Die Provinz Satipo ist die größte und östlichste Provinz in der peruanischen Region Junín. Provinzhauptstadt ist die Stadt Satipo; benannt sind beide nach dem gleichnamigen Fluss, der im Norden der Provinz in den Amazonas mündet. Von der Küstenstadt Lima aus gesehen liegt Satipo auf der anderen Seite der Anden, im gemäßigten Dschungelklima der „Selva Central“. Um ins ewiggrüne Hügelland von Satipo zu gelangen, gilt es in zehn Stunden Busfahrt einen 4800 Meter hohen Pass zu überqueren. Flugverbindungen gibt es nur für das Militär und die Drogenpolizei.

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  • Die Provinz Satipo ist die größte und östlichste Provinz in der peruanischen Region Junín. Provinzhauptstadt ist die Stadt Satipo; benannt sind beide nach dem gleichnamigen Fluss, der im Norden der Provinz in den Amazonas mündet. Von der Küstenstadt Lima aus gesehen liegt Satipo auf der anderen Seite der Anden, im gemäßigten Dschungelklima der „Selva Central“. Um ins ewiggrüne Hügelland von Satipo zu gelangen, gilt es in zehn Stunden Busfahrt einen 4800 Meter hohen Pass zu überqueren. Flugverbindungen gibt es nur für das Militär und die Drogenpolizei. Zu Zeiten der Wirtschaftskrise 1929 wurde Satipo zum Ziel österreichischer Einwanderer – aus Wien, Ober- und Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark sowie aus Kärnten – welche dort die Kolonie „Villa Flavia“ gründeten. In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Satipo teilweise von Mitgliedern des Leuchtenden Pfads (Sendero Luminoso) kontrolliert. Die Zerstörung von Familien und wirtschaftlichen Strukturen ist in Satipo noch heute spürbar. (de)
  • Die Provinz Satipo ist die größte und östlichste Provinz in der peruanischen Region Junín. Provinzhauptstadt ist die Stadt Satipo; benannt sind beide nach dem gleichnamigen Fluss, der im Norden der Provinz in den Amazonas mündet. Von der Küstenstadt Lima aus gesehen liegt Satipo auf der anderen Seite der Anden, im gemäßigten Dschungelklima der „Selva Central“. Um ins ewiggrüne Hügelland von Satipo zu gelangen, gilt es in zehn Stunden Busfahrt einen 4800 Meter hohen Pass zu überqueren. Flugverbindungen gibt es nur für das Militär und die Drogenpolizei. Zu Zeiten der Wirtschaftskrise 1929 wurde Satipo zum Ziel österreichischer Einwanderer – aus Wien, Ober- und Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark sowie aus Kärnten – welche dort die Kolonie „Villa Flavia“ gründeten. In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Satipo teilweise von Mitgliedern des Leuchtenden Pfads (Sendero Luminoso) kontrolliert. Die Zerstörung von Familien und wirtschaftlichen Strukturen ist in Satipo noch heute spürbar. (de)
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  • Die Provinz Satipo ist die größte und östlichste Provinz in der peruanischen Region Junín. Provinzhauptstadt ist die Stadt Satipo; benannt sind beide nach dem gleichnamigen Fluss, der im Norden der Provinz in den Amazonas mündet. Von der Küstenstadt Lima aus gesehen liegt Satipo auf der anderen Seite der Anden, im gemäßigten Dschungelklima der „Selva Central“. Um ins ewiggrüne Hügelland von Satipo zu gelangen, gilt es in zehn Stunden Busfahrt einen 4800 Meter hohen Pass zu überqueren. Flugverbindungen gibt es nur für das Militär und die Drogenpolizei. (de)
  • Die Provinz Satipo ist die größte und östlichste Provinz in der peruanischen Region Junín. Provinzhauptstadt ist die Stadt Satipo; benannt sind beide nach dem gleichnamigen Fluss, der im Norden der Provinz in den Amazonas mündet. Von der Küstenstadt Lima aus gesehen liegt Satipo auf der anderen Seite der Anden, im gemäßigten Dschungelklima der „Selva Central“. Um ins ewiggrüne Hügelland von Satipo zu gelangen, gilt es in zehn Stunden Busfahrt einen 4800 Meter hohen Pass zu überqueren. Flugverbindungen gibt es nur für das Militär und die Drogenpolizei. (de)
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  • Provinz Satipo (de)
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