Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation fordert, dass man Ideen, gegen die man argumentiert, im bestmöglichen Licht darstellt. Insbesondere in der Philosophie und Rhetorik sollen demnach alle Äußerungen von Diskurspartnern als rational und, bei Meinungsverschiedenheiten, in ihrem bestmöglichen, stärksten Sinn verstanden werden. Ziel dieses methodologischen Prinzips ist, den Aussagen Anderer nicht Irrationalität, Trugschlüsse oder Unwahrheiten zuzuschreiben, wenn eine schlüssige, rationale Interpretation ebenfalls möglich ist. Nach Simon Blackburn „zwingt es den Hörer dazu, die Wahrheit und Rationalität in den Äußerungen des Anderen zu maximieren.“ Argumente, die systematisch gegen das Prinzip der wohlwollenden Interpretation verstoßen, sind Strohmann-Argumente.

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  • Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation fordert, dass man Ideen, gegen die man argumentiert, im bestmöglichen Licht darstellt. Insbesondere in der Philosophie und Rhetorik sollen demnach alle Äußerungen von Diskurspartnern als rational und, bei Meinungsverschiedenheiten, in ihrem bestmöglichen, stärksten Sinn verstanden werden. Ziel dieses methodologischen Prinzips ist, den Aussagen Anderer nicht Irrationalität, Trugschlüsse oder Unwahrheiten zuzuschreiben, wenn eine schlüssige, rationale Interpretation ebenfalls möglich ist. Nach Simon Blackburn „zwingt es den Hörer dazu, die Wahrheit und Rationalität in den Äußerungen des Anderen zu maximieren.“ Argumente, die systematisch gegen das Prinzip der wohlwollenden Interpretation verstoßen, sind Strohmann-Argumente. (de)
  • Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation fordert, dass man Ideen, gegen die man argumentiert, im bestmöglichen Licht darstellt. Insbesondere in der Philosophie und Rhetorik sollen demnach alle Äußerungen von Diskurspartnern als rational und, bei Meinungsverschiedenheiten, in ihrem bestmöglichen, stärksten Sinn verstanden werden. Ziel dieses methodologischen Prinzips ist, den Aussagen Anderer nicht Irrationalität, Trugschlüsse oder Unwahrheiten zuzuschreiben, wenn eine schlüssige, rationale Interpretation ebenfalls möglich ist. Nach Simon Blackburn „zwingt es den Hörer dazu, die Wahrheit und Rationalität in den Äußerungen des Anderen zu maximieren.“ Argumente, die systematisch gegen das Prinzip der wohlwollenden Interpretation verstoßen, sind Strohmann-Argumente. (de)
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  • Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation fordert, dass man Ideen, gegen die man argumentiert, im bestmöglichen Licht darstellt. Insbesondere in der Philosophie und Rhetorik sollen demnach alle Äußerungen von Diskurspartnern als rational und, bei Meinungsverschiedenheiten, in ihrem bestmöglichen, stärksten Sinn verstanden werden. Ziel dieses methodologischen Prinzips ist, den Aussagen Anderer nicht Irrationalität, Trugschlüsse oder Unwahrheiten zuzuschreiben, wenn eine schlüssige, rationale Interpretation ebenfalls möglich ist. Nach Simon Blackburn „zwingt es den Hörer dazu, die Wahrheit und Rationalität in den Äußerungen des Anderen zu maximieren.“ Argumente, die systematisch gegen das Prinzip der wohlwollenden Interpretation verstoßen, sind Strohmann-Argumente. (de)
  • Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation fordert, dass man Ideen, gegen die man argumentiert, im bestmöglichen Licht darstellt. Insbesondere in der Philosophie und Rhetorik sollen demnach alle Äußerungen von Diskurspartnern als rational und, bei Meinungsverschiedenheiten, in ihrem bestmöglichen, stärksten Sinn verstanden werden. Ziel dieses methodologischen Prinzips ist, den Aussagen Anderer nicht Irrationalität, Trugschlüsse oder Unwahrheiten zuzuschreiben, wenn eine schlüssige, rationale Interpretation ebenfalls möglich ist. Nach Simon Blackburn „zwingt es den Hörer dazu, die Wahrheit und Rationalität in den Äußerungen des Anderen zu maximieren.“ Argumente, die systematisch gegen das Prinzip der wohlwollenden Interpretation verstoßen, sind Strohmann-Argumente. (de)
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  • Prinzip der wohlwollenden Interpretation (de)
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