Im Profisport, auch Berufssport genannt, erhält ein Sportler für die Ausübung seiner Sportart Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Er übt die Sportart also berufsmäßig aus. Solche Sportler werden Berufssportler oder Profisportler genannt. Die Einkünfte können beispielsweise durch feste Gehälter, Prämien, Preisgelder, Werbeverträge, Mäzenatentum, Sponsoring oder anderweitige Zuwendungen, wie beispielsweise Sporthilfe, erzielt werden. Berufssport ist immer Hochleistungssport.

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  • Im Profisport, auch Berufssport genannt, erhält ein Sportler für die Ausübung seiner Sportart Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Er übt die Sportart also berufsmäßig aus. Solche Sportler werden Berufssportler oder Profisportler genannt. Die Einkünfte können beispielsweise durch feste Gehälter, Prämien, Preisgelder, Werbeverträge, Mäzenatentum, Sponsoring oder anderweitige Zuwendungen, wie beispielsweise Sporthilfe, erzielt werden. Berufssport ist immer Hochleistungssport. Im Gegensatz zum Berufssportler bezieht der Amateursportler für seine sportliche Tätigkeit keine Einkünfte, oder die Einkünfte sind für einen Lebensunterhalt zu niedrig. Die Übergänge zwischen Amateursport und Profisport sind fließend. Harald Fischer hat daher zwischen Sport als Erwerbschance und Sport als Versorgungschance unterschieden, als er in Deutschland den Professionalisierungsprozess im Basketball analysierte. Wurden früher nur in sozialistischen Ländern, oder wenn Sportler als Staatsbedienstete für Sportaktivitäten freigestellt bzw. unterstützt werden wie Sportsoldaten oder Staatsamateure, so ist dies inzwischen weltweit der Fall, da sich der Staat durch den Spitzensport repräsentiert sieht. Für einige Sportarten wurde festgelegt, wann es sich um Profisport handelt, allerdings gibt es dabei de facto erhebliche Abweichungen. So wird beispielsweise der Profifußball in Deutschland offiziell in drei Spielklassen (Fußball-Bundesliga, 2. Fußball-Bundesliga sowie 3. Fußball-Liga) gespielt. Dies schließt jedoch nicht aus, dass beispielsweise in den Fußball-Regional- und Oberligen durchaus Spielergehälter möglich sind, die ausschließlich zum Zweck des Lebensunterhaltes gezahlt werden oder auf der anderen Seite in den Profiklassen auch Amateure mitspielen. Mischformen aus Profi- und Amateursportler („Halbprofis“) sind beispielsweise Teilzeitbeschäftigung und Sportkarriere oder Spielertrainer. Amateur- und Profisport lassen sich in vielen Fällen nicht mehr sauber abgrenzen. In nahezu allen Bereichen des Hochleistungssports sind seit der Professionalisierung des Sports Profisportler aktiv. Während in Sportarten wie beispielsweise Fußball, Baseball, Boxen, Radfahren oder Tennis schon vor 1980 Berufssportler die Regel waren, gab es in den „klassischen“ Olympischen Sportarten Profis erst ab den 1980er Jahren. Im Rahmen der immer weiter voranschreitenden Professionalisierung des Sports sind Berufssportler mittlerweile auch im Bereich der Randsportarten zu finden. Wenn sich ein Sportler für den Profisport entscheidet, so kann er wegen des in den meisten Fällen notwendigen täglichen Trainings nicht am normalen Erwerbsleben teilnehmen. Andererseits möchte er seinen Lebensunterhalt auch langfristig abgesichert haben. Erschwerend ist dabei, dass die Leistungsfähigkeit in den meisten Sportarten zeitlich gesehen erheblich kürzer als die Erwerbsfähigkeit im normalen Berufsleben ist. Der Spitzensportler ist auf Geldgeber angewiesen, die ihn finanziell unterstützen und fördern. (de)
  • Im Profisport, auch Berufssport genannt, erhält ein Sportler für die Ausübung seiner Sportart Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Er übt die Sportart also berufsmäßig aus. Solche Sportler werden Berufssportler oder Profisportler genannt. Die Einkünfte können beispielsweise durch feste Gehälter, Prämien, Preisgelder, Werbeverträge, Mäzenatentum, Sponsoring oder anderweitige Zuwendungen, wie beispielsweise Sporthilfe, erzielt werden. Berufssport ist immer Hochleistungssport. Im Gegensatz zum Berufssportler bezieht der Amateursportler für seine sportliche Tätigkeit keine Einkünfte, oder die Einkünfte sind für einen Lebensunterhalt zu niedrig. Die Übergänge zwischen Amateursport und Profisport sind fließend. Harald Fischer hat daher zwischen Sport als Erwerbschance und Sport als Versorgungschance unterschieden, als er in Deutschland den Professionalisierungsprozess im Basketball analysierte. Wurden früher nur in sozialistischen Ländern, oder wenn Sportler als Staatsbedienstete für Sportaktivitäten freigestellt bzw. unterstützt werden wie Sportsoldaten oder Staatsamateure, so ist dies inzwischen weltweit der Fall, da sich der Staat durch den Spitzensport repräsentiert sieht. Für einige Sportarten wurde festgelegt, wann es sich um Profisport handelt, allerdings gibt es dabei de facto erhebliche Abweichungen. So wird beispielsweise der Profifußball in Deutschland offiziell in drei Spielklassen (Fußball-Bundesliga, 2. Fußball-Bundesliga sowie 3. Fußball-Liga) gespielt. Dies schließt jedoch nicht aus, dass beispielsweise in den Fußball-Regional- und Oberligen durchaus Spielergehälter möglich sind, die ausschließlich zum Zweck des Lebensunterhaltes gezahlt werden oder auf der anderen Seite in den Profiklassen auch Amateure mitspielen. Mischformen aus Profi- und Amateursportler („Halbprofis“) sind beispielsweise Teilzeitbeschäftigung und Sportkarriere oder Spielertrainer. Amateur- und Profisport lassen sich in vielen Fällen nicht mehr sauber abgrenzen. In nahezu allen Bereichen des Hochleistungssports sind seit der Professionalisierung des Sports Profisportler aktiv. Während in Sportarten wie beispielsweise Fußball, Baseball, Boxen, Radfahren oder Tennis schon vor 1980 Berufssportler die Regel waren, gab es in den „klassischen“ Olympischen Sportarten Profis erst ab den 1980er Jahren. Im Rahmen der immer weiter voranschreitenden Professionalisierung des Sports sind Berufssportler mittlerweile auch im Bereich der Randsportarten zu finden. Wenn sich ein Sportler für den Profisport entscheidet, so kann er wegen des in den meisten Fällen notwendigen täglichen Trainings nicht am normalen Erwerbsleben teilnehmen. Andererseits möchte er seinen Lebensunterhalt auch langfristig abgesichert haben. Erschwerend ist dabei, dass die Leistungsfähigkeit in den meisten Sportarten zeitlich gesehen erheblich kürzer als die Erwerbsfähigkeit im normalen Berufsleben ist. Der Spitzensportler ist auf Geldgeber angewiesen, die ihn finanziell unterstützen und fördern. (de)
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  • Im Profisport, auch Berufssport genannt, erhält ein Sportler für die Ausübung seiner Sportart Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Er übt die Sportart also berufsmäßig aus. Solche Sportler werden Berufssportler oder Profisportler genannt. Die Einkünfte können beispielsweise durch feste Gehälter, Prämien, Preisgelder, Werbeverträge, Mäzenatentum, Sponsoring oder anderweitige Zuwendungen, wie beispielsweise Sporthilfe, erzielt werden. Berufssport ist immer Hochleistungssport. (de)
  • Im Profisport, auch Berufssport genannt, erhält ein Sportler für die Ausübung seiner Sportart Einkünfte, von denen er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Er übt die Sportart also berufsmäßig aus. Solche Sportler werden Berufssportler oder Profisportler genannt. Die Einkünfte können beispielsweise durch feste Gehälter, Prämien, Preisgelder, Werbeverträge, Mäzenatentum, Sponsoring oder anderweitige Zuwendungen, wie beispielsweise Sporthilfe, erzielt werden. Berufssport ist immer Hochleistungssport. (de)
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