Der Protschenberg, obersorbisch Hrodźiško, in Bautzen erhebt sich im Stadtzentrum an der Westseite des tief eingeschnittenen Spreetales, gegenüber dem Felsplateau der Ortenburg.Vom Berg gibt es eine Aussicht auf die Altstadt von Bautzen. Neben der Ortenburg und verschiedenen Türmen besteht eine Sicht auf den Osterweg, das Salzhaus und das Hofrichterhaus. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Schreibweise im Deutschen von Proczechenberg (1585) über Protzschenberg (1680), Brodschenberg und Proitschenberg zur heutigen Form.

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  • Der Protschenberg, obersorbisch Hrodźiško, in Bautzen erhebt sich im Stadtzentrum an der Westseite des tief eingeschnittenen Spreetales, gegenüber dem Felsplateau der Ortenburg.Vom Berg gibt es eine Aussicht auf die Altstadt von Bautzen. Neben der Ortenburg und verschiedenen Türmen besteht eine Sicht auf den Osterweg, das Salzhaus und das Hofrichterhaus. Auf dem Berg befand sich eine bronzezeitliche Burgwallanlage der Lausitzer Kultur (1100–900 v. Chr.). Diese Anlage war die erste Befestigung im Gebiet des heutigen Stadtzentrums; erst später wurde der Burgstandort auf die Ostseite der Spree verlagert. Daran erinnert noch heute die sorbische Bezeichnung (hrodźišćo = Burgwall). Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Schreibweise im Deutschen von Proczechenberg (1585) über Protzschenberg (1680), Brodschenberg und Proitschenberg zur heutigen Form. Bekannt wurde der Berg vor allem durch die Tradition des Ostereierschiebens.Begibt man sich aus der Seidau kommend auf den Berg, entdeckt man Interessantes wie die Hammermühle, den Kräutergarten oder den Pranger an den Protschenbergstufen. Der 1789 eingeweihte Friedhof, welcher von der Bevölkerung der Seidau und Umgebung genutzt wurde, erhielt 1884 eine Kapelle. Am Portal des Friedhofes finden sich viele Namen gefallener Soldaten. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab von Jan Arnošt Smoler und Jan Cyž. (de)
  • Der Protschenberg, obersorbisch Hrodźiško, in Bautzen erhebt sich im Stadtzentrum an der Westseite des tief eingeschnittenen Spreetales, gegenüber dem Felsplateau der Ortenburg.Vom Berg gibt es eine Aussicht auf die Altstadt von Bautzen. Neben der Ortenburg und verschiedenen Türmen besteht eine Sicht auf den Osterweg, das Salzhaus und das Hofrichterhaus. Auf dem Berg befand sich eine bronzezeitliche Burgwallanlage der Lausitzer Kultur (1100–900 v. Chr.). Diese Anlage war die erste Befestigung im Gebiet des heutigen Stadtzentrums; erst später wurde der Burgstandort auf die Ostseite der Spree verlagert. Daran erinnert noch heute die sorbische Bezeichnung (hrodźišćo = Burgwall). Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Schreibweise im Deutschen von Proczechenberg (1585) über Protzschenberg (1680), Brodschenberg und Proitschenberg zur heutigen Form. Bekannt wurde der Berg vor allem durch die Tradition des Ostereierschiebens.Begibt man sich aus der Seidau kommend auf den Berg, entdeckt man Interessantes wie die Hammermühle, den Kräutergarten oder den Pranger an den Protschenbergstufen. Der 1789 eingeweihte Friedhof, welcher von der Bevölkerung der Seidau und Umgebung genutzt wurde, erhielt 1884 eine Kapelle. Am Portal des Friedhofes finden sich viele Namen gefallener Soldaten. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab von Jan Arnošt Smoler und Jan Cyž. (de)
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  • Der Protschenberg, obersorbisch Hrodźiško, in Bautzen erhebt sich im Stadtzentrum an der Westseite des tief eingeschnittenen Spreetales, gegenüber dem Felsplateau der Ortenburg.Vom Berg gibt es eine Aussicht auf die Altstadt von Bautzen. Neben der Ortenburg und verschiedenen Türmen besteht eine Sicht auf den Osterweg, das Salzhaus und das Hofrichterhaus. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Schreibweise im Deutschen von Proczechenberg (1585) über Protzschenberg (1680), Brodschenberg und Proitschenberg zur heutigen Form. (de)
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