Ein Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist ein Wort, das für ein Nomen eintritt, in der deutschen Sprache beispielsweise er, mein oder welcher. Die semantische Funktion der Pronomina ist die des Verweisens. Die Referenz eines Pronomens hängt also vom Antezedens oder der Nominalphrase ab, auf die es sich bezieht.Die Pronomen oder auch Fürwörter vertreten Personen und Sachen im Nominativ, Genitiv (possessives Objekt), Dativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie indirektes Objekt) oder Akkusativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie direktes Objekt).

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  • Ein Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist ein Wort, das für ein Nomen eintritt, in der deutschen Sprache beispielsweise er, mein oder welcher. Die semantische Funktion der Pronomina ist die des Verweisens. Pronomen können Zusammenhänge bezüglich gedanklicher Gegenstände (Vorstellungen) bzw. deren Umsetzung in die Sprache herstellen, indem sie auf die in der Sprachproduktion Folgendes oder schon Ausgedrücktes, Erwähntes verweisen. Hierdurch ist im weiteren Sinne des Wortes der Sprachökonomie eine vereinfachte Formulierung in geschriebener oder gesprochener Sprache möglich, indem sie Wiederholungen (komplexer) Nomen vermeiden hilft.Dabei muss zwischen den eigentlichen Pronomen, die anstelle eines Nomens stehen (im Sinne eines Fürwortes) von denen unterschieden werden, die ein Nomen begleiten.Die eigentlichen Pronomen übernehmen aus syntaktischer Sicht die Funktion ähnlich ganzer Nominalphrasen. Sie sind deren Stellvertreter auch Ersatzform im Satz und nehmen häufig deren Position ein. Darüber hinaus können sie aber auch nicht-nominale Ausdrücke ersetzen. Im Spanischen weisen die Pronomina eine morphologisch komplexe Erscheinung auf. Hiervon ist die komplexeste Gruppe wiederum die der Personalpronomen, pronombres personales. Ein Pronomen, pronombre ist in der spanischen Grammatik eine Wortart. Es zählt zu den nominalen Wörtern, da es stellvertretend für Nominalphrasen, sintagmas nominales, eintreten und dieselben Funktionen wie diese einnehmen kann. Pronomen können also als Nukleus einer Nominal- bzw. einer Präpositionalphrase wirken. Sie sind in der Lage die Substantive funktionell zu ersetzen, als Wortart sind Pronomen Wörter mit einer vorherrschenden grammatikalischen Eigenschaft, anders formuliert besitzen sie nur im geringen Maße autochthone semantische Bedeutungen. Vielmehr ergibt der Kontext oder der sprachlichen Handlungssituation in der sie eingesetzt werden ihren (semantischen und deiktischen) Bedeutungsgehalt. Letzterer ist deshalb stark situationsabhängig. Pronomen haben eine ausgesprochen starke bezugnehmende Funktion, función deíctica mit ihnen ist der versprachlichende Mensch durch seine Äußerungen in der Lage auf die personellen, temporalen und lokalen Charakteristiken der kommunikativen Situation zu verweisen. damit ähneln sie stark den Determinativen, morfemas gramaticales libres die ihre Wirkung als freie grammatische Morpheme erzielen und Substantive begleiten um deren Bedeutungsinhalte genauer zu fassen bzw. abzugrenzen. Auch sie zeigen darin eine deiktische Funktion. Der Unterschied Pronomen stehen an Stelle eines Substantivs, während die Determinativen sie begleiten. Die Referenz eines Pronomens hängt also vom Antezedens oder der Nominalphrase ab, auf die es sich bezieht.Die Pronomen oder auch Fürwörter vertreten Personen und Sachen im Nominativ, Genitiv (possessives Objekt), Dativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie indirektes Objekt) oder Akkusativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie direktes Objekt). Die Personal- oder Personendeixis (Personaldeixis) verweist auf einen Kommunikationspartner, wie z. B. yo (ich), tú (du): Um zu wissen, auf wen oder was diese Deixis zeigt, muss man wissen, wer der Sprecher bzw. Adressat ist, also die Gesprächssituation kennen. Die erste Person yo benennt den Sprecher, die zweite Person tú und ihre Höflichkeitsformen Usted, sie sind ebenfalls eine zweite Person und nicht eine dritte Person, sie charakterisieren den Angesprochenen, den Hörer. Die dritten Personen él, ella sind „Restkategorien“ sie bezeichnen, nach Weinrich (1961), die Welt des Hörers und Sprechers soweit sie Gegenstand der Rede sind. In dem Akt der sprachlichen Kommunikation werden die Positionen Sprecher, Schreiber oder Sender und Hörer, Leser oder Empfänger sowie alle übrigen im Sinne der „Restkategorie“ festgelegt. Das Spanische unterscheidet bei den Personalpronomen im Nominativ nur die beiden Genera, género gramatical Maskulinum, masculino und Femininum, femenino nur bei den direkten und indirekten Objektpronomen tritt noch ein Neutrum, neutro hinzu. Ferner wird zwischen Singular und Plural unterschieden; einer Kategorie die ebenfalls auf die Kommunikationssituation bezogen ist. Die Worte für die Personaldeixis sind hier die Personalpronomina yo und nosotros (wir) oder in ihrer Distanzform tú, vosotros/vosotras oder usted (Sie).Pronomen für die erste und zweite Person lassen sich als personaldeiktische Ausdrücke verstehen, hingegen gebraucht man das Pronomen der dritten Person demonstrativ oder anaphorisch. Bei der ersten und zweiten Person handelt es sich dann um die Deixis des Zeigfelds und für das Pronomen der dritten Person handelt um Textdeixis. Insgesamt werden im Spanischem acht verschiedene Arten von Pronomen unterschieden, diese sind: * Personalpronomen, pronombres personales; * Reflexivpronomen, pronombres reflexivos; * Demonstrativpronomen, pronombres demostrativos; * Possessivpronomen, pronombre posesivo; * Indefinitivpronomen, pronombres indefinidos; * Relativpronomen, pronombres relativos; * Interrogativ- und Exklamativpronomen, pronombres interrogativos e exclamativos; * Adverbialpronomen, pronombres adverbiales. (de)
  • Ein Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist ein Wort, das für ein Nomen eintritt, in der deutschen Sprache beispielsweise er, mein oder welcher. Die semantische Funktion der Pronomina ist die des Verweisens. Pronomen können Zusammenhänge bezüglich gedanklicher Gegenstände (Vorstellungen) bzw. deren Umsetzung in die Sprache herstellen, indem sie auf die in der Sprachproduktion Folgendes oder schon Ausgedrücktes, Erwähntes verweisen. Hierdurch ist im weiteren Sinne des Wortes der Sprachökonomie eine vereinfachte Formulierung in geschriebener oder gesprochener Sprache möglich, indem sie Wiederholungen (komplexer) Nomen vermeiden hilft.Dabei muss zwischen den eigentlichen Pronomen, die anstelle eines Nomens stehen (im Sinne eines Fürwortes) von denen unterschieden werden, die ein Nomen begleiten.Die eigentlichen Pronomen übernehmen aus syntaktischer Sicht die Funktion ähnlich ganzer Nominalphrasen. Sie sind deren Stellvertreter auch Ersatzform im Satz und nehmen häufig deren Position ein. Darüber hinaus können sie aber auch nicht-nominale Ausdrücke ersetzen. Im Spanischen weisen die Pronomina eine morphologisch komplexe Erscheinung auf. Hiervon ist die komplexeste Gruppe wiederum die der Personalpronomen, pronombres personales. Ein Pronomen, pronombre ist in der spanischen Grammatik eine Wortart. Es zählt zu den nominalen Wörtern, da es stellvertretend für Nominalphrasen, sintagmas nominales, eintreten und dieselben Funktionen wie diese einnehmen kann. Pronomen können also als Nukleus einer Nominal- bzw. einer Präpositionalphrase wirken. Sie sind in der Lage die Substantive funktionell zu ersetzen, als Wortart sind Pronomen Wörter mit einer vorherrschenden grammatikalischen Eigenschaft, anders formuliert besitzen sie nur im geringen Maße autochthone semantische Bedeutungen. Vielmehr ergibt der Kontext oder der sprachlichen Handlungssituation in der sie eingesetzt werden ihren (semantischen und deiktischen) Bedeutungsgehalt. Letzterer ist deshalb stark situationsabhängig. Pronomen haben eine ausgesprochen starke bezugnehmende Funktion, función deíctica mit ihnen ist der versprachlichende Mensch durch seine Äußerungen in der Lage auf die personellen, temporalen und lokalen Charakteristiken der kommunikativen Situation zu verweisen. damit ähneln sie stark den Determinativen, morfemas gramaticales libres die ihre Wirkung als freie grammatische Morpheme erzielen und Substantive begleiten um deren Bedeutungsinhalte genauer zu fassen bzw. abzugrenzen. Auch sie zeigen darin eine deiktische Funktion. Der Unterschied Pronomen stehen an Stelle eines Substantivs, während die Determinativen sie begleiten. Die Referenz eines Pronomens hängt also vom Antezedens oder der Nominalphrase ab, auf die es sich bezieht.Die Pronomen oder auch Fürwörter vertreten Personen und Sachen im Nominativ, Genitiv (possessives Objekt), Dativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie indirektes Objekt) oder Akkusativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie direktes Objekt). Die Personal- oder Personendeixis (Personaldeixis) verweist auf einen Kommunikationspartner, wie z. B. yo (ich), tú (du): Um zu wissen, auf wen oder was diese Deixis zeigt, muss man wissen, wer der Sprecher bzw. Adressat ist, also die Gesprächssituation kennen. Die erste Person yo benennt den Sprecher, die zweite Person tú und ihre Höflichkeitsformen Usted, sie sind ebenfalls eine zweite Person und nicht eine dritte Person, sie charakterisieren den Angesprochenen, den Hörer. Die dritten Personen él, ella sind „Restkategorien“ sie bezeichnen, nach Weinrich (1961), die Welt des Hörers und Sprechers soweit sie Gegenstand der Rede sind. In dem Akt der sprachlichen Kommunikation werden die Positionen Sprecher, Schreiber oder Sender und Hörer, Leser oder Empfänger sowie alle übrigen im Sinne der „Restkategorie“ festgelegt. Das Spanische unterscheidet bei den Personalpronomen im Nominativ nur die beiden Genera, género gramatical Maskulinum, masculino und Femininum, femenino nur bei den direkten und indirekten Objektpronomen tritt noch ein Neutrum, neutro hinzu. Ferner wird zwischen Singular und Plural unterschieden; einer Kategorie die ebenfalls auf die Kommunikationssituation bezogen ist. Die Worte für die Personaldeixis sind hier die Personalpronomina yo und nosotros (wir) oder in ihrer Distanzform tú, vosotros/vosotras oder usted (Sie).Pronomen für die erste und zweite Person lassen sich als personaldeiktische Ausdrücke verstehen, hingegen gebraucht man das Pronomen der dritten Person demonstrativ oder anaphorisch. Bei der ersten und zweiten Person handelt es sich dann um die Deixis des Zeigfelds und für das Pronomen der dritten Person handelt um Textdeixis. Insgesamt werden im Spanischem acht verschiedene Arten von Pronomen unterschieden, diese sind: * Personalpronomen, pronombres personales; * Reflexivpronomen, pronombres reflexivos; * Demonstrativpronomen, pronombres demostrativos; * Possessivpronomen, pronombre posesivo; * Indefinitivpronomen, pronombres indefinidos; * Relativpronomen, pronombres relativos; * Interrogativ- und Exklamativpronomen, pronombres interrogativos e exclamativos; * Adverbialpronomen, pronombres adverbiales. (de)
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  • Ein Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist ein Wort, das für ein Nomen eintritt, in der deutschen Sprache beispielsweise er, mein oder welcher. Die semantische Funktion der Pronomina ist die des Verweisens. Die Referenz eines Pronomens hängt also vom Antezedens oder der Nominalphrase ab, auf die es sich bezieht.Die Pronomen oder auch Fürwörter vertreten Personen und Sachen im Nominativ, Genitiv (possessives Objekt), Dativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie indirektes Objekt) oder Akkusativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie direktes Objekt). (de)
  • Ein Pronomen (Plural Pronomina oder Pronomen; deutsch Fürwort) ist ein Wort, das für ein Nomen eintritt, in der deutschen Sprache beispielsweise er, mein oder welcher. Die semantische Funktion der Pronomina ist die des Verweisens. Die Referenz eines Pronomens hängt also vom Antezedens oder der Nominalphrase ab, auf die es sich bezieht.Die Pronomen oder auch Fürwörter vertreten Personen und Sachen im Nominativ, Genitiv (possessives Objekt), Dativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie indirektes Objekt) oder Akkusativ (in der Nicht-Kasus-Terminologie direktes Objekt). (de)
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  • Pronomen (spanisch) (de)
  • Pronomen (spanisch) (de)
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