Port Security ist ein Sicherheitsfeature von Ethernet-Switches, das es ermöglicht, jede Schnittstelle eines Switches fest mit einer MAC-Adresse (oder einer Liste von MAC- bzw. Hardware-Adressen) zu verknüpfen, so dass nur mit der erlaubten MAC-Adresse eine Kommunikation zugelassen wird. Der Switch prüft dazu bei jedem Verbindungsaufbau des Ports (Link) die Absender-MAC-Adresse anhand der Source in jedem Frame (z. B. einer ARP- oder DHCP-Anfrage), bevor Nutzdaten übertragen werden. Hat sich die MAC-Adresse geändert, etwa durch MAC-Spoofing oder Netzwerkkartentausch, setzt der Switch den Port-Status administrativ auf Down (Portsperre) so dass keine weitere Kommunikation stattfindet, solange der Port nicht administrativ wieder auf Up geschaltet wird.

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  • Port Security ist ein Sicherheitsfeature von Ethernet-Switches, das es ermöglicht, jede Schnittstelle eines Switches fest mit einer MAC-Adresse (oder einer Liste von MAC- bzw. Hardware-Adressen) zu verknüpfen, so dass nur mit der erlaubten MAC-Adresse eine Kommunikation zugelassen wird. Der Switch prüft dazu bei jedem Verbindungsaufbau des Ports (Link) die Absender-MAC-Adresse anhand der Source in jedem Frame (z. B. einer ARP- oder DHCP-Anfrage), bevor Nutzdaten übertragen werden. Hat sich die MAC-Adresse geändert, etwa durch MAC-Spoofing oder Netzwerkkartentausch, setzt der Switch den Port-Status administrativ auf Down (Portsperre) so dass keine weitere Kommunikation stattfindet, solange der Port nicht administrativ wieder auf Up geschaltet wird. Um den Konfigurationsaufwand in großen Netzen zu verringern, kann im Switch bei vorgesehenen Wechseln der MAC-Adresse ein sogenannter Lernmodus aktiviert werden. Während dieser Zeit speichert er alle am betreffenden Port erkannten MAC-Adressen als erlaubt, fügt sie also der Liste der autorisierten MAC-Adressen hinzu. In modernen Netzen wird die Portsecurity nicht mehr auf dem Switch (d.h. sticky, die MAC-Adresse "klebt" am Port) sondern mittels IEEE-802.1X-Authentifizierung auf einem RADIUS-Server gespeichert und administriert mit dem Vorteil, dass innerhalb eines LANs/VLANs oder sogar einer ganzen VLAN-Gruppe eine MAC-Adresse global berechtigt und administriert werden kann. (de)
  • Port Security ist ein Sicherheitsfeature von Ethernet-Switches, das es ermöglicht, jede Schnittstelle eines Switches fest mit einer MAC-Adresse (oder einer Liste von MAC- bzw. Hardware-Adressen) zu verknüpfen, so dass nur mit der erlaubten MAC-Adresse eine Kommunikation zugelassen wird. Der Switch prüft dazu bei jedem Verbindungsaufbau des Ports (Link) die Absender-MAC-Adresse anhand der Source in jedem Frame (z. B. einer ARP- oder DHCP-Anfrage), bevor Nutzdaten übertragen werden. Hat sich die MAC-Adresse geändert, etwa durch MAC-Spoofing oder Netzwerkkartentausch, setzt der Switch den Port-Status administrativ auf Down (Portsperre) so dass keine weitere Kommunikation stattfindet, solange der Port nicht administrativ wieder auf Up geschaltet wird. Um den Konfigurationsaufwand in großen Netzen zu verringern, kann im Switch bei vorgesehenen Wechseln der MAC-Adresse ein sogenannter Lernmodus aktiviert werden. Während dieser Zeit speichert er alle am betreffenden Port erkannten MAC-Adressen als erlaubt, fügt sie also der Liste der autorisierten MAC-Adressen hinzu. In modernen Netzen wird die Portsecurity nicht mehr auf dem Switch (d.h. sticky, die MAC-Adresse "klebt" am Port) sondern mittels IEEE-802.1X-Authentifizierung auf einem RADIUS-Server gespeichert und administriert mit dem Vorteil, dass innerhalb eines LANs/VLANs oder sogar einer ganzen VLAN-Gruppe eine MAC-Adresse global berechtigt und administriert werden kann. (de)
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  • Port Security ist ein Sicherheitsfeature von Ethernet-Switches, das es ermöglicht, jede Schnittstelle eines Switches fest mit einer MAC-Adresse (oder einer Liste von MAC- bzw. Hardware-Adressen) zu verknüpfen, so dass nur mit der erlaubten MAC-Adresse eine Kommunikation zugelassen wird. Der Switch prüft dazu bei jedem Verbindungsaufbau des Ports (Link) die Absender-MAC-Adresse anhand der Source in jedem Frame (z. B. einer ARP- oder DHCP-Anfrage), bevor Nutzdaten übertragen werden. Hat sich die MAC-Adresse geändert, etwa durch MAC-Spoofing oder Netzwerkkartentausch, setzt der Switch den Port-Status administrativ auf Down (Portsperre) so dass keine weitere Kommunikation stattfindet, solange der Port nicht administrativ wieder auf Up geschaltet wird. (de)
  • Port Security ist ein Sicherheitsfeature von Ethernet-Switches, das es ermöglicht, jede Schnittstelle eines Switches fest mit einer MAC-Adresse (oder einer Liste von MAC- bzw. Hardware-Adressen) zu verknüpfen, so dass nur mit der erlaubten MAC-Adresse eine Kommunikation zugelassen wird. Der Switch prüft dazu bei jedem Verbindungsaufbau des Ports (Link) die Absender-MAC-Adresse anhand der Source in jedem Frame (z. B. einer ARP- oder DHCP-Anfrage), bevor Nutzdaten übertragen werden. Hat sich die MAC-Adresse geändert, etwa durch MAC-Spoofing oder Netzwerkkartentausch, setzt der Switch den Port-Status administrativ auf Down (Portsperre) so dass keine weitere Kommunikation stattfindet, solange der Port nicht administrativ wieder auf Up geschaltet wird. (de)
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  • Port Security (de)
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