf hin, welche Verkehrsarten jeweils zugelassen sind. Das Wegenetz wird auf stillgelegten Treidelpfaden an (de)
  • RAVeL ist die Abkürzung für Réseau Autonome de Voies Lentes, also „unabhängiges Netz langsamer Wege“. Diese Bezeichnung steht für ein Programm der Wallonischen Region Belgiens, Treidelwege, stillgelegte Bahntrassen und andere autofreie Wege als Wander-, Reit- und Radverkehrsnetz nutzbar zu machen. In der Systematik der Verkehrsplanung bildet RAVeL ein drittes Straßenverkehrsnetz neben – in amtlichen Texten „nach“ – dem RGG (Autobahnen und Schnellstraßen) und dem RESI (Straßen für sowohl motorisierten als auch nichtmotorisierten Verkehr). Damit die mit dem RAVeL angesprochenen Nutzergruppen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen, weisen Symbole an den einzelnen Streckenabschnitten darauf hin, welche Verkehrsarten jeweils zugelassen sind. Das Wegenetz wird auf stillgelegten Treidelpfaden an (de)
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  • RAVeL-Netz (de)
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