Die Quedlinburger Annalen bieten eine selbständige Darstellung der Jahre von 984 bis 1025. Sie sind auch in diesem Zeitraum entstanden, aber nur in einer einzigen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert überliefert. In der Diskussion um den/die Verfasser der Annalen wird von Martina Giese wieder eine weibliche Verfasserin vermutet – wohl aus dem Umkreis des Quedlinburger Stifts.

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  • Die Quedlinburger Annalen bieten eine selbständige Darstellung der Jahre von 984 bis 1025. Sie sind auch in diesem Zeitraum entstanden, aber nur in einer einzigen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert überliefert. Sie enthalten eine Weltchronik, die sich auf die Annales Hersfeldenses und Annales Hildesheimenses maiores stützt. Im Abschnitt der Weltchronik finden sich viele sagenhafte Elemente und teils grobe Ungenauigkeiten, z. B. dass für Attila († 453) 532 als Todesjahr angegeben wird. Für dieses Jahr wird auch der Regierungsantritt Theuderichs I. genannt, der aber schon 511 erfolgte. Die Einträge ab 702 sind in Annalenform abgefasst, ab 913 finden sich eigene Formulierungen. Für die Zeit von 961 bis 983 besteht eine Lücke, ab 984 ist die Darstellung von anderen bekannten Quellen unabhängig. In der Diskussion um den/die Verfasser der Annalen wird von Martina Giese wieder eine weibliche Verfasserin vermutet – wohl aus dem Umkreis des Quedlinburger Stifts. (de)
  • Die Quedlinburger Annalen bieten eine selbständige Darstellung der Jahre von 984 bis 1025. Sie sind auch in diesem Zeitraum entstanden, aber nur in einer einzigen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert überliefert. Sie enthalten eine Weltchronik, die sich auf die Annales Hersfeldenses und Annales Hildesheimenses maiores stützt. Im Abschnitt der Weltchronik finden sich viele sagenhafte Elemente und teils grobe Ungenauigkeiten, z. B. dass für Attila († 453) 532 als Todesjahr angegeben wird. Für dieses Jahr wird auch der Regierungsantritt Theuderichs I. genannt, der aber schon 511 erfolgte. Die Einträge ab 702 sind in Annalenform abgefasst, ab 913 finden sich eigene Formulierungen. Für die Zeit von 961 bis 983 besteht eine Lücke, ab 984 ist die Darstellung von anderen bekannten Quellen unabhängig. In der Diskussion um den/die Verfasser der Annalen wird von Martina Giese wieder eine weibliche Verfasserin vermutet – wohl aus dem Umkreis des Quedlinburger Stifts. (de)
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  • Die Quedlinburger Annalen bieten eine selbständige Darstellung der Jahre von 984 bis 1025. Sie sind auch in diesem Zeitraum entstanden, aber nur in einer einzigen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert überliefert. In der Diskussion um den/die Verfasser der Annalen wird von Martina Giese wieder eine weibliche Verfasserin vermutet – wohl aus dem Umkreis des Quedlinburger Stifts. (de)
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