Das Postamt Schöneberg ist ein Postamt in der Hauptstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901/1902 im Stil der Neorenaissance für die Deutsche Reichspost erbaut und bis 1927 mehrfach an- und ausgebaut. Die Schmuckelemente an der Fassade sind aus Warthauer Sandstein. * Fenster im Stil der Neorenaissance * Sandsteinverzierungen über dem Eingang * Fassadendetails

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  • Das Postamt Schöneberg ist ein Postamt in der Hauptstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901/1902 im Stil der Neorenaissance für die Deutsche Reichspost erbaut und bis 1927 mehrfach an- und ausgebaut. Das Postamt wurde nach Plänen der Architekten Otto Spalding und Louis Ratzeburg auf dem Grundstück einer ehemaligen Villa eines Schöneberger Millionenbauern errichtet. Seine Entstehung fiel in die Zeit eines rapiden Wachstums der damaligen Stadt Schöneberg. Gegenüber lag am Kaiser-Wilhelm-Platz das im Zweiten Weltkrieg zerstörte alte Rathaus Schöneberg. Für das Postamt kam 1907 ein Maschinenhaus für die Rohrpostanlage hinzu. 1926–1933 folgte der Anbau des Fernsprechamtes Süd unter Leitung von Fritz Nissle. Die Schmuckelemente an der Fassade sind aus Warthauer Sandstein. * Fenster im Stil der Neorenaissance * Sandsteinverzierungen über dem Eingang * Fassadendetails Ab September 1935 befand sich im Postamt eine der ersten 15 „Fernsehstuben“ für den Empfang des vom Fernsehsender „Paul Nipkow“ ausgestrahlten Programms. Das Postamt war damit einer der ersten Orte in Deutschland, an denen man fernsehen konnte (→ Geschichte des Fernsehens in Deutschland). Nach dem Brand der Messehalle auf der Funkausstellung am 19. August 1935 wurde das Programm des Senders „Paul Nipkow“ vom nahe gelegenen Fernamt Winterfeldtstraße aus gesendet. Da die Reichweite von dort nur rund zwei Kilometer betrug, ließ die Reichspost in seiner Nähe drei Fernsehstuben einrichten. Die Stube in Schöneberg war mit einem einfachen Heimempfänger ausgestattet und konnte nur wenig Zuschauer aufnehmen. In den Höfen und in geplanten Neubauten auf dem Gelände entsteht das Gewerbezentrum "Bricks". In den durch das Büro Graft umgebauten Altbauten sollen Gewerbebetriebe einziehen. Hier soll unter anderem als Hauptmieter eine Zweigstelle des Kabbalah Centres in den ehemaligen Vermittlungssaal des Telegrafenamtes einziehen. Zusätzlich sollen zwei Neubauten mit insgesamt 128 Mietwohnungen entstehen. (de)
  • Das Postamt Schöneberg ist ein Postamt in der Hauptstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901/1902 im Stil der Neorenaissance für die Deutsche Reichspost erbaut und bis 1927 mehrfach an- und ausgebaut. Das Postamt wurde nach Plänen der Architekten Otto Spalding und Louis Ratzeburg auf dem Grundstück einer ehemaligen Villa eines Schöneberger Millionenbauern errichtet. Seine Entstehung fiel in die Zeit eines rapiden Wachstums der damaligen Stadt Schöneberg. Gegenüber lag am Kaiser-Wilhelm-Platz das im Zweiten Weltkrieg zerstörte alte Rathaus Schöneberg. Für das Postamt kam 1907 ein Maschinenhaus für die Rohrpostanlage hinzu. 1926–1933 folgte der Anbau des Fernsprechamtes Süd unter Leitung von Fritz Nissle. Die Schmuckelemente an der Fassade sind aus Warthauer Sandstein. * Fenster im Stil der Neorenaissance * Sandsteinverzierungen über dem Eingang * Fassadendetails Ab September 1935 befand sich im Postamt eine der ersten 15 „Fernsehstuben“ für den Empfang des vom Fernsehsender „Paul Nipkow“ ausgestrahlten Programms. Das Postamt war damit einer der ersten Orte in Deutschland, an denen man fernsehen konnte (→ Geschichte des Fernsehens in Deutschland). Nach dem Brand der Messehalle auf der Funkausstellung am 19. August 1935 wurde das Programm des Senders „Paul Nipkow“ vom nahe gelegenen Fernamt Winterfeldtstraße aus gesendet. Da die Reichweite von dort nur rund zwei Kilometer betrug, ließ die Reichspost in seiner Nähe drei Fernsehstuben einrichten. Die Stube in Schöneberg war mit einem einfachen Heimempfänger ausgestattet und konnte nur wenig Zuschauer aufnehmen. In den Höfen und in geplanten Neubauten auf dem Gelände entsteht das Gewerbezentrum "Bricks". In den durch das Büro Graft umgebauten Altbauten sollen Gewerbebetriebe einziehen. Hier soll unter anderem als Hauptmieter eine Zweigstelle des Kabbalah Centres in den ehemaligen Vermittlungssaal des Telegrafenamtes einziehen. Zusätzlich sollen zwei Neubauten mit insgesamt 128 Mietwohnungen entstehen. (de)
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  • Das Postamt Schöneberg ist ein Postamt in der Hauptstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901/1902 im Stil der Neorenaissance für die Deutsche Reichspost erbaut und bis 1927 mehrfach an- und ausgebaut. Die Schmuckelemente an der Fassade sind aus Warthauer Sandstein. * Fenster im Stil der Neorenaissance * Sandsteinverzierungen über dem Eingang * Fassadendetails (de)
  • Das Postamt Schöneberg ist ein Postamt in der Hauptstraße im Berliner Ortsteil Schöneberg. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1901/1902 im Stil der Neorenaissance für die Deutsche Reichspost erbaut und bis 1927 mehrfach an- und ausgebaut. Die Schmuckelemente an der Fassade sind aus Warthauer Sandstein. * Fenster im Stil der Neorenaissance * Sandsteinverzierungen über dem Eingang * Fassadendetails (de)
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